Gewalt gegen Frauen - 120 Milionen Euro für Beratungsstellen und neue Frauenhäuser (Frauen)
Gewalt gegen Frauen ist keine Privatsache. Dass der Bund nun Geld für Frauenhäuser in die Hand nehmen will, ist gut, aber nicht genug. Auch Länder und Kommunen sind gefragt - und wir alle müssen aufmerksam sein.
Ein Kommentar von Nina Barth, ARD-Hauptstadtstudio
Eines sollten wir uns klar machen: Wenn jede dritte Frau in Deutschland einmal im Leben Opfer von Partnerschaftsgewalt ist, dann ist diese Gewalt allgegenwärtig. Dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass wir alle in unserem persönlichen Umfeld Betroffene haben, ziemlich groß - sei es in der Familie, im Freundeskreis oder unter Kolleginnen. Und damit ist es auch ein Problem, das uns alle angeht.
122 Frauen sind im vergangenen Jahr von ihrem Partner oder Ex-Partner getötet worden. An jedem dritten Tag ein Todesopfer. Heute sprechen wir darüber. Heute gehört sich das ja auch so, denn heute ist schließlich der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen.
Traurig, dass es diesen Tag überhaupt geben muss. Und noch trauriger, dass diese Gewalt in den eigenen vier Wänden sonst wahrscheinlich noch viel weniger Thema wäre. Das ist genau eines der Probleme. Gewalt gegen Frauen - und übrigens auch gegen Männer - findet oft in den eigenen vier Wänden statt, hinter verschlossenen Türen. Aber deshalb ist es noch lange keine Privatsache. Im Gegenteil. Das Thema gehört in die Öffentlichkeit - und zwar nicht nur am Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen.
Keine Verharmlosung
Gewalt gegen Frauen ist keine Privatangelegenheit. Und wenn ein Mann seine Frau oder Ex-Frau tötet oder zusammenschlägt, dann ist das auch kein "Familiendrama" oder "Beziehungsdrama" - dann ist das Totschlag, Mord oder schwere Körperverletzung. Und so sollte man es dann auch benennen. Alles andere klingt verharmlosend, so, als ginge es nur die Familie etwas an.
Das Problem ist aber viel größer. Und es zieht sich durch alle sozialen Schichten. Gewalt gegen Frauen, das kann so vieles sein: Vergewaltigung, sexuelle Nötigung, Stalking, Freiheitsberaubung - eben bis hin zu Mord und Totschlag.
Auch Länder und Kommunen sind gefragt
Dass ein Land wie Deutschland nicht genügend Plätze in Frauenhäusern hat, ist ein Skandal. Etwa 21.000 Plätze werden benötigt, tatsächlich gibt es aber nicht mal 7000. Es gibt immer noch weiße Flecken auf der Landkarte bei der Versorgung, sagt Familien- und Frauenministerin Franziska Giffey. Sie findet das "unerträglich". Und sie hat Recht.
Deshalb ist es gut, dass der Bund Geld in die Hand nimmt. 120 Millionen Euro will das Familienministerium in den kommenden vier Jahren zusätzlich für den Ausbau von Beratungsstellen und Frauenhäusern bereitstellen. Aber das wird nicht reichen. Auch Länder und Kommunen sind gefragt, denn sie sind ja eigentlich zuständig. Sie müssen das Geld investieren, das nötig ist.
Und wir alle müssen aufmerksam sein. Jeder kann Hilfe suchen - auch wenn er glaubt, jemand im Umfeld könnte betroffen sein. Die heute gestartete Initiative "Stärker als Gewalt" ist vielleicht ein Schritt dahin. Wegschauen ist keine Option. Es geht uns alle an.
https://www.tagesschau.de/inland/kommentar-gewalt-gegen-frauen-101.html
Es ist wieder mal einseitige menschenverachtende Stimmungsmache und Volksverhetzung gegen die Männer. Wie immer ist es die männerfeindliche männerhassende SPD. Wie viele Millionen Familien wurden schon zerstört und Männer reduziert, entsorgt und als rechtlose Unterhaltssklaven missbraucht und ausgebeutet? Den Kindern der Vater genommen wurde. Die männerfeindliche SPD hat ja 1977 die Schuldfrage abgeschafft, weil angeblich immer beide Partner schuld hätten wenn die Ehe kaputt geht, aber einseitig immer nur den Frauen Kind, Macht und Geld zugesprochen werden zum Nachteil der Männer. Mit dem einseitigen rassistischen Hass, Stimmungsmache, Volksverhetzung, Lügen gegen die Männer verschaffen sich diese abscheulichen Verbrecherinnen immer mehr an Privilegien, Bevorzugungen, Macht usw. Die asoziale menschenverachtende SPD ist und bleibt eine männerhassende Partei!