Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Seriöse Argumentationshilfe zu "Suspekte Zahlen" gesucht

Pööhser Frauenfeind, Thursday, 05.02.2009, 23:03 (vor 5803 Tagen) @ Christine

Vielleicht erinnert sich noch der eine oder andere in diesem
Forum
genannten
Beitrag von Frau Friesen im Deutschlandradio, den ich hier
explizit noch mal verlinke
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/politischesfeuilleton/900032/.

Nun ist zu obigem Beitrag von Frau Friesen im Deutschlandradio ein offener
Brief des Bundesverbandes Frauenberatungstellen und Frauennotrufe als
Widerspruch eingegangen
http://www.bv-bff.de/dokumente/files/f88afb4a693dee7807b88063e4b6265b.pdf

Der offene Brief wurde mir durch einen Mailverteiler zugesandt. Nun kämpft
der Mann des Mailverteilers im Moment um seine nackte Existenz, weshalb ihm
die Zeit und vermutlich auch die Nerven fehlen, darauf eine adäquate und
seröse Antwort zu schreiben und hat deshalb um Hilfe gebeten.

Mir fiel als erstes spontan ein, das es zwar eine repräsentative Studie
über Frauengewalt, aber keine repräsentative Studie über Männergewalt gibt.
Diese wird aber vom Frauenministerium verweigert. Wenn man nur mit Zahlen
eines Geschlechtes argumentiert, kann man das doch mit Fug ud Recht
Sexismus nennen, oder? Die Zahlen der nichtrepräsentativen Studie über
Männergewalt haben ja ein ähnliches Ergebnis angedeutet. Wer sich für diese
Zahlen interessiert, findet sie hier
http://www.wgvdl.com/_Feminismuskritiken.htm#T_Studien

Ich bitte Euch nochmals um Seriosität, weil die Argumente an den
Deutschlandfunk geschickt werden sollen.

Auf Hilfe hoffend - Christine

Hallo Christine

Zunächst einmal : Wo kann die Studie des Frauenministeriums im Original nachgelesen werden ?

Es stellen sich die üblichen Fragen :

Wie weit wird der Gewaltbegriff gedehnt ?
Wie oft in den angeführten Fällen war die Gewalt eine gegenseitige ?
Wie oft sind Männer gemäss gleicher Gewaltdefinition von Gewalt betroffen ?
Handelt es sich um Befragungen ? Wenn ja, wie wurden die Fragen gestellt ? In welchem Kontext ?
Da keine Altersbeschränkung ( d.h Gewalterfahrungen ab 16 Lebensjahr ) fallen darunter auch alte Frauen der Kriegsgeneration und ihre Gewalterfahrungen. Inwiefern sind derartig gewonnene Zahlen geeignet, eine aktuelle Problematik zu beschreiben ?

Nun ja, viele Fragen, aber du wolltest ja Antworten. :(

Gruss Peter


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