Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Kein Resignatio

Dampflok, Monday, 24.11.2008, 11:47 (vor 5696 Tagen) @ Nior aon Duine

Wie viele Menschen befragen Wikipedia im Glauben, ein seriöses
Internetlexikon zu nutzen? Verdammt viele.


Zu viele. Wikipedia ist alles andere als seriös.


Wikipedia wird vielgeschmäht, ist aber nun mal da. So wie Atomkraft, die USA oder Windows. Wer also Zeit hat, möge es nutzen und verbessern, denn es gibt gute Nachrichten:

Wenn Barb und Co. unwidersprochen agieren können, wird deren "Wahrheit"
als solche gesehen.

"Barb" war es, die mit allen Wiki-Wassern gewaschen war und mit allen verfügbaren Vorwänden Informationen gelöscht und Artikel feminisiert hat. Sie hatte m.W. auch eine Art feministisches netzwerk bzw. "gute Freunde" unter den Moderatoren, wo auch schon mal eine liebe Bitte reichte, um einen Artikel zu sperren, so daß keine Infos mehr eingefügt werden konnten.

Aber: Sie ist seit einiger Zeit nicht mehr aktiv!

UND: Steter Tropfen höhlt den Stein. Du kannst z.B. die Info auch zusätzlich in der Diskussion ablegen und so dafür sorgen, daß umso mehr Nutzer die Argumente zu Lesen bekommen. Wichtig ist, daß Artikel und Info gut fundiert und "neutral" formuliert werden, sonst hat Dir jeder Moderator "POV" um die Ohren, also mangelnde Neutralität, und das ist dort ein Vorwand für fast Alles.

Es ändert m.E. aber nichts, sich schmollend zurückzuziehen und darauf zu hoffen, daß die dort gefundene Info ja doch niemand für voll nimmt. Die Blödzeitung nimmt angeblich auch niemand für voll und dennoch wissen putzigerweise alle irgendwie, was drinsteht.

Wer genügend Zeit hat, in Foren zu schreiben, kann sich auch Wikipedia
antun.


Nein. In einem Forum bleibt stehen, was ich geschrieben haben und wenn 15
Barbs antworten. In der Wikipedia muss man dazu in der Version History
suchen. Welcher Wikipedia-Leser macht das schon?

Ich denke das tun diejenigen, die wie Du auch Zweifel an der alleinigen Wahrheit des jeweils aktuellen Artikels haben. Da bist Du wohl kaum der Einzige. Bei Artikeln die mit Politik oder Ideologie zu tun haben, schaue ich mir grundsätzlich derartige Dinge an.

Es ist nur ein verdammt hartes Pflaster. Ich z.B. kämpfe wie gegen
Windmühlenflügel gegen eine Truppe von Feministen aus Österreich.


Ehrenvoll, aber mir fehlt dazu letzlich die Zeit. Wenn Du das auf Dich
nehmen willst, dann wünsche ich Dir alles Gute.

Den "Kampf" kann man aber dort nur mit belegbaren Argumenten "gewinnen" - und, wie "Barb" belegte, mit einem gerüttelt Maß an Hartnäckigkeit. Dabei immer bedenken: Wiki ist kein Diskussionsforum. Schon die Einstellung, "gegen eine andere Gruppe zu kämpfen" würde die Mods negativ einstimmen - und da sind wir beim Neutralitätsproblem, das wohl nie gelöst werden kann.

Mein Tip: Das EINFÜGEN zusätzlicher Information wird immer positiver gesehen als Löschungen. Für Dich mag also irgend eine feministische "Forscherin" nicht qualifiziert genug zu sein um in einem Artikel erwähnt zu werden, aber die Löschung durch Dich wird sofort wieder rückgängig gemacht, denn die Wiki-Mods haben oft keine Ahnung von den jeweiligen Themen. Füge also Belege und Links hinzu, die aufzeigen, warum die Dame dort nichts zu suchen hat bzw. andere Fakten relevanter sind.

Tatsächlich würde nur helfen, wenn die Wikipedia-Autoren unter uns sich
mal kennen lernen und abstimmen würden. Das wär mal was!


Auch dort gewänne die Mehrheit. Und wie Einstein schon so schön gesagt
hat: "Die Herrschaft der Dummen ist unüberwindlich, weil es so viele sind
und ihre Stimmen genauso zählen wie unsere.".

So siehts aus. Wer sagt denn, daß sich die Mehrheit in Deinem Sinne durchsetzt? Im Idealfall dürfte es gar keine Moderatoren geben, die irgendwie ideologisch geprägt sind. Das ist z.B. bei "barb" aber ganz klar der Fall gewesen.


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