Zum Thema "althergebrachte" Familie
Hallo
Hier wird oft über Vor- und Nachteil des "jahrtausende alten" Familienmodells diskutiert (Frau behütet Kinder und Mann schafft Kohle heran).
Dabei wird vergessen, das das dieses Modell eine Erscheinung der Neuzeit ist, das noch nicht mal 100Jahre alt ist. Davor haben Mann und Frau die Kohle beigeschafft. Soweit Kinder nicht auch in diesen Mechanismus eingebunden waren betreuten sie die jüngeren Geschwister.
Ich bin Jahrgang 1950. Ich habe 4 Geschwister. Meine Mutter hat fast immer einen Job gehabt, sei es Heimarbeit oder eine Spätschicht, so das wir Kinder nur wenige Stunden ohne elterliche Aufsicht waren.
Auch dem Klische, das Väter sich früher nicht um ihre Kinder gekümmert haben kann ich nicht folgen. Aus frühsten Erinnerungen kenne ich ihn nur als treusorgenden Vater. Vor allem kenne ich ihn als Jemanden "der mir die Welt aufgestossen hat". Meine Mutter hat das auch, aber auf eine völlig andere Art. Die Summe macht es.
Es ist klar das Menschen immer etwas neues ausprobieren, Neuland betreten wollen. Muss man aber deshalb etwas funktionierendes schlechtmachen?
Vor allem, warum wird das Funtionale ignoriert?
Rainer
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Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo
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Rainer,
14.07.2006, 04:25
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Horst,
14.07.2006, 06:16
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Odin,
14.07.2006, 13:43
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Guildo,
15.07.2006, 05:45
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Guildo,
15.07.2006, 05:45
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Horst,
14.07.2006, 06:16