Die größte Vermögensumverteilung der Nachkriegsgeschichte (Manipulation)
Merkels neuestes Opfer Deutschland zieht in die Klimaschlacht – und ist dabei, einen anderen Kampf endgültig zu verlieren: den um den starken Euro. Während der Gefechtslärm um Greta und das Berliner Klimapaket täglich zunimmt, haben die Parteien einen anderen Hilfeschrei diese Woche geflissentlich überhört: Der Rücktritt der Deutschen Sabine Lautenschläger aus dem Direktorium der EZB besiegelt die völlige Entmachtung der Bundesbank und verheißt Böses für viele Bundesbürger. Als eine der letzten Standhaften hatte Lautenschläger in Europas Notenbank gegen Draghis immer enthemmtere Minuszinspolitikg gekämpft. Jetzt hat sie zermürbt das Handtuch geworfen, wie vor ihr schon Jürgen Stark und Axel Weber. Auch sie hatten eingesehen, dass sie der Entschlossenheit der EU-Südländer, aus dem Euro ein Weichwährung zu machen, nichts mehr entgegenzusetzen hatten. IM EZB-Rat haben die Verfechter der Geldwertstabilität keine Lobby und erst recht keine Mehrheit mehr. Zur dramatischen Entwicklung im Frankfurter EZB-Tower passt die schrille Begleitmusik dieser Woche: Da kündigt die Münchner Sparkasse 28.000 Prämiensparern streicht die Commerzbank 4.300 Stellen, prognostizieren die Makler weiter drastisch steigende Wohnungspreise in Oberbayern – alles sichtbare Zeichen der Verheerungen, die die Stafzinspolitik für Sparer, Angestellte und Mieter verursacht. Es ist die größte Vermögensumverteilung der Nachkriegszeit: von Gläubigern zu Schuldnern, von Mietern zu Immobilienbesitzern, von Bürgern zum Staat. Doch die Politik tut so, als ginge sie das alles nichts an. Die Kanzlerin lässt sich dafür feiern, dass sie ihre Freundin Urusula von der Leyen in Brüssel als EU-Kommissionschefin installiert hat. Aber sie hat als Preis dafür Christine Lagarde als neue EZB-Chefin abgenickt – und damit jede Hoffnung auf eine Wende der Notenbankpolitik zerstört. Sabine Lautenschläger hat daraus die Konsequenzen gezogen. Sie ist Merkels vorerst letztes Opfer. M.f.G.
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