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Frauenbiographien: Katharina Witt (dunkelrote Stütze der SED-Diktatur) (Frauen)

Alfonso, Sunday, 10.11.2019, 13:31 (vor 1840 Tagen)
bearbeitet von Alfonso, Sunday, 10.11.2019, 13:36

[image]Die Stasi-Akten eröffnen diskrete Einblicke in das Leben der Katarina Witt, die all das war, was die DDR gerne gewesen wäre: modern, erfolgreich und der Zukunft zugewandt. Die Akten sind Belege des Gebens und Nehmens - PR für die DDR gegen Privilegien. Es sind aber auch Dokumente naiven Zutrauens, wenn es etwa in einem Stasi-Bericht vom 12.9.1986 über ein Treffen im konspirativen Objekt "Kiefer" heißt: "Die Witt bekundete erneut Interesse für unseren Beruf und stellte die Frage, wie man eigentlich Mitarbeiter des MfS wird (...)."

Am Ende beweisen die Akten die einvernehmliche Zusammenarbeit der jungen Ausnahme-Sportlerin mit dem Spitzelapparat. Als das MfS Postsendungen an sie öffnete, beklagte sie bei einem konspirativen Treff, dies sei überflüssig, "weil ich doch ohnehin dem MfS alles sage, und das MfS könne sich auch weiterhin voll auf sie verlassen". Noch in den Stunden des Untergangs der DDR im Oktober 1989 versprach Katarina Witt den Stasi-Leuten die Treue: "Sie (Katarina Witt) betonte, (...) dass sie weiterhin zu unserem Staat steht und wir uns immer auf sie verlassen können."

https://www.welt.de/print-wams/article603378/Die-Stasi-Akten-der-Katarina-Witt.html

[image]

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Frauenbiographien: Katharina Witt (dunkelrote Stütze der SED-Diktatur)

Carlos, Thursday, 14.11.2019, 00:23 (vor 1837 Tagen) @ Alfonso

Als Mann ist man ja quasi automatisch hübschen Frauen zugetan – Mann schleppt diesen Reflex in der Genetik mit sich herum und ist dagegen so halb und halb machtlos. Nachdem die Ossis diese Drecksmauer zerdeppert hatten, bekam man in der Glotze ja auch immer öfter Katharina Witt im O-Ton zu sehen und zu hören; während der Jahre davor war das ja, z.B. nach einem soeben gewonnenen Wettkampf, fast unmöglich, weil „DDR“-Stasi und anderes „DDR“-Kroppzeugs die westlichen Reporter regelmäßig auf Abstand gehalten hatten. Und mir war dann, also in den 90-ern, diese unsägliche Diskrepanz aufgestoßen: Diese unglaublich hübsche, junge Frau – aber unsympathisch bis weit über die Schmerzgrenze hinaus. Schon ihre blecherne Stimme – gut, für die kann sie nichts; aber diese Ungeheuerlichkeiten, Frechheiten und Verdrehungen, die Witt mithilfe eben ihrer Stimme in die Welt hinauskreischte, und das dann noch ohne auch nur den Anflug eines Hauchs von weiblichem Charme… Als stinknormales Mannsbild kriegt man das alles nicht zusammen gebacken; ich bin da ehrlich…
Diese Witt ist genau der realsozialistische und auch postsozialistische Kotzbrocken, den sie mit ihren selbstherrlichen Lügen, Verdrehungen und ihrer Heuchelei nach Leibeskräften coram público abgibt. Im besten Arbeiter- und Bauern-Staat aller durfte diese Absahnerin Witt sozialistische Privilegien genießen, von denen die einfachen Arbeiter und Bauern im besagten Arbeiter- und Bauern-Staat nicht zu träumen wagten. Und, liest man Witts Stasi-Akte, dann machte sie offenkundig den Stasi-Offiziösen auch gehörig und erpresserisch die Hölle heiß, ihr auch akkurat, wunschgemäß und dalli dalli alles zu liefern, was sie wünschte. Sonst hätte sie die Scheidung vom Sozialismus eingereicht – womit wir ja bekanntlich beim eigentlichen Foren-Thema angelangt wären. Wie gehabt… Ansonsten deuchteten Mademoiselle Katharina Witt Sozialismus, Mauer und Privilegien ja durchaus als in jeder Hinsicht angemessen…
Diese Witt erliegt offenbar dem Irrglauben, daß Autoreflexion in ureigener Sache überflüssig sei, weil sie ja, erstens, eine Frau, vor allem eine Ost-Frau sei, sowie zweitens, die Mauer inzwischen schon länger wieder weg ist als sie gestanden war. Mittlerweile ist also mindestens eine komplette Generation herangewachsen, die den 9. November 1989 nur noch aus Büchern, Berichten und Dokus kennt, während vornedran die alten Säcke, die die Chose live mit erlebt hatten, peu à peu wegsterben. Genauso stirbt auch die Erinnerung, auch und vor allem dann, wenn maßgebliches Gesockse entsprechend emsiges Interesse befeuert, eben die betreffende Erinnerung zu zerbröseln. Exakt darin liegt auch Witts Intention.
Die Tage hat diese Witt ja anläßlich mehrerer Interviews Hof gehalten; unter anderem dem „Tagesspiegel“. Gut, das Teil habe ich jetzt nicht im Netz finden können, aber ausweislich eines Berichts auf t-online.de…

https://www.t-online.de/unterhaltung/stars/id_86690692/katarina-witt-ostfrau-ist-fuer-mich-ein-guetesiegel-.html

… konnte ich zudem einmal mehr die Bestätigung einheimsen, wie sehr der eine Relotius vom anderen Relotius von dem oder jenen Lügenpresse-Schmierblatt abkupfert…

https://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/boulevard_nt/article202529142/Katarina-Witt-Ost-Frau-ist-fuer-mich-ein-Guetesiegel.html

Abgesehen vielleicht von der AfD fällt diesem miesen Drecksstück niemand ins Wort. Fazit: Diese Witt paßt in die zeitgenössische Brunzpopelblik Doofland wie Arsch auf Eimer. Eigentlich hätte man sie neben der Murksel, dem Frankenstein Waltermeier und all den anderen Ungruhls während der Feierlichkeiten von wegen der Mauer, die damals von den Menschen eingerissen worden war, überall auf Seite 1 mitfeiern lassen müssen. Ein Staat, der sich ausweislich seiner bisherigen Regierungen schon jeglicher Lächerlichkeit preisgegeben hat, könnte ohnehin kaum tiefer noch sinken… wurscht…

Carlos

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