Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Partnerwahl

DschinDschin, Wednesday, 12.07.2006, 20:11 (vor 6920 Tagen)

Quelle: http://www.schoenheitsforschung.de/

Obwohl das Thema Partnerwahl von der Forschung nach der Schönheit abweicht, sollen hier kurz die bisherigen Theorien dazu aufgeführt werden.

Es geht natürlich um die Frage, warum ein bestimmter Mann eine ganz bestimmte Frau als Partnerin wählt und wieso diese ihn.

Die romantische Erklärung liegt daran, daß jeder seinen Seelenpartner sucht, und diese beiden Seelen ergänzen sich auf wunderbare Weise, wobei es zu einer astralen Verschmelzung kommt. Esoterische Vorstellungen gehen sogar davon aus, daß beide Seelen aus einem gemeinsamen Seelenpool aus derjenigen Zeit stammen, als es noch gar nicht die Erde gab. Beide Seelen sind immer wieder reinkarniert und haben sich durch die Jahrtausende durch immer wieder getroffen.

Tatsächlich sind Verliebte in einem emotionalen Gefühlsrausch, der ihnen solche und ähnliche romantische Emotionen und Gedanken in den Kopf treibt. Das Gefühl denjenigen Partner gefunden zu haben, nach dem man sein ganzes Leben auf der Suche war und den man jetzt endlich gefunden hat ist nur ein Beispiel dafür, dass wir tatsächlich nach einem bestimmten Typ verlangen, den wir in verschiedenen Menschen wiederfinden können. Wenn wir uns dann in ihn verliebt haben, glauben wir, er ist der oder die einzige mit ganz genau den perfekten Eigenschaften, die man sich immer gewünscht hat.

Ein besonderes Phänomen, ist das Gefühl vieler Verliebte, den Partner schon lange vor dem ersten Treffen, gekannt zu haben. Dieses Phänomen entsteht dadurch, daß unser Gehirn jeden Menschen zu schon vorhandenen Gedächtnisinhalten zuordnet und so in eine "Schublade" ordnen kann. Wenn sich das aktuelle Wahrnehmungsmuster und ein anderes, sehr positiv emotional aufgeladenes, früheres Wahrnehmungsmuster in vielen Punkten decken, dann ist uns das Wahrnehmungsmuster, von dem neu kennengelernten Menschen sofort sehr sympathisch, vertraut und wir glauben, ihn schon länger zu kennen, als dies eigentlich der Fall ist.

Es gibt eine neue Theorie, daß man denjenigen Partner wählt, der das genetische Material des anderen am besten ergänzt, um zum Beispiel die beste Immunabwehr zu gewährleisten. Die Befürworter dieser Theorie, glauben, daß man die Andersartigkeit des genetischen Materials des anderen über dessen oder deren Duft unterbewußt wahrnimmt und so ihn oder sie als attraktiv empfindet. Diese Vorstellung ist aber nur eine Theorie.

Es wird wohl noch sehr viele Jahre dauern, bis wir wirklich endgültig wissen, warum man ausgerechnet die oder denjenigen als Partner wählt.

Bis dahin bleibt die Ursache für die Partnerentscheidung ein Geheimnis und vielleicht ist das auch gut so.

Trotzdem lassen sich aber allgemeine Regeln aufstellen, warum jemand den ein oder anderen Menschen besonders attraktiv findet. Hierbei gibt es nämlich zwei Möglichkeiten: Entweder man findet jemand attraktiv, weil er eben schön ist man findet ihn attraktiv, weil er einen besonders anspricht. Wir sehen oft total verliebte junge Paare, wo wir uns fragen "Wie kann die nur mit dem ?" oder umgekehrt. Ebenso wissen wir alle, dass nicht alle Paare aus zwei superschönen Menschen bestehen und dennoch lieben sie sich. Wie kann das sein ? Unsere Medien und auch unsere Gesellschaft trichtern uns ein: NUR dann, wenn Du wirklich schön bist, kannst Du geliebt werden. Nun, gerade weil es Paare gibt, die nicht aus zwei superschönen Menschen bestehen, kann das Diktat der Medien nicht ganz richtig sein, nein, es ist sogar falsch ! Also betrachten wir mal dieses Geheimnis der Liebe genauer und stellen uns folgende Fragen :

