Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Nigel Farage, Abschiedsrede im EU-Parlament. "Ich liebe Europa, aber ich hasse die europäische Union". (Politik)

Rainer ⌂ @, ai spieg nod inglisch, Thursday, 30.01.2020, 18:22 (vor 1703 Tagen)

Die letzte Rede von Nigel Farage im EU-Parlament. Kurz. Alles Wichtige gesagt, weshalb das UK die EU verlässt, weshalb die EU eine Diktatur ist und untergehen muss.

https://www.youtube.com/watch?v=LIgmfpHBiDw

Rede von Nigel Farage am 29.1.2020 im EU-Parlament:

„Vielen Dank. So, das ist es, das letzte Kapitel am Ende der Straße. Ein 47jähriges politisches Experiment, mit dem die Briten offen gesagt nie wirklich sehr glücklich waren.
 
Meine Mutter und mein Vater unterschrieben einen gemeinsamen Markt, nicht eine politische Union, nicht Flaggen, keine Hymne, Präsidenten und nun wollen sie sogar ihre eigene Armee.
 
Für mich waren es 27 Jahre politische Kampagne und über 20 Jahre hier in diesem Parlament.
 
Ich bin nicht sonderlich glücklich mit der (Brexit-)Vereinbarung, über die wir heute abend hier abstimmen. Aber, Boris (Johnson) war bemerkenswert entschlossen in den letzten Monaten, und, Frau von der Leyen, er hat klar gemacht, versprochen, dass es keine Angleichung der Normen geben wird. Und auf dieser Basis wünsche ich ihm allen Erfolg in der nächsten Verhandlungsrunde. Das tue ich wirklich.
 
Der wichtigste Punkt ist dies: Was diesen Freitag, den 31. Januar 2020, um 11.00 abends passiert, markiert den Punkt ohne Rückkehr. Sobald wir ausgetreten sind, werden wir niemals wieder zurückkommen – und alles andere sind offen gesagt Details.
 
Wir gehen und wir werden fort sein und das sollte der Höhepunkt meiner eigenen politischen Wünsche sein. Ich kam in das EU-Parlament herein, wie ich vorher sagte, und sie alle dachten, ich sei fürchterlich witzig. Sie hörten auf zu Lachen in 2016.
 
Aber meine Meinung über die EU hat sich geändert, seitdem ich in dieses Parlament eintrat.
 
Im Jahr 2005 sah ich, wie die EU-Verfassung, die durch JISC Scott und andere entworfen worden war, ich sah, wie sie abgelehnt wurde durch die Franzosen in einem Volksentscheid. Ich sah, wie sie abgelehnt wurde durch die Niederländer in einem Volksentscheid. Und ich sah Sie, in den EU-Institutionen, diese Entscheide ignorierten und (den gleichen Inhalt) als Lissabon-Vertrag zurückbrachten und wie Sie damit prahlten, sie könnten diesen Vertrag ohne Volksentscheide durchrammen. Nun, die Iren hatten eine Abstimmung und sagten „Nein“ und wurden gezwungen, noch einmal abzustimmen.
Sie sind sehr gut darin, Völker dazu zu bringen, noch einmal abzustimmen. Aber was wir bewiesen haben ist: Die Briten sind zum Glück zu groß um herumgeschubst zu werden.
 
So wurde ich zu einem offenen Gegner des gesamten EU-Projektes.
 
Ich möchte, dass der Brexit eine Debatte im Rest Europas anstößt. Was wollen wir von Europa? Wenn wir Handel, Freundschaft, Kooperation, Allseitigkeit wollen, dann brauchen wir keine EU-Kommission, wir brauchen keinen EU-Gerichtshof, wir brauchen diese Institutionen nicht und diese ganze Macht.
 
Und ich kann ihnen versprechen, im UK und in der Tat in der Brexit-Partei: Wir lieben Europa. Wir hassen nur die Europäische Union. Es ist so einfach. Ich hoffe, das ist der Anfang vom Ende von diesem Projekt. Es ist ein schlechtes Projekt. Es ist nicht nur undemokratisch, es ist anti-demokratisch. Und es setzt in die erste Reihe, es gibt diesen Leuten Macht ohne Rechenschaft. Menschen, die nicht durch die Wähler zur Rechenschaft gezogen werden können. Und das ist eine inakzeptable Struktur.
 
In der Tat haben wir eine historische Schlacht, die im gesamten Wesen ausgetragen wird, in Europa, Amerika und anderswo. Es ist Globalismus gegen Populismus. Und sie mögen Populismus verachten, aber ich sage ihnen etwas Witziges: Populismus wird sehr populär. Und er hat große Vorteile: Keine finanziellen Beiträge mehr! Kein EU-Gerichtshof mehr! Keine gemeinsame Fischereipolitik mehr! Kein Niederreden mehr! Kein Bedrängen mehr! Kein Guy Verhofstadt mehr! Ich meine, was kann man daran nicht mögen?
 
