Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Feminismus = nicht nur systematische Dauerpropaganda

Max, Fliegentupfing, Tuesday, 26.05.2009, 19:01 (vor 5659 Tagen) @ Mustrum

... sondern auch systematische Zerstörung von Freiheit und Rechtsstaatlichkeit.
Michail (www.maskulist.de) hat das sehr schön zusammengefasst in "Medusa schenkt man keine Rosen":

70er Jahre: Die Forderung nach Gleichberechtigung. Rechtliche Hindernisse werden aus dem Weg geschafft und so Voraussetzungen geschaffen, die es Frauen ermöglichen, ihre Rechte wahrzunehmen.

80er Jahre: Frauen wollen ihre neuen Rechte nicht unbedingt so wahrnehmen, wie sich die feministischen Funktionärsgeschlitzten das vorgestellt haben. Es kommt das Jahrzehnt der Gleichstellung. Es werden Maßnahmen und ein gesetzliches Instrumentarium installiert, die die Hindernisse aus dem Weg räumen sollen, die Frauen daran hindern, freiwillig ihre zuvor geschaffenen Rechte wahrzunehmen. Der feministische Geschlitztenapparat nimmt in Zahl und Umfang erheblich zu, und es ist abzusehen, daß dieser bürokratische Moloch alles mögliche tun würde, um sich im Falle seiner erfolgreichen Arbeit nicht selbst abzuschaffen. Tausende von "Arbeitsplätzen" in der FemFasch-Bürokratie (zum Teil hoch dotiert) würden sonst obsolet.

90er Jahre: Von der Gleichberechtigung über die Gleichstellung sind wir in jenem Jahrzehnt beim weiblichen Chauvinismus gelandet. "Frauen sind besser!" heißt es nun - und die Tatsache, daß sie, obwohl sie doch "besser sind", immer noch nicht im gewünschten Ausmaß Politik und Wirtschaft dominieren, lässt die Frauenquoten auf dem Tableau erscheinen. Wahnideen greifen sich Raum: Gläserne Decken, Patriarchalische Männerbündlerei - etc.pp.
Die Frage, warum die "Besseren" es nicht von selbst schaffen, das zu werden, was sie doch nach Angaben der Frauenbewegten so dringend wollen, wird immer skurriler beantwortet: Strukturelle Frauenunterdrückung allüberall.

00er Jahre: Antidiskriminierungsgesetze kommen auf - und die positive Diskriminierung von Jungen und Männern. Die Gleichberechtigung, längst erreicht, ist kein Thema mehr. Es geht um Frauenprivilegierung. Die Femanzen der 70er Jahre sind alt geworden, eine nach der anderen gibt den Löffel ab, ihre "Töchter" und "Enkelinnen" haben alle Optionen (inklusive derjenigen aus der voremanzipatorischen Zeit). In Ländern wie Schweden, Norwegen und England sind Männer aus dem geschlechterpolitischen Diskurs so gut wie völlig verdrängt. Man hat ihnen ihre Spielzeuge gelassen: Harley Davidsons, Bungee-Jumping und dergleichen mehr. Der Mann wurde zu einem Menschen mit einer virilen Maske, wenn es den Geschlitzten danach ist - und wenn nicht, dann wird sie ihm einfach aus dem Gesicht gedroschen und er hat sich in Bußübungen zu betätigen. Gesellschaftspolitisch ist er mundtot gemacht geworden.

Es ist dies eine sehr kurze Geschichte des Post-68er-Feminismus. Die hätte freilich auch anders laufen können, wenn sich andere Feministinnen zur Zeit seines Aufkommens durchgesetzt hätten. Haben sie aber nicht. Allein das Wissen um die Umstände, unter denen bspw. Esther Vilar Deutschland hat verlassen müssen, hätte damals schon bewußt machen müssen, welche nazimässige Richtung neu eingeschlagen worden war. Der totalitäre Staatsfeminismus mitsamt seinen unhaltbaren Dogmen ist heute das Ergebnis. Man wird dereinst nicht umhin kommen, aus dem Verlauf dieser Entwicklung Rückschlüsse auf exakt die prinzipiellen weiblichen Defizite zu ziehen, die sich in den letzten vierzig Jahren offenbart haben - und man wird Konsequenzen ziehen müssen. Frauen in öffentlichen Ämtern? - So dermassen "Nie wieder!", wie von deutschem Boden Krieg ausgehen soll. Ausnahmen bestätigen die Regel.

Erlebt´s hoffentlich noch - Max

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"Wenigstens bin ich Herr der Fliegen", sagte der stinkende Scheißhaufen.
(Baal Zebub/Beelzebub - wird übersetzt mit "Herr der Fliegen")


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