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Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

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Verschwendung und Korruption durch die EU in Rumänien (Feminismus)

Wiki, Friday, 26.07.2019, 04:07 (vor 1707 Tagen) @ Don Camillo

Korruption nicht nur in Afrika und Haiti, sondern allenorten. In Osteuropa gefördert durch die EU:

Lucian Vâlsan: Verschwendung und Korruption durch die EU in Rumänien - Teil 1, 11. März 2015
http://de.avoiceformen.com/femokratie/verschwendung-und-korruption-durch-die-eu-in-rumanien-teil-1/

Den Link gibt es leider auch nicht mehr. :-(

Verschwendung und Korruption durch die EU in Rumänien – Teil 1
11/03/2015 By Lucian Vâlsan Leave a Comment

Es wurde schon einige Male gesagt, dass organisierter Widerstand gegen den Feminismus in Rumänien nicht nötig sei—und die Begründung für diese Aussage waren verschiedene Varianten von “es ist hier nicht so” oder “es wird hier nicht so sein”—als ob Rumänien irgendwo auf dem Pluto und kein Netto-Beitragzahler und vollwertiges Mitglied der Europäischen Union wäre.

Ob es uns gefällt oder nicht, die EU ist fest entschlossen, feministische Ideologie aggressiv vorantzutreiben in allen 28 (un)glücklichen Nationen die Teil dieses Klubs sind—und dieses Problem zu ignorieren wird es nicht verschwinden lassen; ganz im Gegenteil, das macht es nur noch schlimmer. (Genau wie es passierte als wir die Richtlinien zur Landwirtschaft ignorierten bis uns die Bürokratie in den Hintern biss. Und nun wird der durchschnittliche rumänische Nahrungsmittelproduzent überschüttet mit nutzlosen bürokratischen Kosten für Zertifikate die niemanden interessieren. Aber kommen wir zurück zum Thema.)

In dieser Reihe werden wir über das bürokratische Unterholz sprechen, durch das unzählige Millionen von Euros, die von rumänischen Stipendiaten stammen die mit einem Satz von 70% besteuert werden oder von anderen EU-Bürgern mit ähnlichen Steuersätzen, in verschiedene Nichtregierungsorganisationen (NGOs) und dubiose Firmen geleitet wird. Und all das passiert mit dem Segen der EU und im Namen der “Gleichberechtigung der Geschlechter”—einem Begriff der im Usus der EU so vage ist, dass er fast alles bedeuten kann, zumindest solange es darum geht Frauen—und nur Frauen— zu helfen—selbst in Bereichen in denen es bereits einen deutlichen weiblichen Vorsprung gibt.

Viele Rumänen haben die falsche Vorstellung, dass die Institutionen der EU von kleinen Engeln bevölkert sind, die über jede Korruption erhaben sind und dass das Problem ausschließlich von korrupten Politikern vor Ort ausgeht. 2011 glaubten 56% der Rumänier, dass es in den Institutionen der EU ein gewisses Ausmaß an Korruption gab1 während 89% dies von den Institutionen des rumänischen Staates glaubten2.

In anderen Worten, Rumänen erwarten Korruption vom rumänischen Staat (gut erkannt), aber die meisten von ihnen erwarten nicht das gleiche oder noch höhere Ausmaß der Korruption von Brüssel—und da irren sie sich.

Das Zentrum für Beratung und Europäische Studien (CCSE – Centrul de Consultanță și Studii Europene)

Das CCSE (gegründet 2005) und seine Schwesterorganisation, das Zentrum für berufliche Bildung und Social Trade Umschulung, sind laut der Webseite des CCSE³ Teil einer Beteiligungsgesellschaft mit dem Primärziel, Berufsqualifikationen, Entwicklung und Spezialisierungstraining zu organisieren—auf der nationalen Ebene unterstützt vom Ministerium für Arbeit, soziale Solidarität und Familie und vom Ministerium für Bildung und Forschung durch den Zweig der als Nationalrat für Berufsbildung bezeichnet wird.

