Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Maskulistische Ideologie gesucht... (Fortsetzung...) @Maesi

Flint ⌂, Friday, 07.08.2009, 06:51 (vor 5586 Tagen) @ Maesi
bearbeitet von Flint, Friday, 07.08.2009, 06:58

Hallo Maesi,

Bitte richtig lesen, Flint. Ich schrieb, es gaebe (noch) keine
EINHEITLICHE maskulistische Ideologie, das ist nicht dasselbe wie 'es gibt
keine maskulistische Ideologie'.

Ich denke, ich hab' das schon richtig gelesen.
Meine Folgerung, daß es deinen Worten gemäß also keine maskulistische Ideologie gibt, ergibt sich aus zwei Aussagen in deinem Satz:

1) "...es gibt (noch) keine..."

2) " ...keine einheitliche..."

Zu 1) Noch nicht heißt JETZT NICHT.

Zu 2) Eine Nicht - einheitliche Ideologie ist keine. Das wäre wie "Weißer Neger".

Es heißt in der Definition "System von Ideen...". Sind die Ideen uneinheitlich, hat es auch kein System. Kann deshalb auch keine Ideologie sein.

Darf ich dich nunmehr bitten, endlich diese "Viehlzahl von

Systemen

maskulistischer Ideen" usw. zu benennen bzw. auf den Tisch zu legen?


Da fragst Du eigentlich den Faschlen,

Ich frage den, der diese Aussage gemacht hat.
Es geht garnicht darum, was ich glaube. Es ging mir darum, was Du genau meintest und ob Du beweisen kannst was Du sagst.

denn als strikter Antikollektivist
bin ich weder Maskulist noch habe ich den Ehrgeiz maskulistische Ideologien
exakt zu kategorisieren und einzeln detailliert zu beschreiben.

Ich vermute, Du verwendest den Begriff 'Idee' synonym für den Begriff 'Ideologie'. Zwischen beiden gibt es -meines Verständnisses nach- den Unterschied, das eine Idee eine einzelne Idee ist, eine Ideologie aber ein System von Ideen. Es sind also keine Synonyme.
Vielleicht war dies das Mißverständnis.

Du solltest
Dich an diverse bekennende Maskulisten wenden und sie nach ihren
Wertesystemen fragen. Vielleicht kann man dann eine gewisse gemeinsame
Systematik in den maskulistischen Bewegungen erkennen.

Ich habe bisher die Meinung vertreten, das es keine maskulistische Ideologie gibt, bzw. bestritten, daß der Maskulismus ein spiegelverkehrter Feminismus wäre. Da es aber immer wieder Stimmen gibt, die behaupten, daß der Maskulismus eben dies sei, wollte ich nun endlich mal die Beweise sehen. Die konnten bisher nicht erbracht werden. Damit ist es für mich einfach nur eine Behauptung,

Ich kann lediglich sozusagen von aussen feststellen, dass verschiedene
Leute, die sich offenbar in irgendeiner Form als Maennerrechtler,
Maskulisten, Antifeministen oder etwas vergleichbares sehen, recht
unterschiedliche Positionen in konkreten Problemsituationen vertreten. So
propagieren einige sogenannte 'Rollenmodelle', in denen sich Mann und Frau
in einer Partnerschaft saemtliche Aufgaben paritaetisch teilen, andere
propagieren den Zeugungsstreik und die Vermeidung fester Partnerschaften,
wiederum andere konzentrieren sich auf die politische Gesetzgebung und
fordern dort besseren Schutz von Vaetern/Ehemaennern/Kindern. Daraus leite
ich ab, dass diese Gruppen sich jeweils von unterschiedlichen Wertesystemen
leiten lassen, da sie sich in der konkreten Frage der Ehe/Partnerschaft von
Mann und Frau so unterschiedlich (z.T. sogar entgegengesetzt) aeussern. In
anderen konkreten Fragen erkennt man ebenfalls Unterschiede aber auch
gewisse Gemeinsamkeiten zwischen diversen Gruppen. Die einzige durchgehende
Gemeinsamkeit ist offenbar die Frontstellung gegen den Feminismus, wobei
einige trotzdem mit 'gemaessigten Feministen' politische Kompromisse
schliessen wollen und sich denn auch ueber jene Hardliner und/oder
Freigeister aufregen, die das ihrer Meinung nach zunichte zu machen drohen,
weil diese sich frei und nicht unbedingt femianbiederisch aeussern.

Genau das sehe ich auch so. DESHALB meine Betrachtung, daß der Maskulismus keine Ideologie ist.

Gruß
Flint

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Der Maskulist
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