Ich weis‘, dass sie uns vermissen werden. Ich weis‘, sie wollen unsere Nationalflaggen verbieten, aber wir winken ihnen zum Abschied (mit dem Union Jack). Und wir freuen uns darauf, in der Zukunft mit ihnen als souveräne…
 
(In diesem Moment, nach exakt 4 Minuten, 3 Sekunden, also einer Überschreitung der Redezeit um 3 Sekunden, dreht die EU-Parlamentsvorsitzende ohne Vorwarnung Nigel Farage den Ton ab.)
 
EU-Parlamentsvorsitzende: „Wenn sie den Regeln nicht gehorchen, dann werden sie abgeschnitten. Können wir bitte die Flaggen entfernen. Herr Farage, entfernen Sie bitte die Flaggen.“
 
Farage: „Es ist vorbei. Aus. Wir sind weg.“
 
Brexit-Partei: „Aye! Hurray!“
 
EU-Parlamentsvorsitzende: „Kann ich um Ruhe bitten.“
 
Brexit-Partei: „Aye! hurray!“
 
EU-Parlamentsvorsitzende: „Ich bin wirklich... Bitte. Setzen sie sich und legen sie ihre Flaggen weg. Sie gehen und nehmen sie sie mit sich, wenn sie jetzt gehen.“

Kann man noch blöder schauen, wie diese Schnepfe am Schluss des Videos?

Rainer

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[image]
Kazet heißt nach GULAG und Guantánamo jetzt Gaza
Mohammeds Geschichte entschleiert den Islam
Ami go home und nimm Scholz bitte mit!

Die EU-Parlamentsvorsitzende kann nur wenige Augenblicke ihrer Macht genießen

Werner ⌂ @, Friday, 31.01.2020, 04:34 (vor 1702 Tagen) @ Rainer

Die EU-Parlamentsvorsitzende kann nur wenige Augenblicke ihrer Macht genießen.

Nigel Farage hingegen wird an seinem Erfolg wesentlich länger Freude haben.

Aber trotz allem Triumph bezüglich des Brexits bleibt doch dies: Die Problematik mit den Migranten bleibt ihnen, die wird GB auch durch einen Brexit nicht los...

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Ich will, dass der Femiwahn aufhört in Deutschland, und zwar Dalli!

Ich stehe gerade auf dem Schlauch...

Werner ⌂ @, Friday, 31.01.2020, 04:49 (vor 1702 Tagen) @ Rainer

Seit dem 3. Juli 2019 ist David Sassoli amtierender Präsident des Europäischen Parlaments.

Präsident des Europäischen Parlament statt EU-Parlamentsvorsitzende...

?!??

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Ich will, dass der Femiwahn aufhört in Deutschland, und zwar Dalli!

Mairead McGuinness

Werner ⌂ @, Friday, 31.01.2020, 04:59 (vor 1702 Tagen) @ Werner

Auf dem Bild in WikiPrawda hat sie wesentlich dunklere Haare, deshalb habe ich sie nicht erkannt und unter dem YouTube-Video war ihr Name nicht genannt. Sie hat also als erste Vizepräsidentin die Versammlung geleitet.

The first vice-president of the European Parliament, Mairead McGuinness, has said Nigel Farage has used the body "to kill Europe".

The Irish MEP ...

https://www.newstalk.com/news/mcguinness-nigel-farage-used-european-parliament-kill-europe-958940

Mein Online-Übersetzer übersetzt dies so:
Die erste Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments, Mairead McGuinness, hat gesagt, Nigel Farage habe die Leiche "benutzt, um Europa zu töten".
s_traenenlachen

Was für eine Schnepfe, als wenn Nigel Farage allein beim Brexit abgestimmt hätte...
Undemokratisches, selbstgefälliges Pack!

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Brexit: Einer hat es getan, jetzt können es alle.

Alfonso, Friday, 31.01.2020, 09:54 (vor 1702 Tagen) @ Rainer

Die Engländer sind zwar mit hauptsächlich für den Beginn des 2. Weltkrieges verantwortlich, das wird nicht vergessen!, aber man muss ihnen jetzt&heute hoch anrechnen, dass sie diese EU-Scheißhaufen durch´s Klärwerk jagen wollen. Respekt! ... und alles Gute! Bei uns wird das noch eine Weile dauern und der neue deutsche Schuldkult wird diesmal seine Wurzeln in diesem EU-Moloch haben.

"Deutschland und der Brexit - Wir werden uns wünschen, wir wären ebenfalls ausgetreten" - Wie lange der Link noch geht?

Don Camillo, Friday, 31.01.2020, 20:31 (vor 1702 Tagen) @ Rainer

Ob t-onliene sich damit wohl zu weit aus dem Fenster gelehnt hat?

31.01.2020 - MEINUNG - Deutschland und der Brexit
Wir werden uns wünschen, wir wären ebenfalls ausgetreten - Ein Gastbeitrag von Daniel Stelter

Mit dem Brexit sind die Briten nicht weg. Im Gegenteil: Der Inselstaat erfindet sich neu und hat die Chance, zum neuen Taktgeber Europas zu werden, meint Wirtschaftswissenschaftler Daniel Stelter.
In der Nacht von Freitag zu Samstag entstehen in Europa neue Realitäten: Die Europäische Union wird erheblich kleiner, denn mit Großbritannien verlässt nicht irgendein Land die Gemeinschaft. Die kommende Übergangszeit, quasi das Trennungsjahr, mag uns glauben machen, es wird schon irgendwie gut gehen. Aber lassen wir uns nicht täuschen, mindestens kurz- und mittelfristig werden sowohl die Briten als auch die Europäische Union Schaden nehmen. Immerhin entspricht die Wirtschaftskraft des Vereinigten Königreichs der Summe der Wirtschaftsleistung der 20 kleinsten EU-Länder. Es ist also so, als würden 20 von 28 Ländern gleichzeitig austreten. Parallel wird die EU ihr Verhältnis zu Großbritannien neu ordnen.
Das alles wird nicht ohne Folgen bleiben. Doch langfristig könnte sich der Brexit auszahlen, spricht doch einiges dafür, dass die Briten in einigen Jahren verglichen mit uns gar nicht so schlecht dastehen. Für die Rest-EU heißt das "Augen auf, beim Ver­tragsabschluss!"
[...]

Abwarten ... :-D

England ist keine Supermacht mehr

Werner ⌂ @, Saturday, 01.02.2020, 02:20 (vor 1701 Tagen) @ Don Camillo

England ist keine Supermacht mehr,
wenn die EU auf dem Kontinent weiter krebst, wird das nicht ohne Auswirkungen auf Großbritannien bleiben.
Es ist zwar richtig, dass die Briten bezüglich EU die Reisleine gezogen haben, die Hoffnung aber, mit dem Brexit "draußen" zu sein und von den negativen Folgen der EU nicht betroffen zu sein.

Es werden weiter politische (etwa NATO und andere) und wirtschaftliche Verbindungen bleiben.

Auch haben die Britten massig Migranten im Land. Die werden sie auch mit dem Brexit nicht wieder los.
Auf der Insel werden also auch noch einige Enttäuschungen durchlebt werden.

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Ich will, dass der Femiwahn aufhört in Deutschland, und zwar Dalli!

Hinweis

Alfonso, Saturday, 01.02.2020, 10:48 (vor 1701 Tagen) @ Werner

Auf der Insel werden also auch noch einige Enttäuschungen durchlebt werden.

Wenn die Engländer die Sozialhilfe streichen und die Kriminalität bekämpfen, dann sind diese unerwünschten Gäste irgendwann mal wieder fort.

Deutschland steht vor einem gleichem Problem: Die Brut muss wieder raus hier. Das geht nicht über Nacht und auch nicht ohne unschöne Bilder. Da muss man eigentlich jetzt schon mit der weltweiten PR anfangen und klarmachen: Daran ist nicht der Deutsche schuld. Niemand hat diese Leute hierher eingeladen. Ungebetene Gäste müssen auch mal wieder gehen.

Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt

Werner ⌂ @, Saturday, 01.02.2020, 21:55 (vor 1701 Tagen) @ Alfonso

Wenn die Engländer die Sozialhilfe streichen und die Kriminalität bekämpfen, dann sind diese unerwünschten Gäste irgendwann mal wieder fort.

Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. ;-)

Mit Schwerpunkt Bulgarien und Rumänien lebt dort eine Minderheit, die sich in siebenhundert Jahren nicht integriert haben und nicht wieder fortgingen...

Du glaubst doch nicht etwa im Ernst, dass diese "Früchtchen" in ihren Herkunftsländern wieder zurück haben will. Die wissen 1. schon, dass sie nicht zurückkönnen und werden schon deshalb bleiben. Und 2. der in GB geborene Nachwuchs kennt ja nur dieses Leben als Made im liberalen Speck einer westlichen Großstadt und würden sich in der nicht liberalen Umgebung der Herkunftsländer ihrer Eltern und Großeltern niemals zurechtfinden.

Ergo: Sie ventilieren Wunschdenken!

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