Das CCSE ist aber ein Unternehmen, und anscheinend ein erfolgreiches, denn es gilt als ein Spitzenunternehmen im Kreis Galațiy4 und hat dafür sogar ein Zertifikat5. 2013 gab das CCSE einen Gewinn von 2.353.765 RON (etwas mehr als 530.000€) bekannt. Nicht schlecht für ein Unternehmen im Bildungssektor welches nur 3 Angestellte hat (!) und welches 2010 auf nur einen Angestellten reduziert wurde.

SC Centrul de Consultanță și Studii Europene SRL wird auch erwähnt im nationalen Verzeichnis für NGOs, wo es sich durch ihre Repräsentantin, Fr. Ramona Oțelea, mit anderen Organisationen zusammen tat um am 24. September 2013 “Das deutsche Zentrum zur Internationalisierung von KMUsAnm. 1” zu gründen. Diese NGO wurde mit der Nummer 10661/A/2013 registriert6. Laut diesem Verzeichnis ist Fr. Ramona Oțelea auch Generalsekretärin dieser NGO.

Ramona Oțelea ist die Frau von Mihăiță Oțelea, welcher wegen schwerwiegendem Betrug, Dokumentenfälschung und Meineid angeklagt wurde in einem Kriminalfall in dem es um Betrug in Höhe von 1,1 Millionen RON (250.000€) geht. Geld welches von AJOFM GalațiAnm. 2 stammt, wie die Lokalzeitschrift Viața Liberă (Freies Leben)7 berichtete. In dem Fall verurteilte das Gericht in Galați Oțelea letzten Endes zu 4 1/2 Jahren Gefängnis und einer Strafe von 1 Million RON als Wiedergutmachung an AJOFM Galați und Social Trade SRL Galati, die Beteiligungsgesellschaft der auch CCSE angehört8.

Die Verbrechen fanden statt als Mihăiță Oțelea ein Vertreter von SC Social Trade SRL war und die Firma von Ramona Oțelea verwaltet wurde. Nun wissen wir also warum die Social Trade SRL in “Zentrum für berufliche Bildung und Social Trade Umschulung” umbenannt wurde und dann mit dem CCSE in einer Gesellschaft vereinigt wurde. Es wäre auch interessant zu wissen, ob die Finanzierung des CCSE im Jahr 2005 irgendeinen Zusammenhang hatte mit dem Abschluss der vorläufigen Untersuchen der Polizei zu SC Social Trade SRL im gleichen Jahr. Aber wir heben uns diese Diskussion für ein andermal auf.

grafic 1

Wenn wir diese Grafik betrachen, sehen wir dass der Gewinn von CCSE (rote Linie) Mitte 2010 zusammenbrach und die Firma für ein Jahr nach dem Skanal finanzielle Probleme hatte. Aber dann schaffte es CCSE und seine Holding es irgendwie noch größere Profite denn je einzufahren trotz des vorangegangenen Skandals welcher in Gefängnissstrafen mündete.

Wie? Dank EU-Geldern.

Wenn man sich die offizielle Webseite des CCSE ansieht, wird man begrüßt von der unten abgebildeten Ankündigung (klicken Sie um das Bild in voller Größe zu sehen):

headsiteÜbersetzung: Melden Sie sich an für einen unserer KOSTENLOSEN Kurse für Menschen mit Behinderungen, Roma, Alleinerzieherfamilien, Familien mit mehr als 2 Kindern, jungen Erwachsenen die gerade ein Waisenhaus verlassen haben und Frauen: 1. Technischer Masseur; 2. Bauarbeiter und Klempner; 3. Friseur; 4. Altenpfleger; 5. Kommerzieller Arbeiter.

