"Wenn Familienrichter keine Ahnung haben" (Recht)
Um mal von dieser Gräte-Ringelrei-Sache wegzukommen:
Die "Welt" widmet sich lobenswertwerweise dem Thema von fatalen Entscheidungen durch richterliche "Quereinsteiger":
Der Rechtsausschuss des Bundestages debattiert über eine Qualitätsoffensive für Familienrichter. Eine Expertenanhörung offenbart gravierende Missstände in den Gerichten. Das ist besonders problematisch mit Blick auf die Tragweite ihrer Entscheidungen.
Schon ärgerlich, wenn man bedenkt, was diese Dilettanten-Truppe nach der Abschaffung des Schuldprinzip und des Transponieren dessen auf den Vater schon seit den 70ern "geleistet" hat - mit unverdient horrenden Pensionsansprüchen, welche man bei Papis von der Rente und vom Leben abzieht!
Die Sachverständigen zeichneten ein ernüchterndes Bild von den Zuständen in deutschen Familiengerichten. Familienrecht, so lernten die Parlamentarier, wird im Jurastudium allenfalls am Rande gelehrt und findet kaum Eingang in die Prüfungen.
Die meisten Richter haben deshalb kaum Ahnung von der Materie, wenn sie im Familiengericht anfangen. „Sie finden bis in die zweite Instanz hinein Richter, die sich ihr Fachwissen ausschließlich durch Training on the Job aneignen“, sagte etwa Gudrun Lies-Benachib, Vorsitzende Richterin des Zweiten Senats für Familiensachen am Oberlandesgericht Frankfurt/Main.
Besonders problematisch sind mangelnde Erfahrung und Fachkenntnis vor dem Hintergrund der Tragweite der Entscheidungen, die Familienrichter zu treffen haben.
Das hilft zwar keinem der Betroffenen, zumeist Väter und vor Allem den Kindern nicht mehr - aber immerhin kommt es mal -endlich- aufs öffentlich politische Tapet! Und dann noch dieser Offenbarungseid:
Sie agieren in einem Rechtsgebiet, das anfällig ist für ideologische Betrachtungsweisen, Selbstüberschätzung und gefährliches Zögern aus Unsicherheit“, so Heilmann. Gesellschaftspolitisch hätten diese Fälle eine besondere Brisanz: „Im wahrsten Sinne des Wortes geht es hier um Menschenleben.“ Es sei daher dringend geboten, die Risiken fehlerhafter Verfahrensführung und falscher gerichtlicher Entscheidungen so weit wie möglich zu minimieren, forderte der Richter. „Das ist die Gesellschaft Kindern und Eltern schuldig.“
Schuldig, höhö, schuldig ist immer der (meist) verlassene Arbeiter; nicht das Ex. Und dafür kann man sich denn auch bei der Instanz des heiligen Feminismus und der Hörigkeit von Justizia bei so tollen Instanzen wie "Pro Familia" und "Jugendamt" bedanken. Wird ja auch thematisiert im Artikel:
Und noch ein Problem schilderten die Sachverständigen: Die Abhängigkeit der Richter von den Aussagen von Jugendämtern, Gutachtern und Verfahrensbeiständen.
Sprich: Ich mach, was die da sagen, dann mache ich wenigstens (nicht) Alles falsch ...
Soweit so gut, eine richtige Initiative, käme sie nicht von den "Greta-Femis" (Zitatquelle)
- oder vielleicht doch? Dann nehme man halt diese Öko-TerroristInnen endlich mal in die Verantwortung!
Die armen Kinder & Väter (teils auch Mütter!) - Gerichtet von meist Idiot*innen!
Fehlt die Sensibilisierung, dass Mütter Täterinnen sein können?
Das fragt ausgerechnet eine Frau, nämlich die Autorin des Artikels. Sie wird ja wohl im Studium die Feminisierung und die Opferrolle der Frau mitbekommen haben.
Sollte man jetzt froh sein, dass die genannten Tatsachen überhaupt bemerkt wurden? Interessant wäre jetzt auch noch zu wissen, ob die Anwesenden im Bundestagausschuss das ebenfalls bemerkt haben und willens sind, gerade an diesen Entscheidungen etwas zu ändern
LG - Christine
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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein