Gentili Signori,

die bumsdeutschen Medienmaden halten ihre Leser inzwischen nicht mehr nur für dumm, sondern sogar für strunzdumm - sie schließen dabei allerdings nur von sich selbst auf andere.

So verkündet uns heute die "Redaktion dts" z.B. über wallstreet-online in der Schlagzeile: "SPD wird weiterhin als Volkspartei gesehen".

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Bei den Umfrageergebnissen, um die es dabei geht, hagelt es dann allerdings einen verdienten Nackenschlag nach dem anderen für die ehrenwerten Genossen. Hier ein paar Kostproben:

Als geschlossene und handlungsfähige politische Formation wird die SPD der Umfrage zufolge jedoch nur von 13 Prozent empfunden, und auch nur von 36 Prozent ihrer Anhänger.

Die Absicht, der SPD bei einer Bundestagswahl die Zweitstimme zu geben, stagniert in der aktuellen Sonntagsfrage bei 14 Prozent.

(...) ist der Kreis derjenigen, der die SPD für entbehrlich hält, von 17 auf 30 Prozent angewachsen.

Der Wert der SPD wird (...) in der jungen Generation weitaus geringer [eingeschätzt] als in der mittleren und vor allem der älteren Generation.

Herzlichen Glückwunsch, liebe SPD: Ihr seid bereits tot, ihr habt es nur noch nicht gemerkt.

Und trotz alledem bringen die Presshalunken in der Schlagzeile ausgerechnet den einzigen Lichtblick für die Sozis, für den sie sich aber aufgrund der übrigen Ergebnisse nun wirklich nix kaufen können:

Für die Mehrheit sind aber nach wie vor die CDU/CSU und die SPD die Volksparteien.

Na denn. Meinetwegen können sie gerne noch für eine Volkspartei gehalten werden, lange nachdem sie unterhalb der Fünf-Prozent-Hürde verschwunden sind.

Cordiali saluti,

Marc' Antonio Varano

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Der Unterschied zwischen Merkeldeutschland und einer Bananenrepublik besteht darin, dass wir die Bananen importieren müssen.