Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Ich will auch noch

pit b., Wednesday, 26.07.2006, 22:48 (vor 6924 Tagen) @ Maya

Wie gut das ich mich selber nicht als Maskulist sehe, dazu totalisiere ich die Thematik nicht ausreichend in meinem Leben, denn sonst würde ich den Text persönlich nehmen. Aber ich finde es gut das endlich mal wieder ein Text von einer Radikalen erscheint, den es sich lohnt ihn auseinander zunehmen und in der Luft zu zerreißen.

Aus der Fantasie, männer würden den Mißbrauch von Kindern ledeglich als Immageschaden verstehen, ähnlich wie die Deutschen die Nazivergangenheit (witzig, dass der Vergleich der Maskulisten mit den Nazis unten nochmal eindeutig ausformuliert wird), weil Maskulisten pauschal ein mangel an Sebstwertgefühl unterstellt wird, daraus lässt sich eine Erkenntnis gewinnen. Zunächst fragt man sich ja wie frau auf sowas kommt. Eine Frau die sich anmaßt zu wissen wie Männerrechtler ticken und sich sicher ist, dass sie Selbstwertprobleme haben, sowas kann doch nur eine Frau, die sich selber mal für irgendwelche Rechte oder Privilegien (oder was auch immer) eingesetzt hat und daher mit der vermeindlichen Denkweise von Maskulisten, und den Selbstwertproblemen, selber schoneinmal bekanntschaft gemacht hat. Dem einem oder dem anderen ist der Nick Maya ja bekannt.

Dass das Problem von dem Missbrauch mit dem Missbrauch von der Männerbewegung gesteuert wurde, da muss mir wohl was entgangen sein. Bisher war mir nicht bekannt gewesen, dass die Männerbewegung bereits soviel Einfluss hat, dass begründete Missbrauchsvorwürfe pauschal als fadenscheinig abgewiesen werden. Wenn das so ist, wieso ist dann die Sache mit den anonymen Vaterschaftstest überhaupt erst in die Medien gerraten. Hätten die Maskulistien die nicht vorher abwürgen können, oder hat da etwa einer gepennt!? Und jetzt wird mir erst klar: Jede Frau, die im Sorgerechtsstreit Missbrauchsvorwürfe äußert, muss ja recht haben. Wieso sollten die lügen???

Ja ja, was soll man machen? Frauen und Männer sind nun mal nicht gleich. Außer in den gut bezahlten Toppositionen. Da muss man sich fragen, wieso sind dort keine? Wenn die doch zu 50% mit Frauen besetzt sein müssten!? Aber der sexuelle Missbrach, der darf Männerdomäne bleiben. Ist ja nicht so, dass man aufpassen muss, damit nicht ein Medienhype die Gesellschaft aufhetzt und alle Männer pauschal als triebgesteuerte Tiere gesehen werden. Also so ein Bisschen reinwaschen ist das ja doch schon, nicht wahr!? Oder ist es nur die Angst demnächst von einem wütenden Frauenmob am nächsten Baum auf gehangen zu werden weil einer von "meines Gleichen" eine Frau vergewaltigt hat???

So jetzt stellen Maskulisten die Pädophilie als was Gutes dar. Hab ich da was verpasst??? Warum sollten sie das??? Und wie kommt man darauf??? Im Ernst, der Text gibt keinen Aufschluss darüber.

Und, wo sollen die "misogynen Frauenmordphantasien" und die "Mordaufrufe" sein?
Überhaupt, wenn man schon Frauenmordphantasien anprangert, dann kan man sich das Wörtchen "misogyn" (=frauenfeindlich (von Männern) ) doch eigendlich sparen, oder!? Aber wir wollen uns doch nicht mit Haarspaltereien aufhalten.

Auf jeden Fall muss Maya ganz schön mulmig sein, wenn sie auf dieser Schiene gegen die Männerbewegung wettert. Wüste Unterstellungen, Nazivergleiche, krasse beschimpfungen, Polemik, Sarkasmus usw. Wenn der Feminismus diese Metoden braucht um sich gegen die Männerbewegung durchzusetzen, dann hat er (sie/es) seine Existenzberechtigung (und seinen Einfluss???) bereits verloren.

Die Tendenzen waren schon seit langem absehbar.
Nun geht es in die Vollen.

Ein Problem der Maskulitisten sind die Anklagen gegen Männer wegen
Kindesmißbrauch. Männer mißbrauchen Kinder. Diese Tatsache ist den
Maskulitisten schon lange ein Dorn im Auge. Nicht, weil Kinder mißbraucht
werden, sondern weil diese Tatsache schwarze Flecken auf der Weste der
Männchen hinterläßt. Zumindest bei denen, die sich mangels anderer
Identifikationsmöglichkeiten mit ihrem kläglichen Mannsein plagen.
Zunächst das Gejaule, daß Männer (mit denen sie sich identifizieren als
homogene Mass) dadurch ja irgendwie schlecht dastehen.

