Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Versuch einer inhaltlichen Auseinandersetzung

Krischan der Echte, Thursday, 20.07.2006, 20:24 (vor 6931 Tagen) @ Scipio Africanus

Ich will nicht den ganzen thread löschen, deshalb belasse ich es bei einer
Ermahnung.

Ich werde das nächste mal deine faschistoide Hetze nicht mehr dulden.

Scipio

Hallo,
Ich finde, die Öffentlichkeit darf ruhig wissen, was sich so hinter dem Feminismus verbirgt.

Ich möchte mal eine inhaltliche Auseinandersetzung versuchen, auch wenn es mir schwerfällt:

Die Tendenzen waren schon seit langem absehbar.
Nun geht es in die Vollen.

Rhetorischer Einstieg

Ein Problem der Maskulitisten sind die Anklagen gegen Männer wegen Kindesmißbrauch. Männer mißbrauchen Kinder. Diese Tatsache ist den Maskulitisten schon lange ein Dorn im Auge. Nicht, weil Kinder mißbraucht werden, sondern weil diese Tatsache schwarze Flecken auf der Weste der Männchen hinterläßt.

Der erste Fehlgedanke. Weniger der Mißbrauch ist das Problem, sondern wie er von bestimmten Kreisen für eigene Zwecke ausgeschlachtet wird.

Zumindest bei denen, die sich mangels anderer Identifikationsmöglichkeiten mit ihrem kläglichen Mannsein plagen.
Zunächst das Gejaule, daß Männer (mit denen sie sich identifizieren als homogene Mass) dadurch ja irgendwie schlecht dastehen.

In der Tat kann niemand stolz darauf sein, wenn Angehörige seines Geschlechts Kinder mißbrauchen. Ich bin sogar froh darum, daß es mich nicht kalt läßt.

Der nächste Schritt war dann derjenige, auf den Mißbrauch mit dem Mißbrauch abzustellen. Das ist das maskulistische Phänomen, daß vorzugsweise Feministinnen Männer unbegründet einen Mißbrauchsvorwurf reindrücken aus niederen Beweggründen, obwohl da gar nichts war.

Der Mißbrauch mit dem Mißbrauch ist die Vorgehensweise, den (meist männlichen) Ex-Lebenspartner zu zerstören, indem er gezielt des Mißbrauchs der verleumdet wird. Es ist eine Straftat, die meist nicht geahndet wird. Man kann dazu stehen wie man will, ich persönlich habe mich fürs Aufregen entschieden. Mit Maskulismus hat das nur am Rande zu tun, es ist ein allgemeies Rechtsempfinden.

Es steigert sich soweit, daß per se jeder Vorwurf zunächst als bösartige Verleumdung diffamiert wurde.

Wieder falsch. In einem Rechtsstaat gilt das Prinzip der Unschuldsvermutung. Gerade bei Sexualdelikten ist sie Männern gegenüber in der Praxis zwar stark eingeschränkt, im Prinzip existiert sie trotzdem noch. Und das ist gut so.

Mit dem Effekt, daß Opfer sekundär viktimisiert werden und der Lüge bezichtigt werden. Weiterer Effekt natürlich ach nachlassende Anzeigebereitschaft, da der Trend dazu ging zu fordern, daß Müttern das Sorgerecht entzogen und dem Mißbraucher übertragen werden sollte.

Kein Maskulist verlangt ernsthaft, die Kinder einem mißbrauchenden Elternteil zu überlassen. Dies ist eine Verleumdung, die jeglicher Grundlage entbehrt.

Der nächste Schritt war dann, die Frauen als die wahren Mißbraucherinnen hinzustellen. Es wurde die übliche Zahlenjonglage auf unbewiesenem Material betrieben. Motto: Frauen sind ja viiiel schlimmer.

Abermals eine Verleumdung. Selbst der Hinweis, daß Frauen "viiiel schlimmer" wären ist nicht mal implizit so zu verstehen, daß "die Frauen die wahren Mißbraucherinnen" wären. Die hier beschriebene Passage ist abermals nur als Verleumdungsversuch zu verstehen.

Auch eine Möglichkeit der "Reinwaschung". Und wieder auf Kosten der Opfer. Denn natürlich gibt es auch Opfer von Frauen, natürlich gibt es auch weibliche Mißbraucher. Doch darum geht es der Maskulitistenbewegung ja nicht, sondern lediglich um Ablenkung vom Mann.

