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Am Ende des Feminismus steht der entmännlichte Mann = wehrlose Gesellschaft ! (Feminismus)

Alfonso, Wednesday, 04.03.2020, 21:20 (vor 1507 Tagen)

Abwesenheit von Mut

Der politisch korrekte Feminismus 
hat den westlichen Mann entmannt. Umso hilfloser steht er 
der ­muslimischen Massenimmigration gegenüber.

Als die erste Schockwelle vorüber war, blieb ­eine Frage im Raum hängen: Wo war eigentlich der deutsche Mann, als in dieser Silvesternacht Hunderte von Frauen sexuell bedrängt wurden, als ein gewalttätiger Mob vornehmlich junger Araber sich am weiblichen Partyvolk verging? Die Frage war so beschämend, dass die Debatte darüber noch zäher in die ­Öffentlichkeit fand als die politisch unerwünschte Herkunft der Täter (Migranten und Flüchtlinge). Zwar schrieb die Übermutter des deutschen Feminismus, Alice Schwarzer, schon bald über den «blauäugigen Import von Männergewalt, Sexismus und Antisemitismus» aus islamisch geprägten Ländern, aber auch sie kam nicht weg vom üblichen Muster, hier männlicher Täter, dort weibliches Opfer. Der abwesende deutsche Mann blieb vorerst ein Phantom in der Debatte.

Es dauerte einen Monat, bis Eckhard Fuhr in der Welt zerknirscht bekannte: «Der moderne Mann hat in Köln versagt.» Welchen Ärger der testosterongesteuerte Mann bereiten könne, sei seit der Silvesternacht allen klargeworden. Nur stehe Köln eben auch für die Gefahr, die vom «postkonventionellen» Mann ausgehe, also von der Abwesenheit von Mut, Heldentum, Stolz, die es erst möglich machte, dass keinem der Kölner Aggressoren auch nur ein Haar gekrümmt wurde.

Die deutsche Publizistin Cora Stephan fand für die neue westliche Memme eine andere ­soziologische Kategorie: «Der postheroische Mann» (NZZ, 1. 2. 2016). Die jungen muslimischen Täter hätten ein klares Geschlechterbild: «Frauen gelten wenig – oder gar nichts, wenn sie ungläubige ‹Schlampen› sind.» Entsprechend klar sei auch das Selbstbild: Ein Mann habe dafür zu sorgen, dass Mutter, Schwester, Verlobte oder Ehefrau «rein» blieben. «Wer diese Frauen entehrt, hat sich also an der Ehre des Mannes vergriffen, der ‹seine› Frauen nicht hat schützen können.» Aus ­dieser Perspektive seien am Silvester vor allem zahllose Männer entehrt worden, nicht zuletzt die deutsche Polizei. Die Frechheit der Täter liegt in der Verachtung des schwäch­lichen Westens begründet.

«Weder Mann noch Frau»

Alice Schwarzer ist eine der wenigen Feministinnen, die von Anfang an die Gefahr der Islamisierung beim Namen genannt hat. Sie war dabei – man kann es ihr nicht verargen – vor allem von ihren feministischen Überzeugungen geleitet. Nur gehört es zu den ironischen Nebenwirkungen der Frauenbewegung, dass ausgerechnet die Einebnung der Geschlechterunterschiede die Verletzlichkeit unserer ­Gesellschaft befeuert hat. Am Ende des ­Feminismus steht der metrosexuelle Augenbrauenzupfer, der entmännlichte Mann. Wie zum Beweis widmete Alice Schwarzers Zeitschrift Emma ihre erste Ausgabe 2016 dem Gender-Model Tamy, «weder Mann noch Frau», wie es in der Unterzeile heisst. Das ­Cover ziert ein bleiches, androgynes Gesicht. Der politisch korrekte Feminismus hat ein Männchen geboren, das weder in Köln noch anderswo Frauen vor dem Mob zu beschützen vermag.

So klar das Frauen- und Männerbild muslimischer Migranten ist, so unklar ist das westliche Geschlechterverständnis geworden. Cora Stephan fragt sich, wie überlebensfähig unser mittlerweile gewohnter moderner Lebensstil noch sei angesichts einer massenhaften Einwanderung von Menschen mit gegensätz­lichem kulturellem Hintergrund. Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit: Gelingt dem feministisch-korrekten Europa die Entmannung des muslimischen Mannes, bevor dieser über die westliche Memme triumphiert? Oder wird noch rechtzeitig der ritterliche Mann des Abendlandes wiederauferstehen?

Quelle: http://www.weltwoche.ch/ausgaben/2016-8/artikel/abwesenheit-von-mut-die-weltwoche-ausgabe-82016.html


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