Wie wir sehen bietet das CCSE kostenlose Kurse an, solange man kein gesunder nicht-Roma Mann ist—was genau die Kategorie von Menschen ist die die Mehrzahl der Arbeitslosen in Rumänien stellt9 in 40 von 42 Verwaltungsbezirken des Landes10. Das ist ein Zeichen von CCSEs Doppelmoral, denn auf ihrer Webseite schreiben sie, dass sie nicht auf der Basis von Ethnie, Geschlecht oder Religion diskriminieren11.

Wir stellen auch fest, dass diese Kurse Teil eines EU-finanzierten Projekts sind auf der Basis des Vertrags POSDRU/165/6.2/S/142962. Wir nehmen also diese Erkennungsnummer und gehen zum regionalen Intermediär POSDRU,Anm. 3 welcher uns sagt, dass der Begünstigte des Projekts der Lokalrat des 6. Sektors von Bucharest ist12 und die ersten Gelder für dieses Projekt schon genehmigt wurden, und zwar in Hööhe von 327.917,54 RON13 (ca. 74.000€).

Wir graben etwas tiefer und finden heraus, dass der wirkliche Begünstigte das Generaldirektorat für Sozialhilfe und Schutz von Kindern (DGASPC) des 6. Sektors von Bucharest ist14 und das Gesamtbudget des Projekts beträgt 6.558.350,88 RON (1,5 Millionen Euro) laut einer Tabelle die im Juni dieses Jahres veröffentlicht wurde und dieses Projekt als in der Implementationsphase15 klassifiziert. Laut einem Kommuniqué veröffentlicht von DGASPCs 6. Sektor16 wird der Großteil dieser Summe von der EU bezahlt. Dort wird auch CCSE in der Liste der Partner erwähnt nebst zwei anderen Organisationen: Die Stiftung für kommunitäre Unterstützung Bacău und die “Vier Änderungen”-Gesellschaft.

Es ist auch erwähnenswert, dass der 6. Sektor der DGASPC gleich in den ersten Tagen des Projekts etwa 24.000€ (104.838 RON) für Betriebsprüfungsdienste ausgab17. Allein mit dem Geld dafür hätte man EU-weit anerkannte Kurse (nicht nur national anerkannte Kurse, wie CCSE es anbietet) für technische Masseure für 110 Menschen anbieten können (eine private Firma bietet diese Kurse für nur 950 RON18 an). Mit der gleichen Geldsumme kann man in Galați (dem Sitz von CCSE) Friseurkurse für 361 Individuen bekommen19.

Angesichts dieser Realitäten könnte man mit 1,5 Millionen Euro (dem Gesamtbudget dieses Projekts) die gesamte Bevölkerung eines rumänischen Verwaltungsbezirks ausbilden und qualifizieren—nicht nur die 780 Leute die die Zielgruppe für dieses Projekt darstellen.

Aber das ist nicht das einzige seltsame Projekt in dem CCSE involviert ist. In der Projekte-Sektion ihrer Webseite findet man ähnliche Projekte bei denen Steuergelder so ineffizient wie möglich ausgegeben werden.

Ein weiteres Beispiel eines solchen Projekts wird Gleichberechtigung und Zugang zu Medizin (EGAS) genannt. Es handelt sich um ein Projekt welches das Prinzip der gleichen Ausgangsvoraussetzungen und Gleichberechtigung in der Region (dem Südosten des Landes) entwickeln und vorantreiben soll, durch die Identifizierung der Hauptprobleme denen Frauen die in diesem Sektor arbeiten ausgesetzt sind in Bezug auf Gleichberechtigung und gleiche Ausgangsvoraussetzungen.

EGAS beginnt mit der Prämisse, dass es keine Chancengleichheit und keine Gleichberechtigung im Gesundheitswesen gibt und dass diese Ungleichheit nur Frauen betrifft. Aber stimmt das? Naja, nicht wirklich. Es ist noch kein Jahr her seit die EU und die rumänische Regierung 6,2 Millionen RON (1,4 Millionen Euro) für eine Studie ausgab die uns sagte was wir bereits wussten: dass 80% der Angestellten im Gesundheitswesen Frauen sind20.

