Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Meine realistische Zukunftsprognose sieht so aus:

Chato, Saturday, 17.01.2009, 00:43 (vor 5794 Tagen) @ Pööhser Frauenfeind

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Leider ist das nicht so. "Rentner" heisst heute nunmal nicht mehr
"Altenheim", ich fuerchte eher dass die nun richtig Zeit haben, in den
naechsten zwanzig Jahren noch den Rest ihrer bekloppten Ideen
durchzusetzen.


Der Wind hat gedreht. Wenn ich mir die Leserbriefe so anschaue, dann ist
die Diskrepanz zwischen öffentlicher Meinung und veröffentlichter
mittlerweile riesig ! Die werden ihr Scheitern noch erleben.

Ich denke auch, Peter, daß "die" restlos alles fleddern und wegfrühstücken werden, was sie noch irgend zu greifen kriegen, bevor es abwärts in die Hölle geht mit ihnen. Feminismus ist gewissermaßen nur der skin, die gegenwärtige Benutzeroberfläche also, die durchaus plötzlich und zügig ausgetauscht werden könnte. Dann spätestens wird sich dem hartgesottensten "Maskulisten", so er idealistisch und aufrichtig ist, schmerzhaft offenbaren, daß er seine Kräfte in einer winzigkleinen Seitengasse verausgabt hat, derweil die riesige Zombie-Armee seelenruhig über den Hauptboulevard einmarschiert ist und eine allmächtige Junta gebildet hat.

Du setzt zum Beispiel ganz selbstverständlich voraus, daß es immer eine öffentliche Meinung geben wird. Nichts und niemand garantiert dies. Garantiert hingegen ist auf jeden Fall, daß es immer eine veröffentlichte Meinung geben wird... und das unter den heutigen Bedingungen medialer Allmacht! Goebbels hatte nur den Volksempfänger. Das ist geradezu lachhaft gegen heute. Wieviele werden da wohl "mit der Macht" gehen, natürlich nur ihrer "berechtigten Interessen" wegen und um "endlich mal die Feministinnen in ihre Schranken zu verweisen", zum Beispiel. Und wie wenige halten stand und verweigern dies, wo es ja sogar das Leben kosten kann / wird...?

Wie heisst es so schön ? In der Krise liegt auch eine Chance. Könnte für
einmal wahr sein. Das Geld wird knapp und knäpper, die goldenen Zeiten, als
man sich den Genderquatsch und die ganze Frauenalimentierungen noch leisten
konnte, die sind allmählich vorbei.

Deshalb sehe auch ich das baldige Ende des uns heute bis zum Überdruß so geläufigen Spendier-Feminismus voraus. Bloß freue ich mich halt nicht so besonders darüber - nicht, weil der etwa nicht die total gequirlte Scheiße schlechthin wäre, sondern weil es noch viel schlimmere Scheiße gibt und die eben auch noch an die Reihe kommen möchte. Irgendwelche perversen Zerfallsprodukte des heutigen Feminismus wird es dann schon noch geben, klar, aber das wird mit dem, worüber wir heute reden, nicht mehr viel zu tun haben, denke ich.

Wenn die TAZ-Feministenschrullen anfangen, von Solidarität zu quatschen -
dreist, nicht wahr - dann sind das Zeichen, Omen ! Die haben so langsam
das grosse Muffensausen. Noch sind erst die dunklen, pechschwarzen
Wolken in der Ferne sichtbar ... aber schon bald hagelt es, und zwar nicht
zu knapp. Die Weiber haben den Bogen überspannt, und zwar ganz gewaltig.

Ja, haben sie. Aber das wird per se eben nicht zu der Einsicht führen, ihn nun endlich einmal wieder zu entspannen, sondern dazu, daß jeder von jedem abzugreifen versuchen wird, was er gerade kriegen kann, ohne jede Hemmung und ohne jede Regel - "totale Freiheit" eben - und die mündet dann zwangsläufig in einer totalen Despotie unvorstellbaren Ausmaßes. Das schlimme daran ist, daß diejenigen, die kompromißlos dagegen sein werden, sich in einer hoffnungslosen Minderheitenposition befinden werden. Ich mache mir da überhaupt keine Illusionen: Die meisten, die diese Zeilen gerade lesen, werden zum Beispiel nicht dazugehören, sondern zur Gegenseite. So jedenfalls meine furztrockene und nüchterne Einschätzung. Die künftigen Frontstellungen zeichnen sich auch hier bereits seit vielen Jahren ab.

Es braut sich so langsam was zusammen ! Warte, warte noch ein Weilchen,
dann kommt Masku mit dem Hackebeilchen .. :)

Wenn's denn mal so einfach wäre, Peter: Ich würde noch heute einen Großauftrag für allerbeste Hackebeilchen absetzen und übermorgen wäre der Fall erledigt. Aber so einfach ist es eben leider nicht. Lies mal den Klemperer, das Tagebuch meine ich jetzt, das ist ein gutes Training in Sachen Totalitarismus und Mensch und zu was letzterer so alles fähig ist, wenn er sicher ist, "das Gute" zu tun, ohne daß er dabei die geringsten Bauchschmerzen bekommen muß.

Gruß vom
Nick

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Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.


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