Frauen arbeiten im Durchschnitt 23 Prozent kürzer als Männer (2015) (Frauen)
Frauen arbeiten im Durchschnitt pro Woche neun Stunden kürzer als Männer in einem bezahlten Job (30,3 Stunden im Vergleich zu 39,6 Stunden). Dieser Arbeitszeitunterschied von insgesamt 23 Prozent in Deutschland ist zurückzuführen auf die ungleiche Verteilung von Frauen und Männern auf die einzelnen Arbeitszeitgruppen. Seit Anfang der 1990er Jahre ist der „Gender Time Gap“ bei der Erwerbsarbeit deutlich gewachsen: Während die durchschnittlichen wöchentlichen Arbeitszeiten der Männer nur geringfügig (um 1,6 Stunden oder 4 Prozent) gesunken sind, haben die der Frauen kräftig abgenommen (-4,1 Stunden oder 12 Prozent).
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Der Großteil der Männer (64 Prozent ) arbeitet in einer „Normalarbeitszeit“ zwischen 36 und 40 Stunden die Woche. Ein weiteres Fünftel arbeitet länger als 40 Stunden. Frauen hingegen verteilen sich wesentlich heterogener auf die einzelnen Arbeitszeitgruppen. Es gibt kaum eine Arbeitszeitdauer, die für Frauen als normal gelten kann. Nur vier von zehn Frauen arbeiten im Vollzeitbereich zwischen 36 und 40 Stunden die Woche, weitere sieben Prozent noch länger. Immer häufiger finden sich Frauen in den Arbeitszeitgruppen im Teilzeitbereich mit entsprechend geringeren Einkommenschancen. Insbesondere von Bedeutung sind die Gruppen zwischen 15 und 30 Arbeitsstunden die Woche (33 Prozent). Aber auch sehr kurze Arbeitszeiten unter 15 Stunden, die in der Regel kein existenzsicherndes Einkommen garantieren, haben nach der WSI-Analyse vor allem für Frauen an Bedeutung gewonnen (1991: 7 Prozent; 2013: 14 Prozent).
https://idw-online.de/de/news628436
Rainer
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Kazet heißt nach GULAG und Guantánamo jetzt Gaza
Mohammeds Geschichte entschleiert den Islam
Ami go home und nimm Scholz bitte mit!
Männer werden missbraucht, abgezockt und ausgebeutet! Frauen haben eine deutlich höhere Lebenserwartung, warum wohl?
- kein Text -
vorsätzliche FAKE NEWS des toxischen Feminismus' - GenderPayGap längst widerlegt! MaxPlanck Institut und RWI Unstatistik
des Monats: KURZ: Hier werden nicht einmal Äpfel mit Birnen oder Karotten-Smoothie mit Batida de Coco (Kokonuss-Smoothei) vergleichen, sondern Gemüse-Smoothie mit Obst-Smoothie - willentlich und wissentlich, also vorsätzlich.
Mit jeder feministischen Dummbratze sofort das KRIMINELLE Gespräch abrechen.
Wer die Wahrheit nicht weiß, der ist bloß ein Dummkopf.
Aber wer sie weiß und sie eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher! Leben des Galilei von Bertolt Brecht
Lohnunterschiede zwischen Frauen und Männern?
Unstatistik vom 03.04.2012
Die Unstatistik des Monats März heißt 23%. So hoch ist der durchschnittliche Lohnunterschied zwischen Frauen und Männern, der im Umfeld des Equal Pay Day eine hohe mediale Aufmerksamkeit erfahren hat und selbst im Bundestag Gegenstand einer Debatte war. Dieses durchschnittliche Lohndifferential enthält jedoch keinerlei Information darüber, ob bei der Entlohnung Frauen und Männer wirklich ungleich behandelt werden. Dies liegt darin begründet, dass mit dem durchschnittlichen Lohndifferential „Äpfel mit Birnen“ verglichen werden.
