Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Auch die Mehrzahl der getöteten Zivilisten ist männlich, in Kriegen, in Völkermorden.

Roslin, Monday, 17.08.2009, 00:59 (vor 5977 Tagen) @ Brando


Schon Sébastian le Pestre de Vauban einer der größten Militärarchitekten
des 17. Jahrhunderts schätzte, dass in den Kriegen seit dem Fall des
Römischen Reiches bis zum Jahr 1700 für jeden gefallenen Soldaten zwölf
Zivilisten, mehrheitlich Frauen und Kinder ermordet wurden.

Vauban ist mir eigentlich recht vertraut.
Wo kann ich denn diese Schätzung nachlesen?
Also bitte eine Quelle.
Sollte dies tatsächlich so geschätzt worden sein, dann auf statistisch äußerst wackliger Grundlage.
Wir reden schließlich vom späten 17. Jhdt.
Eine zuverlässige Bevölkerungsstatistik gibt es erst seit der Mitte des 18. Jdhts. und alles was davor spielt, liegt im vagen Nebel der Geschichte und des Hörensagens, auch für Vauban.
Das sind also keinesfalls valide Zahlen, die Vauban da vorliegen hatte.
Adam Jones hat valide Zahlen, s.o.

Die genaue Zahl der getöteten Frauen und Kinder im 2. Weltkrieg wird von
gleich viel bis doppelt so viel geschätzt.

Auch hier wäre eine Quellenangabe sehr nett.
Wer hat das geschätzt, wo kann ich das nachlesen?
Ich halte das für ausgemachten Unsinn, oder noch genauer: für feministische Propaganda.

Auch haben sie nicht "bereitwillig die Schenkel" geöffnet (wie Roslin
schreibt),...

Bei Vergewaltigungen haben sie die Schenkel nicht bereitwillig geöffenet, sonst wären das ja keine gewesen.

Meine Aussage, dahingehend misszuverstehen, ist intellektuell unehrenhaft, unredlich und böswillig!

Es gab eben nicht nur Vergewaltigungen.

Weißt Du nicht, wie ungeheuer erotisierend deutsche Soldaten 1940ff in Frankreich auf viele Französinnen wirkten?
Oder auf Norwegerinnen?
Wieviele "Besatzungskinder" es gab, Liebesbeziehungen mit dem doch immerhin feindlichen "Besatzern"?

Der Effekt war völlig analog dem, den GI's nach 1945 auf deutsche Frauen ausübten.
Da machten die Frauen keinen Unterschied zwischen "faschistischen" Siegern und demokratischen Siegern, Hauptsache Sieger.

Und auch diese Frauen werden ihre siegreichen Männer "belohnt" haben, glaubst Du nicht?

Das ist eine uralte Erfahrung der Kriegsgeschichte: Viele, sehr viele Frauen öffnen ihre Schenkel bereitwillig dem Sieger oder, wie Creveld es formulierte:
"Männer lieben Kriege, Frauen lieben Krieger."
Eine überspitzte, verkürzte Formulierung, gewiß, aber im Kern richtig.

Genauer müsste es heißen: Frauen lieben Sieger - der Sieg muss kein kriegerischer sein, es kann auch der erfolgreiche Geschäftsmann/Mänager/Sportler/Wissenschaftler/Philosoph etc. sein.
Sie lieben den erfolgreichen Mann.
Erfolg macht sexy, Männer sehr viel mehr als Frauen.
Und Männer lieben es deshalb, um Siege zu kämpfen.
Auch das muss nicht im Kriege sein.
Das gilt für jede Form von Wettbewerb: Sport, Schach, Beruf etc.
Nicht jeder Mann liebt das, aber die Mehrheit der Männer.
Männer lieben die Kompetition gegeneinander im Schnitt mehr als Frauen, die dem tendenziell eher ausweichen.
Männer lieben das, weil sie wissen, dass Frauen Sieger lieben.

Solche Behauptungen schaden der Sache und sind menschenverachtend.

Die Wahrheit schadet nicht.
Böswillige Interpretationen schaden.
Die solltest Du unterlassen!
Ich rede nicht von bereitwilligem Schenkelöffnen, wenn ich von Vergewaltigung rede und umgekehrt.
Das solltest du mir auch nicht unterstellen, wenn Du irgendein Interesse daran hast, von mir ernst genommen zu werden.


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