Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Widersprüche bei TERRE DES FEMMES Schweiz

Eugen, Monday, 10.11.2008, 23:17 (vor 5867 Tagen) @ Manifold

Terre des Femmes ist insgesamt eine überaus peinliche Veranstaltung. Diese selbstgerechten Trockenpflaumen entblöden sich nicht, mir regelmäßig ihre volksverhetzenden Beiträge zuzuschicken, verbunden mit einer Spendenaufforderung. Natürlich haben sie keine Ohren sondern nur riesengroße Mäuler, etwa wie ein Nilpferd, und wahrscheinlich ebenso große Ärsche, aber was können die armen Nilpferde schon dafür...

Ich muss es hoffentlich nicht extra sagen: Wer diesem faschistoiden Jammerverein auch nur einen Cent spendet, hat das Recht zur Teilhabe an der Kulturmenschheit verwirkt.

Ich möchte euch auf einen
peinlichen
Widerspruch in einer Medienmitteilung
der Organisation
TERRE DE FEMMES Schweiz
hinweisen. Da stellt man mit Überraschung fest, dass an der
Gründungsversammlung ein Fünftel aller Anwesenden Männer waren:

"Ueberraschend waren an der Gründungsversammlung 1/5 der Anwesenden
Männer."

Doch dann kommt der Hammer! Statt bei sich selbst anzufangen und die hohen
Ansprüche bezüglich Gleichstellung zunächst im eigenen Laden umzusetzen,
wird dort den männlichen Mitgliedern jegliches Stimmrecht verwehrt!

"Es war aber klar, dass die Zeit noch nicht reif ist, Männern bei TERRE
DES FEMMES das Stimmrecht zu geben, trotz Diskussion und des anfänglichen
Vorwurfs "männerfeindlich" zu agieren."

Ein Verein, der sich intensiv für die Gleichberechtigung des weiblichen
Geschlechts einsetzt, verwehrt genau jene Rechte dem anderen Geschlecht?
Das ist nicht nur ein kleines bisschen widersprüchlich, sondern äussest
sexistisch und männerfeindlich. Und mit welcher Begründung ist diese
misandrische Sachlage gefälligst zu akzeptieren?

Das hartnäckige Halten von traditionellen Geschlechterrollen und die
Stagnation in der Gleichstellung erzwinge es, dass die "Macht in der
Frauenrechtsthematik" bis auf weiteres in Frauenhänden verbleiben soll:

"Wenn die neuesten Zahlen des Bundesamtes für Statistik über die
Stagnation der Gleichstellung [...] die zeigen, wie hartnäckig sich auch
hierzulande traditionelle Geschlechterrollen halten, wird wohl den meisten
klar, dass es gute Gründe gibt, die Macht in der Frauenrechtsthematik bis
auf weiteres in Frauenhänden zu behalten."

Aber natürlich ist man dem Geld von Männern in Form von Spenden niemals
abgeneigt, wie sich am Schluss im letzten Artikel herausstellt:

"Für [...] Spenden von Männern sind bei TERRE DES FEMMES aber
alle Türen offen!"

Wenn das nicht eine arrogante und verzogene Einstellung ist, dann weiss
ich es auch nicht mehr. Man verwehrt allen Männern ein Mitspracherecht mit
der Begründung, dass die politische Debatte sich nicht in die gewünschte
Richtung entwickelt und dass Frauen vor vierzig Jahren diskriminiert wurden
und beklagt sich gleichzeitig über den wachsenden sexistischen Backlash.

Dabei sind diese Frauen keinen Deut besser, denn ihr Sexismus weist
schlicht und einfach ein anderes Vorzeichen auf.

Manifold
Die Söhne von Perseus


gesamter Thread:

 

powered by my little forum