Die gleiche Studie bemerkte, dass obwohl nur 20% der Menschen in leitenden Positionen Frauen sind, die meisten Frauen in dem System sich daran aber nicht stören; über die Hälfte von ihnen verneinen absolut die bloße Idee, dass es so etwas wie geschlechstbasierte Diskriminierung im Gesundheitssystem gibt.

In anderen Worten, diese Frauen behaupten, dass Gleichberechtigung bereits existiert. Dennoch will das EGAS-Projekt Frauen noch zusätzlich helfen ihre berufliche Karriere zu entwicklen, und das alles im Namen der Gleichberechtigung. Und in altbewährter Tradition der EU spielt es keine Rolle ob die angeblich betroffenen Frauen das Programm brauchen oder nicht, Steuergelder werden so oder so in ihrem Namen ausgegeben.

Das Budget des EGAS-Projekts ist nicht riesig—aber es ist doch groß angesichts der Tatsache, dass die Probleme die das Projekt beheben sollen nicht einmal existieren. Das staatliche rumänische Gesundheitssystem ist in einem Zustand der zwischen halbwegs desaströs und katastrophal schwankt (während es dem privaten System gut geht)—aber das Problem existiert aus anderen Gründen als Geschlechtsdiskriminierung bei Einstellungen oder Beförderungen.

Das Gesamtbudget des EGAS-Projekts beträgt 2.144.132 RON (ca. 500.000€)21, welches aus drei Quellen stammt—der EU (POSDRU), dem rumänischen Staat und der Gewerkschaftsföderation “Sanitärsolidarität”. Man mag sich wundern, was die Meinung der sehr wenigen Männer in dieser Gewerkschaft ist, wenn Geld zwangsweise von ihren ohnehin schmalen Gehältern abgezwackt wird um die ohnehin schon erfolgreichen Karrieren von Frauen voranzutreiben. Das ist eine Frage die häufiger gestellt werden sollte.

Wenn Sie das Dokument betrachten, welches als Quelle für das Budget von EGAS bereitgelegt wurde, wird Ihnen auffallen, dass die gesamte Seite voll ist von einer Reihe von Projekten, die nicht mit CCSE zusammenhängen, aber die das gleiche Ziel haben und die auch von uns bezahlt werden—den Steuerzahlern. Zum Beispiel finden wir auf der gleichen Seite das Projekt Femeile P.O.T.(Putere, Organizare, Tenacitate) (Frauen KÖNNEN—Macht, Organisation, Hartnäckigkeit), welches im Bezirk Vaslui stattfindet, ein Projekt das ungefähr 1,7 Millionen RON verschlucken wird. Für was? Niemand weiß es. Warum passiert das? Weil die EU und die rumänische Regierung jede Menge Geld haben das sie aus dem Fenster werfen können—inmitten einer Rezession.

Evolution, Value, Entrepreneurship for women on the labour market (EVA) ist ein weiteres Projekt in dem CCSE involviert ist zusammen mit dem DGASPC 6. Sektor und der “Vier Änderungen”-Gesellschaft, der Stiftung für Kommunitäre Unterstützung Bacău, der Stiftung Weiß-Gelbes Kreuz und SC Green Team Actual SRL. Interessant dabei ist die Beteiligung des DGASPC 6. Sektors an einem Projekt das nicht einmal regional ist, sondern national. Wir werden auf einige dieser Organisationen in zukünftigen Artikeln zu sprechen kommen.

Noch interessanter wird es, wenn wir unter der ID des EVA-Projektes nachschlagen—POSDRU/144/6.3/S/125842—und festellen, dass es registriert ist beim Intermediären Regionalen POSDRU-Organ für den Westen22, hunderte Kilometer von Bacău, Bucharest und Galați (dem Sitz von CCSE) entfernt. Das Gesamtbudget des EVA-Projekts ist 8.333.292,66 RON (1,88 Millionen Euro).

