Kieler Forscher machen Abgastest für Kühe

20 Prozent der Treibhausgasemissionen in Schleswig-Holstein gehen auf das Konto der Landwirtschaft. Ganz vorne mit dabei: Kühe. Forscher der Universität Kiel wollen das jetzt ändern. In einer deutschlandweit einmaligen Feldstudie erproben sie die klimafreundliche Weidehaltung. "Der Verdauungsprozess der Kühe setzt das klimaschädliche Methan frei. Deshalb gelten Rindfleisch und Milchprodukte als sehr belastet, was den klimatischen Fingerabdruck angeht", sagt Ralf Loges von der Uni Kiel. Nach Angaben von Wissenschaftlern stößt eine Kuh jeden Tag bis zu 500 Liter Methan aus. Damit ist jedes Rind in etwa so klimaschädlich wie ein Kleinwagen, der im Jahr 18.000 Kilometer fährt.

https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Kieler-Forscher-machen-Abgastest-fuer-Kuehe,methankuh102.html

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Ich kommentiere hier klimaneutral. Mein ökologischer Fußabdruck: https://www.youtube.com/watch?v=NzjU47tX_gQ | Infos für Klimaneurotiker: https://youtu.be/JcsSHPjdsOo

Bei der Verrottung von pflanzlichen Material entsteht Methan. Egal, ob das in einer Biogasanlage oder langsam in der Athmossphäre in freier Natur über einen viel längeren Zeitraum stattfindet. Und wenn die Pflanzen in dem hocheffizienten Verdauungssystem von Wiederkäuern abgebaut werden, entsteht halt auch Methan.

Tja - und wenn wir fossile Brennstoffe in CO2 umwandeln, wächst auf der Erde viel mehr pflanzliche Biomasse, weil CO2 der bestmögliche Pflanzendünger ist. Das sehen wir gerade. Der Nachteil: Es entsteht mehr Methan --> mehr Treibhauseffekt (der bei Methan fast 2 Größenordnungen stärker ist als bei CO2) = Erderwärmung. Der Vorteil: Mehr Menschen können auf der Welt existieren.

Gruß,
Andi

Hier hat sich das feministische Kuh-Jugendamt eingeschaltet, weil es sich gem. SGB VIII Sorgen um das Tierwohl gemacht hat. Eine Kuhwohlgefährdung muss ausgeschlossen werden.

Quelle: https://www.bild.de/regional/hamburg/hamburg-aktuell/ruelpsen-ist-schlimmer-als-pupsen-der-abgas-test-fuer-kuehe-64135440.bild.html