Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Der weibliche Herdtrieb

katja, Thursday, 20.07.2006, 14:17 (vor 6930 Tagen) @ Altschneider

Ich finde das Ganze reichlich widersprüchlich. Bzw. finde ich gar nicht die Argumente, die eine solche Entrüstung ausgelöst haben könnten.

Im Grunde sagt sie, die ganze Mühe im Beruf ist eh sinnlos, da eine wirkliche Karriere von Frauen nicht oder nur selten erreicht wird. Dem kann ich nicht folgen, weil dann auch 98% aller Männer das mit dem Arbeiten besser ganz sein lassen sollten.

Dann sagt sie, Kinder mit berufstätigen Müttern sind selbstständiger und wacher, trotzdem hält die das Modell Vollzeitmutter für den "gold standard". Wohl dann nur für die Mütter. Aber auch nur für die, die einen inneren Drang haben, den ganzen Tag beim Kind zu bleiben und vielleicht noch die "innere Hausfrau" in sich entdecken. Natürlich nur mit vollautomatisierten Haushalt und Putzfrau.

Sie weiss genau, was Männer wollen. Vor allem wollen die anscheinend keine Arbeiten im Haushalt machen und Kinder nur am Abend noch kurz im Pyjama begutachten. Wieso hält sich das Gerücht so hartnäckig? In dem Mutti-Thread gestern haben einige gesagt, Männer wollen das nicht. Offensichtlich haben auch alle im Zusammenhang mit diesem Artikel gefragten Männer gesagt, sie wollen keine Hausfrau. Jetzt heisst es wieder, die sagen das nur, weil sie wissen, was Frauen hören wollen. Tief in ihrem Inneren wollen sie aber ganz was anderes. Na ja.

Ich denke, die hatte einfach recht viel Langeweile so den ganzen Tag daheim mit Nanny, Putfrau und selbstreinigendem Backofen.

katja


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