Und was machen sie mit dieser Summe? Nun, sie vergeben 5 Preise für die 5 besten Geschäftspläne die von 5 Frauen eingereicht werden, und zwar 10.000 RON pro Plan (plus die Steuer von 16%, also 11.600). Wären nicht alle besser dran, wenn diese Preise einfach steuerfrei vergeben würden? Wir sagen dies weil es wirklich bizarr ist: der Staat gibt das Geld an die NGO, die NGO reicht das Geld an die Gewinner der Preise weiter, welche dann die Steuer an das ANAF (das rumänische Finanzamt) abdrücken müssen. Völlig absurd! Selbst wenn man nur die Bankgebühr betrachtet, gibt es hier schon eine erhebliche Menge von Geld, die durch dieses total ineffiziente Vorgehen verloren geht.

Jedenfalls bedeutet das 58.000 für Preise. Aber was ist mit dem Rest, über 8 Millionen? Laut einem Kommuniqué veröffentlicht auf der Webseite der “Vier Änderungen”-Gesellschaft, wird der Rest ausgegeben für Training und Seminare über Nichts, 30 Treffen mit “Gemeinschaften von Frauen” (kann jemand ihnen bitte sagen, dass es nichts derartiges in Rumänien gibt?) oder Kurse über “Formation von Formatoren” (Ja, wirklich! Man könnte es gar nicht besser erfinden!) und einem Besuch in Suffolk in Großbritannien um “Austausch zu untersuchen und zu erleben”, für 15 weibliche Begünstigte und 8 Repräsentanten der Partner23. In anderen Worten, die Angestellten der NGO und ihre Kollaborateure bekommen einen “kostenlosen” Kurzurlaub finanziert vom Steuerzahler, damit sie sich entspannen können nach der harten Arbeit um Männer auszuschließen Gleichberechtigung zu fördern.

Glauben wir, dass das CCSE und seine Partner ein Haufen von ideologisch motivierten Feministen sind? Nein, nicht wirklich. Basierend auf der Beweislage ist CCSE wahrscheinlich eher eine Organisation mit einer dubiosen jüngeren Vergangenheit, welche einen völlig legalen Weg gefunden hat um mehr Geld von den Steuerzahlern abzuschröpfen. Im Fall des CCSE haben wir ernste Zweifel daran, dass Misandrie das Ziel ist—sondern vielmehr das Mittel. Aber bei der Quelle des Problems—der Europäischen Union—ist Misandrie der Hauptzweck und die EU ist wirklich an erster Stelle ein ideologisch motivierter Organismus.

Und darin besteht das Problem: Was das CCSE tut, egal wie unmoralisch, heuchlerisch und verantwortungslos es uns erscheinen mag, ist im Grunde legal. Es mag im Grenzbereich der Legalität liegen, aber es ist trotzdem legal.

Der rumänische Staat kann POSDRU nicht das Budget entziehen weil die EU dieses Programm als Priorität eingestuft hat—wenn unsere Regierung es trotzdem tut, muss sie wohlmöglich mit einer Klage beim Europäischen Gerichtshof rechnen, basierend auf dem Präzedensfall aus dem Jahr 199724, wonach rechtliche Diskriminierung gegen Männer nicht Diskriminierung ist, denn alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich, aber Frauen sind gleicher.

Natürlich können wir den Angestellten des 6. Sektors von DGASPC die Schuld geben, welches eine öffentliche Institution ist und welches in überraschend viele Projekte dieser Art verwickelt ist; wenn man nur ihre finanziellen Beiträge aufaddiert bekommt man einen relativ großen Teil des Budgets eines sektorellen DGASPC. Aber das Hauptproblem bleibt: dass all diese Probleme nicht das Resultat rumänischer Korruption sind, sondern lediglich ein Symptom einer tiefergehenden krassen Korruption und einer moralisch bankrotten Ideologie sind, welche von der großenartigen Europäischen Union in die Welt herausposaunt werden.

