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Fussfall: US-Verband zahlt Frauen deutlich mehr als Männern (Frauen)

Christine ⌂ @, Thursday, 01.08.2019, 13:11 (vor 1723 Tagen)

Der Fußballverband der USA hat nach eigenen Angaben dem Nationalteam der Frauen in den vergangenen Jahren mehr Geld bezahlt als den männlichen Kollegen. US-Fußballpräsident Carlos Cordeiro hat in einem veröffentlichten Brief mitgeteilt, dass die Frauen-Nationalmannschaft zwischen 2010 und 2018 insgesamt 34,1 Millionen Dollar (knapp 30 Millionen) an Gehalt und Spielboni erhalten habe.
 
Den Männern wurden in diesem Zeitraum lediglich 26,4 Millionen Dollar (knapp 24 Millionen Euro) bezahlt. In den Leistungen sind keine Gelder enthalten, die nur Frauen zum Beispiel für die Gesundheitsversorgung bekommen.
 
28 Nationalspielerinnen hatten im März eine Bundesklage auf „institutionalisierte geschlechtsspezifische Diskriminierung“ eingereicht und eine ungerechte Entschädigung im Vergleich zu den Männern moniert. Beide Seiten hatten sich daraufhin außergerichtlich auf eine Beilegung der Klage geeinigt.[..]
 
Die Zahlen jedenfalls könne sich sehen lassen, zumindest die des US-Verbandes. Auch wenn die erfolgreicheren Frauen, die bei der WM in Frankreich zum insgesamt vierten Mal den Titel geholt hatten, in den letzten acht Jahren laut Cordeiro mehr verdient haben, so seien die Männer beim Umsatz erfolgreicher, heißt es im Verband. Während die Frauen zwischen 2009 und 2019 in insgesamt 238 ausgetragenen Spielen 101,3 Millionen Dollar generiert hatten, kamen bei den Männern im selben Zeitraum 185,7 Millionen Dollar in 191 Spielen zusammen. https://www.welt.de/sport/fussball/article197678335/Fussball-US-Verband-zahlt-Frauen-deutlich-mehr-als-Maennern.html

Das scheint mittlerweile bei Frauen die Regel zu sein. Erst einmal jammern, dann bekommt man auch mehr Geld und danach ist man trotzdem immer noch nicht zufrieden.

„Ökonomisch ist die Forderung nach gleichen Gehältern nicht berechtigt“
 
[..] Es sieht allerdings nicht so aus, als ob dieser Wandel bald kommen würde. Zumindest nicht in Deutschland. „Man kann nur Gleiches gleich behandeln“, sagte DFB-Interimspräsident Rainer Koch. „Aktuell ist es so, dass mit der Frauen-Nationalmannschaft bei Weitem nicht die Erlöse erzielt werden können, die im Männerfußball realisiert werden.“
 
Diese Einschätzung hält der Sportökonom Frank Daumann für nachvollziehbar. „Aus ökonomischer Sicht ist die Forderung nach gleichen Gehältern nicht berechtigt, denn die Arbeitsmärkte für weibliche und männliche Spieler existieren völlig getrennt voneinander“, sagt der Experte der Universität Jena. Die Nachfrage nach Spielerinnen sei ein Ergebnis der jeweiligen Absatzmärkte und die sind bei den Frauen weit schwächer entwickelt als bei den Männern. „Würden gleiche Gehälter gezahlt werden, wäre das eine Form der Subventionierung“, sagt Daumann WELT AM SONNTAG. „Ein Spieler kann maximal nur das verdienen, was er für den Verein auch erwirtschaftet.“
 
Wollen die Fußballfrauen Gleichheit nicht nur durch die Großzügigkeit der Funktionäre erreichen, sondern durch marktwirtschaftlichen Erfolg, müssten sie für eine größere Nachfrage sorgen. Das wiederum geht aber nicht ohne die Hilfe der Verbände – und die sind nach wie vor von Männern dominiert. Präsident Gianni Infantino vom Weltverband Fifa hat erkannt, dass auch der Fußball das Thema nicht länger ignorieren kann. Bei seiner Wiederwahl am Mittwoch beim Fifa-Kongress in Paris versprach der 49-jährige Schweizer den Frauen eine bessere Zukunft.[..] https://www.welt.de/sport/fussball/article194977853/Frauenfussball-WM-Oekonomisch-ist-die-Forderung-nach-gleichen-Gehaeltern-nicht-berechtigt.html und
https://www.tagesanzeiger.ch/sport/fussball/verdienen-die-usfussballerinnen-wirklich-mehr-als-die-maenner/story/12023243

Wo ist das Problem? Dann sollen die Frauen einen eigenen Verband gründen.

Christine

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Tags:
Frauenfussball


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