..öffentliche Verantwortung für die Entwicklung der Kinder
Wenn es in den letzten Jahren keine gesetzlichen Änderungen gab, dann
war
die freie Kindergartenwahl schon immer gegeben. Von daher frage ich
mich,
was das eigentlich soll oder habe ich da etwas nicht mitbekommen?
Die sollten lieber die freie Wahl der Grundschulen einführen, damit
Eltern
ihre Kinder auf eine ihren Vorstellungen entsprechenden Einrichtung
geben
können, gerade in Zeiten von PISA/IGLU.
Hallo Christine,
"schön" ausgedrückt: "...öffentliche Verantwortung für die´Entwicklung
der Kinder". Ist wohl ein Euphemismus für: "...staatliches Einspringen
für die verantwortungslose Selbstsucht von Tussies die Kinder auf die Welt
geworfen haben" oder: "...wir werden euch, damit ihr einem
imaginären/wahnhaften feministischen Ideal entsprechen könnt, die
Verantwortung für die (Fehl)entwicklung eurer Kinder, abnehmen".
Hallo Flint,
ich denke, wir sollten uns zunächst einmal von der Vorstellung verabschieden, das es die ideale Kindererziehung gibt. Was für den einen gut ist, muss für den anderen deshalb noch lange nicht gut sein.
Ich selbst wollte, ich wäre in einen Kindergarten gekommen, viel Leid wäre mir erspart geblieben.
Deine bzw. die Vorstellung vieler hier, bedingt, das es die ideale Mutter gibt, die sich liebevoll zu Hause um die Kinder kümmert, aber das ist und bleibt eine Illusion, denn es gibt sie nicht, weder die ideale Muter, noch den idealen Vater. Diese Vorstellung bedingt weiter, das der Mensch in jungen Jahren bereits die komplette Lebensweisheit gepachtet hat, um den Bedürfnisse von Kindern in allen Lebenslagen gerecht zu werden. Wenn dem so wäre, dann hätten wir den perfekten Menschen ohne Fehler und das ist absolut nicht möglich und wäre mMn für die Fortentwicklung der Menschheit kontraproduktiv.
Was mich an dieser Debatte stört ist die Tatsache, das viele meinen, die beste Lösung zu haben, die es nie geben kann. Der Staat soll sich einfach nur aus der Familienplanung und Kindererziehung heraus halten, damit keine Gruppe stigmatisiert wird.
hier ein Artikel, der etwas von ihren kranken Absichten beleuchtet:
Hier wiederum stört mich, das der Schreiber die Wirtschaft mit ihren Folgen aus der Sicht eines Akademikers
-verständlicherweise- sieht. Der Großteil der erwerbstätigen Bevölkerung hat aber nun mal nicht studiert und es läuft derzeit immer mehr darauf hinaus, das schon heute ein Verdienst selten allein reicht, um auch nur einigermaßen über die Runden zu kommen. Selbst junge Akademiker verdienen selten genug, als das einer allein die Familie ernähren kann. Wie sieht es denn derzeit mit Löhnen und Gehältern aus? Die gehen, bis auf wenige Ausnahmen überall runter statt rauf, im Gegenzug gehen dafür die Ausgaben allerdings nicht herunter. Folglich ist überall weniger Geld vorhanden. Ich habe es gerade wieder selbst erlebt: Autos ab- und abmelden auf Grund von neuen EU-Vorschriften haben mich mal eben 150 Märker gekostet, hier in Karlsruhe haben die hiesigen Verkehrsbetriebe innerhalb eines Jahres 3 mal die Preise erhöht. Wenn man sich heutzutage also fortbewegen will, ist man so oder so der Gelackmeierte und das ist nur ein einziger Punkt, der uns stetig mehr belastet.
Ich will hier weder für das eine, noch das andere Modell Partei ergreifen, das Leben diktiert uns nun mal die äußeren Bedingungen, mit denen wir leben müssen.
Gruß - Christine
--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein
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Christine,
28.09.2006, 17:50
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Garfield,
28.09.2006, 20:36
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Christine,
28.09.2006, 22:21
- @Dirk + Christine -
Garfield,
29.09.2006, 17:13
- @ Garfield - Nikos, 30.09.2006, 20:20
- @Dirk + Christine -
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29.09.2006, 17:13
- ..öffentliche Verantwortung für die Entwicklung der Kinder - Dirk, 29.09.2006, 13:34
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Flint,
28.09.2006, 23:20
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Christine,
29.09.2006, 13:21
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Garfield,
28.09.2006, 20:36