Immer wenn solche Skandale enthüllt werden die die Steuerzahler Unmengen kosten, zeigt unsere rumänische Presse mit dem Finger auf lokale Korruption und verflucht dann die Partei die zufällig gerade an der Macht ist. Es gibt keinen Zweifel, dass Korruption vor Ort eine Rolle spielt und dass alle Parteien die seit 1990 an der Macht waren einen Teil der Schuld auf sich geladen haben. Aber zumindest in dieser Sache ist es essentiell zu verstehen, dass die Quelle des Problems in Brüssel liegt—nicht in Bucharest, Wien oder Wilna.

Wenn deratige Programme für nicht-existente Probleme nicht von der EU finanziert würden, würden Organisationen wie das CCSE bankrott gehen (wie es hätte passieren sollen als Mihăiță Oțelea hinter Gitter ging) und die moralisch korrupten Angestellten von Institutionen wie DGASPCs 6. Sektor würden sich eine andere Beschäftigung suchen oder wegen des Fehlens von großzügigen EU-Subventionen für Nichtstun kündigen.

Im zweiten Teil dieser Reihe werden wir weitermachen damit aufzuzeigen, wie öffentliche Gelder im Namen von Förderungsprogrammen für Frauen und nur für Frauen ausgegeben werden, in Folge von Anreizen durch die EU—Handlungen die letzten Endes schädlich für alle Mitglieder der Gesellschaft sind.

Verweise:

Anmerkung 1: KMUs= Kleine und mittelständische Unternehmen

Anmerkung 2: AJOFM = Agenția Județeană pentru Ocuparea Forței de Muncă (Arbeitsagentur des Landkreises)

Anmerkung 3: POSDRU = Programul Operațional Sectorial – Dezvoltarea Resurselor Umane (Sektorales Operationsprogramm für Personalentwicklung)

1 http://www.euractiv.ro/uniunea-europeana/articles|displayArticle/articleID_24030/Eurobarometru_Coruptia_a_crescut_in_UE._Pentru_romani_ramane_principala_problema.html

2 Korruptionsbericht der Europäischen Kommission, S. 17, veröffentlicht im Februar 2012 http://ec.europa.eu/public_opinion/archives/ebs/ebs_374_en.pdf (abgerufen am 2. August 2014)

3 http://cursuriccse.ro/?p=86 – Die “Über uns”-Sektion der CCSE Webssite (abgerufen am 2. August 2014)

4) http://www.listafirme.ro/centrul-de-consultanta-si-studii-europene-srl-17253210/

5 http://www.listafirme.ro/top_2014/diploma_1254047.htm – Diploma CCSE (abgerufen am 2. August 2014)

6 http://www.just.ro/Portals/0/WWWW/files/registrul_ong/Asociatii18072014_2.pdf – Das nationale Verzeichnis von NGOs – Index der nichtkommerziellen juristischen Personen, Teil 2, Seite 49 (abgerufen am 2. August 2014)

7 http://www.viata-libera.ro/justitie/24121-teapa-de-miliarde-data-ajofm – Maria Fabian – Ţeapă de miliarde dată AJOFM, veröffentlicht am 9. November 2011, Viața Liberă (abgerufen am 2. August 2014)

8 http://gazetadebuzau.ro/dezvaluirile-facute-de-eduard-dumitrascu-au-zdruncinat-sedinta-cj/ Dezvaluirile facute de Eduard Dumitrascu au zdruncinat sedinta CJ, veröffentlich am 13. Juni 2013, Gazeta de Buzău (abgerufen am 2. August 2014)

9 http://www.ziare.com/locuri-de-munca/piata-muncii/cat-a-crescut-somajul-tinerii-cel-mai-puternic-afectati-1289749 – Ziare.com – Cat a crescut somajul – tinerii, cel mai puternic afectati, published on March 25, 2014 (abgerufen am 2. August 2014): „Die Arbeitslosenquote nach Geschlecht war 7,8% für Männer und 6,6% für Frauen”