1. Warum verliebt sich jemand in eine eindeutig nicht attraktive Person ?

Dazu muss man Folgendes wissen: Wir sehen niemals einen Menschen ausschließlich als diesen selbst. Unser Unterbewußtsein hat über viele Jahre Schubladen von Menschentypen angelegt. Das heißt, es gibt nicht unendlich viele Menschenbilder für unser Gehirn, sondern nur bestimmte Klassifizierungen. Denken wir doch mal an Britney Spears. Wenn wir sie ein erstes Mal sehen würden, würden wir alle denken: "Blondine - süß - attraktiv - ist mir sympathisch". Unser Gehirn hat den Typ "attraktive Blondine " schon lange gespeichert. Und so ist es nicht verwunderlich, dass wir Menschen, die wir sehen sofort unterbwußt mit Bildern von bekannten Personen vergleichen. So haben wir manchmal eine Antipathie gegenüber bestimmten Menschen und gleichzeitig wissen wir nicht, warum.

Wir stecken also jeden Menschen in eine bestimmte Schublade - aber unbewußt. Jedes Merkmal einer Person kann dazu Ausschlag geben, in welche Schublade er oder sie von unserem Gehirn gedrückt wird. Wenn Personen uns gegenüber sehr fürsorglich sind und ein gewisses Alter haben, kann es zum Beispiel vorkommen, dass wir diese Menschen als Papi oder Mami sehen. In der Psychologie nennt man das Übertragung. Wir übertragen bestimmte Verhaltensweisen, die wir von anderen Personen wahrnehmen auf uns bekannte Muster.

Zusammenfassend ist also eine Person für unsere Wahrnehmung immer nur zum Teil ein absolutes Individuum. Lernen wir nun jemanden kennen, in dem wir unterbewußt eine andere Person sehen, die wir sehr gern gehabt haben, so stellt sich sofort Sympathie bei uns ein.

Vielleicht haben Sie sich auch schon öfters gesagt: "Diese Person hab ich doch schon mal gesehen" oder Sie hatten das Gefühl, dass jemand sie total gut kennt und dass dieser jemand ihnen sehr vertraut ist, obwohl Sie ihn noch nicht lange kannten. Tja, dann haben Sie einen klassischen Fall von Übertragung erlebt: Sie haben nicht sie oder ihn gesehen, sondern SIE oder IHN, einen sehr vertrauten Menschen aus der Vergangenheit, verankert in den Tiefen Ihres Unterbewußtseins, einen geliebten oder vertrauten Menschen aus früheren Zeiten.

Romantische Menschen, sollten jetzt aufhören zu lesen, denn jetzt kommt wieder ein hartes Stück Wahrheit:

Menschen verlieben sich in nicht attraktive Personen, weil sie unterbewußt und mit ihren Gefühlen nicht den unattraktiven Menschen sehen, sondern den "alten Bekannten und Vertrauten", den sie mal sehr gern hatten oder sogar geliebt haben. So wird auch der eigentlich und aktuell Begehrte plötzlich attraktiv.

Um das Geheimnis der Partnerwahl exakt zu begreifen, muss man wissen, dass Männer ganz anders denken, als Frauen - vor allem, was Liebe und Sexualität betrifft.

2. Was für einen Mann wollen Frauen ?

Frauen sind kleine Prinzessinen, die von ihrem Prinzen wachgeküßt werden wollen.

Frauen sehen Männer gespalten: Das Männerbild ist bei allen Frauen gespalten. Männer führen Krieg, sie vergewaltigen Frauen, sie sind gewaltsam und gefühlslos. Somit besteht bei vielen Frauen Angst vor den Männern, obwohl sie Männer begehren.

