Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Frauentag-Sammelstrang: Märchenstunde Frauentag (Frauen)

Narrowitsch @, Berlin, Monday, 18.02.2013, 11:22 (vor 4102 Tagen) @ Oliver
bearbeitet von Narrowitsch, Monday, 18.02.2013, 11:30

zitat WAZ:


"Der Auftakt setzt den Akzent: Am 7. März, 19.30 Uhr erinnern die Autorin Maren Gottschalk und Gitarrist Stefan Seehausen im Flügelsaal , Hauptstraße 133a, an Sophie Scholl. Die Widerstandskämpferin und Mitglied der Weißen Rose (1921 bis 1943). Aus Mangel an ähnlich mutigen Vorbildern längst zum Mythos geworden."

Zwei kleine Sätzchen zeigt eindrucksvoll, was Frauentag Jahr auf Jahr veranstaltet: Die Inthronisation der Göttin Weib bei gleichzeitige Beförderung des Männlichen in die Bedeutungslosigkeit, angereichert mit ein wenig Geschichtsverzerrung.

Die Frauenbeauftragte Diana Skrotzki aus Hinterhugeltupfingen und ihre Manninnen halten tapfer mit, mit den hauptstädtischen Feminanzen aus rotgrünschwarzen Parteien und Stiftungen und entblöden sich also nicht Sophie zum Leitstern des münchener Widerstandes gegen nationalsozialistische Verbrechen auszurufen, während Bruder Hans nach und nach in der Versenkung entschwindet.

Dabei waren es Alexander Schmorell und Hans Scholl, die die "weiße Rose" ins Leben riefen und die ersten Flugblätter verfassten. Zum harten Kern der Gruppe gehörten:

Christoph Probst
Willi Graf
Kurt Huber

Dazu gesellten sich u.a.:

Traute Lafrenz, Hans Conrad Leipelt, Marie-Luise Jahn, Hans Hirzel, Susanne Hirzel, Heinz Brenner, Franz J. Müller, Eugen Grimminger, Jürgen Wittenstein, Lilo Ramdohr, Falk Harnack , Harald Dohrn, Manfred Eickemeyer, Wilhelm Geyer, Josef Söhngen...

Die Wiki zählt weiter auf:

"Außerdem gab es ein größeres Umfeld von Unterstützern, wie etwa die Brüder Wilhelm und Heinrich Bollinger, Rudolf Alt, Helmut Bauer, August Sahm, Hellmut Hartert, Michael Brink (Emil Piepke), Lilo Dreyfeldt, Hubert Furtwängler, Werner Bergengruen, Josef Furtmeier, Fritz Leist, Günter Ammon, Fred Thieler u. v. a. Mehrere Mitglieder kamen aus der Bündischen Jugend, so aus der dj.1.11, dem Bund Neudeutschland oder dem Grauen Orden. In Berlin wurden Flugblätter von der Gruppe Onkel Emil verbreitet, in Hamburg hatten sich Studenten um Heinz Kucharski und Margaretha Rothe zu einer Gruppe zusammengefunden, die nach 1945 als Weiße Rose Hamburg bezeichnet wurde."

Was fällt uns auf? Ohne hier abzuwägen, wer wie viel riskierte, wer was unternahm ....den Motor des ganzen dürfen wir wohl überwiegend männlich nennen.Die Behauptung, aus Mangel an Vorbildern sei Sophie längst zum Mythos geworden, ist absichtsvoll - schlicht falsch, liegt aber im Fahrwasser zeitgeistlicher Gehirnwäsche, in der selbstverständlich PowerfrauInnen auch den christlichen Hintergrund der "Weißen Rose" aussortieren - missbrauchende Kirchenmänner passen besser ins Bild Frauenbewegter.

Um das Bild abzurunden, muss Mann nur noch nach Scholl-Schule googeln um klar zu sehen: Offenbar existieren zahlreiche "Geschwister-Scholl-Schulen" , "Hans-und - Sophie Schollschulen" und ebenso zahlreich "Sophie Scholl- Schulen". Auf den ersten Blick treffe ich nur auf eine "Hans- Scholl-Schule",eine Realschule für Knaben. Wie das?

Ich gehe davon aus, eine seriöse Forschung käme schnell zum Ergebnis, Geschwister-Scholl- Schulen erlangten ihren Namen vorwiegend in der Zeit bis Anfang 70, danach wächst - vermutlich - die Benamsung " Sophie-Scholl". Starkult der besonderen Art.

Selbstverständlich wartet die jüngere Vergangenheit im Jahre 2005 mit einem Film auf: Sophie Scholl-die letzten Tage. Doch, Hans kommt auch vor.

Das ist so ähnlich wie mit Lise Meitner- laut Filmtitel Mutter der Atombombe, den die ARD in die Wohnzimmererbrach.

Wo immer es sich machen lässt, steigen medial Frauen zu Lichtgestalten auf und Männer rücken an den Rand der Geschichte und Ereignisse. Oppermann, Einstein, Hahn - was wären sie ohne Meitner? Was wäre "weiße Rose" ohne Sophie? Ja - was ?


Unlöbliche Ausnahmen im femifocusierten Irrenhaus bleiben freilich Männer, die frau in Zusammenhang mit irgendeiner Täterschaft stellen will.

Fazit: Frauentag + PowerfrauInnen+ Medien= Abrakadabra in der Märchenstunde "8.März", .ernsthaft vorgetragen für gläubige Kleinkinder, GenderistInnen und andere Infantile.

Es ist höchste Zeit für ganze Sträuße weißer Rosen, die wir Frauen gern überreichen.

© [image]

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Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.


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