Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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...und wieder rafft es einen Frauenbuchladen dahin. ;-)

Stadtmensch, Saturday, 15.07.2006, 21:05 (vor 6937 Tagen) @ Nihilator

Bochum ist das Schwarze Loch des Ruhrpotts. Ham nur Grönemeyer (uääh!),
den Bolzverein VfL Bochum (= wahrscheinlich "Verein für

Leibesübungen"),

kein Konsumtempel "Centro" wie in Oberhausen oder Glaspaläste wie in
Essen. Na gut, sie ham "Starlight Express" seit 250 Jahren als
Dauer-Musical. Und Opel-Popel hamse. Dat war 't schonn. Ach nee: 'ne

Uni

hamse auch; war mal die mit den höchsten Selbstmordraten in D unter den
Studenten. Noch Fragen?


Ja, eine grundsätzliche. Warum können Frauen keine Bücher in normalen
Buchhandlungen kaufen? Ist ja nicht so, daß es da nur Ware für Männer
gäbe, ganz im Geigentel.

Gruß,
nihi

"Im Geigentel, im Geigentel".. hab ich irgendwo schon mal gehört, das Wort. Wenn ich jezz nur wüsste wo.. ;)

Schätze mal, der Laden war so ein ökonomischer Dinosaurier aus der Zeit, als man noch glaubte, mit alternativen Wirtschaftsbetrieben dem bösen, patriarchalischen Kapitalismus ein Schnippchen schlagen zu können. Das war Ende der 1970er eine regelrechte Bewegung hier im Westen.

Mir fiel übrigens auf, dass heutzutage fast nur Frauen in Buchläden bedienen. Es hat offensichtlich einfach eine Kommerzialisierung der Frauenliteratur stattgefunden. War's nicht das, was man wollte? Nicht? Und was wollte man dann, wenn man schon nicht die Durchdringung aller Lebensbereiche mit Femithemen wollte? Wie man's auch macht, es ist verkehrt.

Desperate
Stadtmensch

--
Desire is irrelevant. I am a machine.


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