Frauen sind körperlich schwächer als Männer. Aufgrund der körperlichen Schwäche sind Frauen Angreifern schutzlos ausgeliefert. Daher suchen Frauen einen Beschützer. Sie suchen somit einen starken und großen Mann, an dessen Schultern sie sich anlehnen können und der sie vor den anderen "bösen" Männern beschützt. Daher spielt auch die Körpergröße von Männern eine entscheidende Rolle bei der Partnerwahl. Unbewußt wollen Frauen einen starken Mann, damit sie und ihre Kinder von Gefahren beschützt sind. Der Mann soll die Familie also verteidigen. Starke Männer können aber nicht nur besser beschützen als schwache Männer, sie sind auch zeugungsfähiger, denn Stärke bedeutet nichts anderes als im Körper geladene Energie. Diese will natürlich abgebaut werden und zwar am besten über Sex. Für alle, die daran zweifeln: Ist Euch nicht auch schon mal aufgelfallen, dass Ihr keine Lust auf Sex habt, wenn ihr total erschöpft und müse seid ? Und ist es nicht wahr, dass bei Temperaturerhöhungen im Frühling und Sommer Ihr mehr Lust auf Sex habt ?

Frauen suchen nach wirtschaftlicher Sicherheit - für sich und ihre Jungen. Das tun sie übrigens nicht, weil sie so geldgeil sind, sondern weil es ihnen ihre Instinkte sagen. Deshalb muss ein Mann neben Kraft und Schönheit auch noch der Frau beweisen können, dass sie und ihre potentiellen Nachkommen gut versorgt sind.

Daher sucht eine Frau nicht nur einen körperlich starken, sondern auch einen sozial - wirtschaftlich gefestigten Mann, damit optimale Bedingungen für die Aufzucht der Jungen bestehen.

Trotzt Emanzipation und moderner Gesellschaft weiß jede Frau, dass im Falle des Falles - nämlich dass sie viele Kinder bekommt - der Verdienst des Mannes ausreichen muss, um die Familie zu versorgen. Das bedenkt eine Frau natürlich auch bei der Partnerwahl.

Viele Männer verbringen schlaflose Nächte, weil sie nicht wissen, wie sie ihre Liebe ansprechen sollen. Es ist ja auch extrem schwer ! Aber warum eigenlich ?

Ganz einfach: Frauen denken und fühlen ganz anders als Männer. Männer wollen alle sofort Sex und dann kann irgendwann die Liebe kommen. Frauen dagegen wollen sofort Liebe und dann kann irgendwann der Sex kommen ... . Dies ist natürlich keine wissenschaftliche Aussage, soll aber verdeutlichen, dass Frauen Liebe über Sex definieren. Also im Gehirn der Frau geht es also so:

1. Sie sieht einen gutaussehenden Mann.´

2. Sie denkt sich, dass dieser für eine Beziehung mit ihr in Frage kommt.

3. Sie macht ihn auf sich aufmerksam oder er spricht sie von alleine an.

4. Sie weiß, dass sie "bereit" für ihn ist, will aber einen Liebesbeweis von ihm, damit sie weiß, dass er es Ernst meint.

- STOP - !!! Warum will sie wissen dass er es ernst mit ihr meint ?

- Weil sie sicher gehen muss, dass er im Falle des Falles ( = Schwangerschaft) bei ihr bleibt und für die Aufzucht des jungen Menschen sorgt. Je mehr emotionale Gefühle er zeigt, desto sicherer kann sie sich sein, dass er sie liebt, das heißt auf deutsch gesagt, dass er bei ihr (und logischerweise auch ihrem und seinem Kind) bleiben will.

5. Nachdem sie nun weiß, dass er es ernst meint, ist sie bereit, sich ihrem Traummann hinzugeben.

Viele männliche Singles quälen sich mit dem Gedanken, dass sie einen Korb kriegen könnten, wenn sie eine Frau ansprechen. Tja, leider ist es so, dass "auf der Piste" die Frauen entscheiden, was oder besser gesagt wen sie "zulassen".

Warum ist es eigentlich so, dass die Männer immer ansprechen müssen ? Das hat folgende Ursachen: Attraktive Frauen, werden logischerweise so oft angebaggert, dass sie die Spreu vorüberziehen lassen können, bis der Weizen kommt. Und nicht attraktive Frauen wissen dass sie nicht besodners gut aussehen und trauen sich deshalt selber nicht, Männer anzusprechen.