Der nächste Schritt war dann derjenige, auf den Mißbrauch mit dem
Mißbrauch abzustellen. Das ist das maskulistische Phänomen, daß
vorzugsweise Feministinnen Männer unbegründet einen Mißbrauchsvorwurf
reindrücken aus niederen Beweggründen, obwohl da gar nichts war. Es
steigert sich soweit, daß per se jeder Vorwurf zunächst als bösartige
Verleumdung diffamiert wurde. Mit dem Effekt, daß Opfer sekundär
viktimisiert werden und der Lüge bezichtigt werden. Weiterer Effekt
natürlich ach nachlassende Anzeigebereitschaft, da der Trend dazu ging zu
fordern, daß Müttern das Sorgerecht entzogen und dem Mißbraucher
übertragen werden sollte.

Der nächste Schritt war dann, die Frauen als die wahren Mißbraucherinnen
hinzustellen. Es wurde die übliche Zahlenjonglage auf unbewiesenem
Material betrieben. Motto: Frauen sind ja viiiel schlimmer. Auch eine
Möglichkeit der "Reinwaschung". Und wieder auf Kosten der Opfer. Denn
natürlich gibt es auch Opfer von Frauen, natürlich gibt es auch weibliche
Mißbraucher. Doch darum geht es der Maskulitistenbewegung ja nicht,
sondern lediglich um Ablenkung vom Mann.

Der letzte, aktuelle Schritt ist nun, Pädophilie als etwas gutes
darzustellen. Denn die männlichen Pädos drängt es nach
Selbstverwirklichung und "Entdiskriminierung". Sie verstecken sich nicht
mehr, sondern kriechen aus ihren Löchern und erzählen uns von ihrer
Kinder-Liebe.

Was tut da der folgsame Maskulitist? Natürlich ist die Feministin schuld.
Nun an der "Sexualhysterie" und der Sexualfeindlichkeit. Feministinnen
kriegen ja bekanntlich keinen Stecher ab, und deswegen sind sie
frustriert. Und gönnen es den Kindern nicht, mehr Sex zu haben als sie
selbst. Daher müssen Feministinnen zwanghaft alles sexuelle abwerten und
schon Kindern ihr Recht auf Sex mit Erwachsenen absprechen. Mißbrauchte
Kinder leiden ebenso wie vergewaltigte Frauen nur darunter, daß ihnen eine
Traumatisierung von verklemmten Feministinnen eingeredet wurde. Schon A.H.
hat uns das genau erklärt.

Daher, so die Maskulitis-Masche, müssen nur die feministischen
Selbsthilfegruppen abgeschafft werden, und das Problem der mißbrauchten,
vergewaltigten Kinder wird sich erledigt haben. Dann können Kinder sich
frei entfalten und entdecken, daß es doch sehr viel Spaß macht, dem Onkel
Freude zu bereiten. Immerhin liebt sie der Onkel dafür auch ganz doll.
Zumindest solange, wie das Objekt der Begierde noch ins Beutschema paßt.

Daß diese Maskulitisten einen Dachschaden höchsten Grades aufweisen, wird
jedem klar sein. Wieso sie ihren Dreck eigentlich völlig ungehindert
loslassen können, ist schon weniger einsichtig.

Wie kommt es eigentlich, daß Pädo-Drecksvolk sich völlig unbehelligt
öffentlich austauschen können, daß Masku-Drecksäcke ihren misogynen
Frauenmordphantasien und Herrenmenschengedanken frönen können, Mordaufrufe
ablassen, Gewalt propagieren, während Frauenforen und Mailinglisten von
Mißbrauchsopfern von diesen Drecksschweinen geflodded, gespammt und
kaputtgemacht werden können?

Es ist endlich an der Zeit, diesen kleinen Mistkäfern gezeigt wird, wohin
sie gehören: Nämlich auf den Misthaufen der Geschichte.
Ich stelle dagegen keine allgemeine Aufforderung zur Gewalt, aber sehr
wohl die Forderung zur Gegenwehr.
Auch die Nazis wurden zunächst nicht weiter ernst genommen in ihren
kackbraunen Uniformen und ihrer wirren Paranoia. Bis sie sich
zusammengerottet und alle umgebracht oder vertrieben haben, die noch
denken konnten.

Wo bleiben die Gegenstimmen, diejenigen, die dem Umwesen der Maskulitisten
und Pädophilen Einhalt gebieten?

Maya


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