Verleumdung. Abermals ohne jegliche Grundlage. Wo hat Lilith her, daß es den Männern nicht um Mißbraucherinnen ginge, sondern um Ablenkung von männlichen Verbrechern?

Der letzte, aktuelle Schritt ist nun, Pädophilie als etwas gutes darzustellen. Denn die männlichen Pädos drängt es nach Selbstverwirklichung und "Entdiskriminierung". Sie verstecken sich nicht mehr, sondern kriechen aus ihren Löchern und erzählen uns von ihrer Kinder-Liebe.

Wo hat sie die Grundlagen dieser Basis her?

Was tut da der folgsame Maskulitist? Natürlich ist die Feministin schuld. Nun an der "Sexualhysterie" und der Sexualfeindlichkeit. Feministinnen kriegen ja bekanntlich keinen Stecher ab, und deswegen sind sie frustriert. Und gönnen es den Kindern nicht, mehr Sex zu haben als sie selbst. Daher müssen Feministinnen zwanghaft alles sexuelle abwerten und schon Kindern ihr Recht auf Sex mit Erwachsenen absprechen. Mißbrauchte Kinder leiden ebenso wie vergewaltigte Frauen nur darunter, daß ihnen eine Traumatisierung von verklemmten Feministinnen eingeredet wurde.

Behauptungen, Behauptungen, Behauptungen

Schon A.H. hat uns das genau erklärt.

Eine Behauptung, die mindestens an Rufmord grenzt. Über eine Anzeige kann man durchaus nachdenken.


Daher, so die Maskulitis-Masche, müssen nur die feministischen Selbsthilfegruppen abgeschafft werden, und das Problem der mißbrauchten, vergewaltigten Kinder wird sich erledigt haben.

Das bestimmt nicht, aber die Hetze gegen Männer läßt bestimmt nach.

Dann können Kinder sich frei entfalten und entdecken, daß es doch sehr viel Spaß macht, dem Onkel Freude zu bereiten. Immerhin liebt sie der Onkel dafür auch ganz doll. Zumindest solange, wie das Objekt der Begierde noch ins Beutschema paßt.

Wo ist da der Zusammenhang mit dem Maskulismus?

Der Rest ist Zornesgedröhne:


Daß diese Maskulitisten einen Dachschaden höchsten Grades aufweisen, wird jedem klar sein. Wieso sie ihren Dreck eigentlich völlig ungehindert loslassen können, ist schon weniger einsichtig.

Wie kommt es eigentlich, daß Pädo-Drecksvolk sich völlig unbehelligt öffentlich austauschen können,
...

Wo bleiben die Gegenstimmen, diejenigen, die dem Umwesen der Maskulitisten und Pädophilen Einhalt gebieten?


Ich will Liliths Beitrag jetzt mal zusammenfassen:



Männer haben ein Problem mit Mißbrauchern, weil diese schlecht für den Ruf des Mannes sind
Mißbrauchsvorwürfe werden von ihnen Verleumdung definiert
Frauen werden von Maskulisten als Mißbraucherinnen dargestellt
Pädophilie gilt Maskulisten positiv
Maskulisten geben den Feministinnen die "Schuld" am Verbot der Pädophilie
Daraus folgt: Wenn der Feminismus überwunden ist, können Pädophile ihren Neigungen "ungestört" nachfolgen
Zum Schluß noch ein paar Haßparolen

Dieser Beitrag hat zwar einen roten Faden, aber er besteht eigentlich nur aus Behauptungen, die sich jeder aus den Fingern saugen kann. Sie hat nicht eine Behauptung zu belegen versucht, hat sämtliche Behauptung als gegebene Tatsachen präsentiert, die keiner Erläuterung bedürfen, da sie unumstrittene Tatsachen seien.
Vor allem die Behauptung, Maskulisten fänden Pädophilie als etwas positives ist eine bodenlose Verleumdung. Selbst wenn es pädophile Maskulisten geben sollte, hat die pädophile Neigung noch lange nichts mit der gesellschaftspolitischen Einstellung zu tun. Allein diese eine Passage zeigt schon, daß Lilith völlig ungeeignet ist, sich mit gesellschaftsrelevanten Themen zu befassen.


Grüße,
Krischan


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