Genau an dieser Stelle soll endlich mal Schluß sein, mit dem Mythos "One - Night - Stand": Das war nur der Titel eines Films und sollte definierend sein für die Millionen von Männern, die jede Nacht Millionen von Frauen abschleppen und sie dann nie mehr wieder sehen.

Die Wahrheit aber ist: Es gibt extrem wenige Frauen, die sich selber als Frau für eine Nacht ansehen. Von diesen Frauen wieder haben viele schon einen Partner und andere von diesen Frauen gehen gar nicht oder nur ganz selten weg. Bleiben also nur eine handvoll Frauen pro Bar oder Disco, die tatsächlich Sex nur für eine Nacht haben wollen. Nur die wenigsten Männer schaffen es, eine dieser wenigen Frauen zu sich nach Hause zu schleppen. Er muss logischerweise total gut aussehen, sonst gibt sie ihm einen Korb, und sie muss auch sehr gut aussehen, sonst spricht er sie gar nicht an.

Also Fazit ist: Es gibt nur ganz selten One - Night - Stands. Die meisten Paare lernen sich in längerdauernden Kontakten kennen und werden dann erst ein Paar !

Der Grund, warum es auch so wenige One - Night - Stands gibt, ist der, dass Frauen ein Problem haben, ihre Sexualtität ausserhalb einer Partnerschaft spontan auszuleben.

Woher kommt das ?

Frauen sind Objekte - zumindest in den Augen von Männern. Eine schöne Frau wird nur so mit Blicken überflutet. Eine Frau liebt es zwar, begehrt zu werden. Aber sie sieht Sexualität als Liebe und Bindungsakt. Für sie hat Sexualtität nur mit Liebe und dadurch zugehörigen emotionalen Gefühlen zu tun, mit Verbundenheit und langfristiger Bindung - Sex begleitet diesen Prozess nur. Sex ist für sie Ausdruck der Liebe - eine Folge von Liebe.

Frauen wollen nicht irgend einen Makker, sondern DEN Richtigen. Auch wenn sie rational wissen, dass es keinen perfekten Traummann gibt, wollen sie dennoch den Besten, den sie kriegen können. Frauen sind bei der Partnerwahl sehr viel romantischer und regelrecht naiver als Männer.

3. Was für eine Frau wollen Männer ?

Männer sind einsame Kämpfer, die ihre Traum - Elfe fangen und erorbern wollen.

Männer lieben Frauen. Männer wollen bewußt eine Frau, die ...

- geil ist und sie sexuell erfüllt

- die süß ist

- die vertauensvoll ist

Männer wollen unterbewußt eine Frau, die ...

- sich um sie kümmert und sich sorgt für ihr Wohl

- ein Schmuckstück für sie ist und um die sie andere beneiden

- die sich um den potentiellen Nachwuchs kümmert (daher bevorzugen Männer auch Frauen mit dem Mami - Schema)

Im Gegenteil zu Frauen haben Männer ein Radar für die Schönheit von Frauen. Sie ordnen 50 Frauen von superschön bis weniger schön ein und wollen natürlich die Schönste von den fünfzig Frauen. Männern genügt Schönheit als Index für ihre Partnerwahl. Die Frau soll eben schön und sexy sein. Kein psychisch gesunder Mann würde eine superintelligente, reiche und niveauvolle, aber häßliche Frau einer superschönen Frau ohne Bildung vorziehen.

Warum ist das so ?

Männer brauchen traditionell keine reichen und superintelligenten Frauen (es sei denn, diese sind superschön). Denn Männer wollen in die Familie ihre wirtschaftliche Stärke dominant mit einbringen. Das heißt, Männer wollen keine Konkurrenz zu ihrer sozialen Stärke, zumindest nicht von ihrer Frau. Wenn SIE Geschäftsführerin ist und er ist Fabrikarbeiter, dann ist das für viele Männer ein persönliches Versagen, das sie aber in einer Ehe oder Beziehung nicht "durchhalten" können. Daher ist für die meisten Männer die berufliche Stellung ihrer Partnerin nicht so wichtig.

Insgesamt kann man also sagen:

Männer suchen Frauen, die in erster Linie schön sind. Alles weitere an ihr sind Features, aber für die Partnerwahl nicht grundlegend erforderlich.

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.


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