Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Ein typischer Gaschke halt

Andreas, NRW, Friday, 16.06.2006, 01:47 (vor 6929 Tagen) @ Christine

Hallo Christine,

Die Lserbriefe zu solchen Artikeln sind immer sehr aufschlußreich, auf
jeden Fall interessanter als der Artikel selber :-)

Das hab ich jetzt auch festgestellt ;-), eine Passage aus einem Leserbrief die mir besonders gut gefallen hat möchte ich hier noch zitieren:

"Besonders ärgerlich an dem Artikel ist jedoch die bei der ?modernen? Frau heute sehr weit verbreitete Meinung, dass der Mann dann zu einer ?modernen? Frau passt, also selbst ?modern? ist, wenn er genau ihrem Idealbild entspricht. Wie dieses Idealbild aussieht schreibt Frau Gaschke wörtlich:
?Der pflegebedürftige Mann, egal, ob auf der Bühne, im Bett oder in der Küche, ist aber sicher nicht das, was die vielfach belastete Frau des 21. Jahrhunderts braucht. Sie will jemanden, der sich für Kinder und Haushalt verantwortlich fühlt ? wie sie. Und seinen Beruf mag ? wie sie.?
Anders ausgerückt: Einen intelligenten, sensiblen Mann, der jedoch kein Weichei, sondern für sie eine Stütze ist; Ein ganzer Kerl zum anlehnen und eine echter "Hengst" im Bett, der sich auch um die Familie und die Kinder kümmert und dabei erfolgreich und zufrieden mit seinem Beruf ist. Dass er dabei auch noch zumindest passabel aussehen soll, dürfen wir getrost unterstellen. Und das alles um die "vielfach belastete Frau des 21. Jahrhunderts", die diese vielfache Belastung völlig unverschuldet tragen muss, zu unterstützen. Dabei soll er sie jedoch auch bloß nicht einengen oder gar bevormunden. (Wer war gleich wieder ?vielfach belastet??)
Dass Frau Gaschke dabei nicht selbst in der Lage ist zu erkennen, dass sie die Quadratur des Kreises sucht und sie sich nur darüber Gedanken macht, was sie will, spricht für sich und nicht für die Qualität der Zeitredaktion."

Gruß,
Andreas

--
Die große Frage, die ich trotz meines dreißigjährigen Studiums der weiblichen Seele nicht zu beantworten vermag, lautet: 'Was will eine Frau eigentlich?'
Sigmund Freud


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