Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Quo Vadis, Wikipedia, zum Nächsten

Pööhser Frauenfeind, Wednesday, 31.12.2008, 19:36 (vor 5806 Tagen) @ Rhyne

Bei Wikipedia gibt es den Artikel: Männerbewegung.

Der Präsident von männer.ch ist inzwischen in die eidgenössische Kommission für Gleichstellungsfragen berufen worden, und zwar mit Unterstützung von Alliance F, da bewegt sich etwas. Natürlich stellen Mänenr ihre Rolle als Mann in frage, das halte ich in der Tat für die Eintrittskarte in das schwammige Gebilde "Männerbeweung". Wenn du aber "in frage stellen" mit "negieren" gleichsetzt dann hast du meiner Ansicht nach überhaupt nicht verstanden, worum es beim Thema geht.--Nico b. 17:47, 19. Dez. 2008 (CET)

Zu Alliance F :

alliance F - Bund Schweizerischer Frauenorganisationen

alliance F - die Politikerin. alliance F setzt sich für die Frauen in der Schweiz ein und leistet als partei- und konfessionsübergreifende private Frauenorganisation einen gewichtigen Beitrag für die Chancengleichheit insbesondere für die Gleichstellung der Frau im Erwerbsleben, für die Vereinbarkeit von Familien und Beruf und für neue Lebensmodelle für Frau und Mann in der Zukunft. alliance F versteht sich als führende politische Stimme der Frauen in Gesellschaft, Politik und Wirtschaft.

http://www.alliancef.ch/de/index.php

Alliance F setzt sich für Frauen ein ... Alliance F versteht sich als führende politische Stimme der Frauen in Gesellschaft, Politik und Wirtschaft ... u.s.w


Hallo Rhyne

Der Präsident von Männer.ch wurde also mit Unterstützung von alliance F in die Komission für Gleichstellungsfragen berufen. Das bestätigt deine Kritik vollumfänglich, dass nämlich Theunert als Präsident von männer.ch eine ausgesprochen profeministische Haltung einnimmt. Das lässt sich auch durch seine öffentlichen Stellungsnahmen belegen.

Ich habe bereits mehrmals bemängelt, dass die profeministische Linke in der Schweiz versucht, die Männerbewegung zu okkupieren und in ihrem Sinne zu instrumentalisieren.

Entlarvend ist die Aussage von Nico : Natürlich stellen Mänenr ihre Rolle als Mann in frage, das halte ich in der Tat für die Eintrittskarte in das schwammige Gebilde "Männerbeweung".

Es handelt sich in der Tat um die uns wohlbekannten Männer im Büsserhemd, die sogenannte kritische Männerbewegung, wobei sich ihre Kritik ausschliesslich gegen Männer und Männlichkeit richtet. Kritik an Frauen, an feministischen Positionen, an der Frauenbewegung ist hingegen praktisch inexistent und eigentlich tabu.

männer.ch sieht die Männerbewegung als Anhängsel der breit institutionalisierten Frauenbewegung und gibt sich der Illusion hin, dort in einem ausgleichenden Sinn agieren zu können. Der Eintrittspreis ist aber, so Nico, eine selbstbezichgtigende Grundhaltung, das Eingeständnid männlicher Defizite, die Selbstkritik. Eintrittspreis für den Eintritt in die feministischen Institutionen ist die grundsätzliche Akzeptanz der feministischen Dogmen. Das ist logisch, aber sicher nicht der Weg, um eigenständige Positionen zu vertreten.

Kurz : männer.ch ist ein Riesenhaufen Scheisse und in ihrer profeministischen Ausrichtung ausgesprochen antiemazipatorisch.

Gruss PF


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