Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Sie wollen die Gleichheit - und sie sollen sie haben!

Drangs, Tuesday, 13.10.2009, 12:39 (vor 5507 Tagen) @ Beelzebub

Mit fast allem einverstanden:

Die Gleichberechtigung der Geschlechter wird erreicht sein

- wenn sexistische Hetz- und Hassparolen gegen Männer genau so verpönt
sind wie die gegen Frauen,

Wenn Männer endlich aufhören, die Frauen zu hassen und sie mit aller Macht in die letzte Reihe zu schubsen. Wenn sie aufhören, sie als Sex-"Objekte" (also Dinge) zu sehen und nicht als Menschen.


- wenn Bücher mit Titeln wie „Manifest zur Vernichtung der Männer“, „Nur
ein toter Mann ist ein guter Mann“ oder „Eine Krankheit namens Mann“ nicht
mehr in Buchläden zu finden sind, sondern in der Asservatenkammer der
Staatsanwaltschaft und die AutorInnen wegen Volksverhetzung bestraft
werden,

Dasselbe gilt für die entsprechenden Frauenhass-Bücher.


- wenn Frauen ihren Lebensunterhalt grundsätzlich durch eigene Arbeit
verdienen müssen und nicht mehr die Wahl haben, stattdessen auf Kosten von
Männern zu leben,

Einverstanden, so lange Männer das genauso machen. Sich außerdem zu exakt 50 Prozent an der GANZEN Haus- UND Kinderarbeit beteiligen. Sich genauso dafür verantwortlich fühlen und jede Doppelbelastung dafür auf sich nehmen. Und so lange es die entsprechenden Kitas.


- wenn Männer und Frauen für die gleichen Straftaten gleich hart bestraft
werden,

Allerdings. Lange Zeit wurden Frauen bei Kapitalverbrechen viel härter bestraft, da die (männlichen) Richter sich bedroht fühlten. Heute ist es oft umgekehrt. Das muss aufhören!


- wenn bei der Gestaltung des Schulunterrichts die geschlechtsspezifischen
Bedürfnisse der Jungen respektiert und berücksichtigt werden, statt sie zu
zwingen, sich Unterrichtskonzepten zu unterwerfen, die ausschließlich auf
Bedürfnisse von Mädchen zugeschnitten sind,

Und wenn endlich eingesehen wird, dass es keine unterschiedlichen Bedürfnisse per se gibt, sondern dass alle Kinder Individuen sind, die es zu beachten gilt.


- wenn Jungen und Mädchen in der Schule für gleiche Leistung gleich
bewertet werden,

Unbedingt. Vor allem soll allen Kindern in allen Fächern dieselben Anforderungen gestellt werden. Aus den Köpfen der Lehrer muss die Idee veschwinden, dass Mädchen oder Jungen "automatisch" in diesem oder jenem Fach schlechter sind.


- wenn Spitzenpositionen ausschließlich durch Leistung erworben werden und
nicht durch Quote,

Richtig, weg mit der Quote. Und Schluss mit der gläsernen Decke, die zwar hartnäckig geleugnet wird aber oft bestehen bleibt. Männer müssen aushalten können, dass sie nicht nur Konkurrenz von andern Männern sondern auch von Frauen bekommen. Zeit wirds!


- wenn besonders gefährliche und gesundheitsschädliche Berufe keine reinen
Männerberufe mehr sind, demzufolge die Zahl tödlicher Arbeitsunfälle nicht
mehr 90/10 zu Lasten der Männer verteilt ist, sondern 50/50,

Ja, auch Frauen sollen/ können alle Berufe machen. Zusätzlich übernehmen Männer auch die schlecht bezahlten sozialen Berufe der Frauen. Ab in die Altenheime, Krankenhäuser, soziale Einrichtungen, private Pflege usw.


- wenn auf den Grabsteinen der Kriegsgefallenen genau so viele
weibliche Vornamen stehen wie männliche,

Wehrpflicht für alle - einverstanden. Besser noch: kein Krieg mehr. Hier scheinen sich ja einige richtig danach zu sehnen. Tote gab es in den letzten beiden Weltkriegen allerdings auf beiden Seiten genügend.


- wenn die medizinische Versorgung der Männer so gut ist wie die der
Frauen und dadurch (und durch Erfüllung der beiden vorgenannten
Voraussetzungen) der Unterschied in der Lebenserwartung verschwindet,

Wenn Männer sich endlich zur Vorsorge begeben und das Rauchen, Trinken, Zuvielessen aufgeben.


- wenn überhaupt Frauen keine Extrawürste und keinerlei Schonung mehr
bekommen, weil alle Männer aufgehört haben, sich als Beschützer und
Versorger der Frauen zu gerieren,

Wenn Frauen aufhören, den Männern "den Rücken" freizuhalten, sie zu umsorgen und sich um sie zu kümmern, weil sie meinen, die Männer bräuchten das. Keine Extrawürste mehr für die armen Jungs.


Kurzum, wenn die Privilegierungen der Frauen abgebaut und durch eine
Gleichberechtigung ersetzt werden, die diese Bezeichnung verdient.

Wenn Männer das Vergewaltigen und die sexuelle Belästigung sowie die Beziehungstaten aufgeben (in allem drei sind die Männer nach wie vor die Weltmeister, auch wenn es weibliche Täter gibt).

So viel Utopie war noch nie!! :)


gesamter Thread:

 

powered by my little forum