10 http://old.econtext.ro/dosar–2/analiza/barbatii-romaniei-condamnati-la-somaj-criza-a-dublat-rata-somajului-masculin-in-unele-judete-vezi-unde-somajul-a-urcat-drastic-dar-si-unde-a-scazut-uimitor–2.... – Ioan A. Murgu – BARBATII ROMANIEI, condamnati la somaj: criza a dublat rata somajului masculin in unele judete. VEZI unde somajul a urcat drastic, dar si unde a scazut uimitor, Ecotext, published on March 14, 2013 (abgerufen am 2. August 2014).

11 http://cursuriccse.ro/?page_id=95 – Die Sektion „Erforderliche Bewerbungsunterlagen” der CCSE Website: „jeder, unabhängig von Alter, Geschlecht und Herkunft hat Zugang zu unseren Diensten;”

12 http://www.oiposdrubi.ro/registre2014/cereri%20de%20prefinantare.pdf – Register der Vorfinanzierungsanfragen, Seite 2

13 ibidem

14 https://www.fonduri-ue.ro/proiecte/details/1/3372

15 http://www.data.gov.ro/storage/f/2014-07-14T09%3A07%3A29.648Z/contracte-finantare-iunie2014.xls – Element Nr. 741 aus dieser Excel-Datei.

16 http://www.protectiacopilului6.ro/noutati_doc_1371_persoanele-vulnerabile-au-o-noua-sansa-de-incluziune-pe-piata-muncii_pg_0.htm – Persoanele vulnerabile au o nouă şansă de incluziune pe piaţa muncii, veröffentlicht am 28. Mai 2014 (abgerufen am 2. August 2014)

17 http://www.protectiacopilului6.ro/noutati_doc_1380_solicitare-oferta_pg_0.htm

18 http://www.cursuri-calificare-meserii.ro/cursuri-tehnician-maseur

19 http://www.invatapentrutine.ro/detaliu-curs/vrs/IDevent/1659 – Die Zahl 361 ist das Verhältnis des Betrags der für Betriebsprüfungen ausgegeben wurde (104.838 RON) zu 290 (so viel kostet laut dem Link ein Friseurkurs).

20 http://www.wall-street.ro/articol/Social/157285/baraban-cri-80-dintre-angajatii-din-sanatate-sunt-femei-insa-doar-20-au-functii-de-conducere.html – Cristina Negraru – 4 din 5 dintre angajatii din sanatate sunt femei, insa doar 20% au functii de conducere, veröffentlicht am 14. November 2013, Wall Street.ro (abgerufen am 2. August 2014)

21 http://www.fonduri-ue.ro/posdru/images/doc2014/contractate052014.pdf – Die Liste der unterzeichneten Verträge – 30. April 2014 – Das Sektoroperationsprogramm – Personalentwicklung (p. 153)

22 http://www.oirposdru-vest.ro/liste%20grant/FSE/Lista%20contractelor%20de%20finantare%20semnate%20in%202014.pdf – Intermediäres Regionales POSDRU-Organ – Region West – Liste der unterzeichneten Finanzierungsverträge, Seite 9 (abgerufen am 2. August 2014)

23 http://4change.ro/proiecte/evolutie-valoare-antreprenoriat-pentru-femei/ – EVA – Evolutie Valoare Antreprenoriat pentru femei, veröffentlicht am 5. Juni, 2014. (abgerufen am 2. August 2014)

24 http://www.nytimes.com/1997/11/12/world/european-union-court-upholds-affirmative-action-for-women.html – EDMUND L. ANDREWS – European Union Court Upholds Affirmative Action for Women, The New York Times, veröffentlicht am 12. November 1997 - http://web.archive.org/web/20150501231828/http://de.avoiceformen.com/femokratie/verschwendung-und-korruption-durch-die-eu-in-rumanien-teil-1/


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