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Das Gewaltschutzgesetz in Österreich soll schärfer werden (Gewalt)

Christine ⌂ @, Tuesday, 19.02.2013, 14:13 (vor 4101 Tagen)

Das Gewaltschutzgesetz soll schärfer werden – geplant ist eine Ausweitung auf Schulen, Kindergärten und den Arbeitsplatz des Opfers.

[Wien] Fast zehn Mal am Tag rückt in Wien die Polizei aus, um Frauen und Kinder vor ihren (Ex-)Partnern oder Vätern zu schützen. Neun Mal täglich sprechen Beamte in Wien ein Betretungsverbot aus, oder es kommt zu einer Wegweisung. Österreichweit sind es 21 Fälle pro Tag. „Und das ist nur die Spitze des Eisbergs, bedenkt man, wie viel Überwindung es kostet, den eigenen Mann von der Polizei holen zu lassen“, sagt Romeo Bissuti, der Leiter des Männergesundheitszentrums Men und Obmann von White Ribbon Österreich. Die Täter seien zu 95 Prozent männlich.[..]

Auch der Zulauf zu Gewaltschutzzentren und Interventionsstellen nimmt zu: Wurden 2001 dort 4849 Gewaltopfer betreut, hat sich die Zahl bis 2011 auf 15.533 mehr als verdreifacht. Um den hohen Betreuungsbedarf abzudecken, wurde das Budget für diese Stellen für 2013 um 2,4 Prozent auf 3,38 Mio. Euro aufgestockt.

Trotzdem herrscht Handlungsbedarf

Das Gewaltschutzgesetz, seit 1997 in Kraft und mehrfach novelliert, soll schärfer werden. Geplant ist eine Ausweitung des Betretungsverbotes auf Schulen und Kindergärten. Denkbar ist auch eine Ausweitung auf den Arbeitsbereich der Opfer. Die zuständigen Ministerinnen für Justiz, Inneres und Frauen seien sich darüber bereits einig, ein Gesetzesentwurf liegt aber noch nicht vor, heißt es dazu aus dem Büro von Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SP).[..]

http://diepresse.com/home/panorama/wien/1344455/Haeusliche-Gewalt_Jeden-Tag-21-Wegweisungen

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein


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