Die in Deutschland beschäftigten Frauen und Männer unterscheiden sich unter anderem hinsichtlich ihrer durchschnittlichen Ausbildung, Berufserfahrung und Arbeitszeit. Darüber hinaus sind Frauen und Männer weiterhin überwiegend in unterschiedlichen Berufen und Industrien tätig. Werden im Rahmen einer Regressionsanalyse diese Unterschiede zwischen Frauen und Männern berücksichtigt, reduziert sich das durchschnittliche Lohndifferential auf 12%. Das ist immer noch nicht gleich, aber deutlich weniger ungleich. Doch auch eine derartige Korrektur des Lohndifferentials ist nicht hinreichend, um einen gesicherten Eindruck über eine mögliche Ungleichbehandlung von Frauen und Männern zu gewinnen. Vielmehr müssten Frauen und Männer miteinander verglichen werden, die über die gleichen arbeitsmarktrelevanten Charakteristika verfügen und in denselben Unternehmen die gleiche Tätigkeit ausüben.
Würden wirklich vergleichbare weibliche und männliche Beschäftigte miteinander verglichen, wäre es überraschend, wenn ein nennenswertes Lohndifferential festzustellen wäre. Wäre dies der Fall, würden nicht nur eine Vielzahl von Unternehmen gegen geltendes Recht – das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) – verstoßen, sondern auch die Betriebsräte und Gewerkschaften bei einer ihrer wichtigsten Kontrollaufgaben weitgehend versagen.
Schließlich ist zu befürchten, dass der Fokus auf das obige Lohndifferential die wahren Gleichstellungsprobleme verschleiert. Anstatt der Konzentration auf medienwirksame Lohnunterschiede sollte sich die Politik fragen, warum überwiegend Frauen in Teilzeit arbeiten, Kinder betreuen und Familienangehörige pflegen. Auch sollte die Frage gestellt werden, warum Frauen andere Berufe als Männer wählen, was nicht zuletzt die Absolventenstatistik der Universitäten verdeutlicht. Diesen Unterschieden sollte sich die Politik zuwenden, wenn sie ernsthafte Gleichstellungspolitik betreiben möchte. So dürften bspw. Maßnahmen zur verbesserten Vereinbarkeit von Familie und Beruf die beste Gleichstellungspolitik sein, während andere Maßnahmen, wie das Betreuungsgeld, eher kontraproduktiv sind.
-------- http://www.rwi-essen.de/unstatistik/5/
Ihre Ansprechpartner dazu:
Prof. Dr. Thomas K. Bauer, Tel.: (0201) 81 49-264,
Prof. Dr. Walter Krämer, Tel.: (0231) 755-31 25
Unstatistik des Monats: Nichts dazugelernt – Equal Pay Day weiter falsch
31. März 2016
Die Unstatistik des Monats ist der sogenannte „Equal Pay Day“, dieses Jahr der 19. März. „Bis zu diesem Tag hätten Frauen hierzulande über den Jahreswechsel hinaus arbeiten müssen, um das Jahresgehalt ihrer männlichen Kollegen zu bekommen“ (Die Zeit vom 17. März 2016, Artikel „Männer wollen das doch auch“).
Dieses Datum resultiert aus zwei Überlegungen. Erstens verdienten Frauen im Durchschnitt 21,6 Prozent weniger als Männer. Und wenn Frauen dann zweitens 21,6 Prozent länger arbeiteten als Männer, hätten sie am 19. März das Jahreseinkommen der Männer erreicht.
Beide Überlegungen sind falsch. In gegebenen Berufen verdienen Frauen nicht 21,6 Prozent, sondern um die 5 Prozent weniger als Männer. Das ist zwar gleichfalls ungerecht, aber weit weniger extrem. Die 21,6 Prozent resultieren vor allem daraus, dass Frauen häufiger in schlecht bezahlten Berufen und in Teilzeit arbeiten. Dieser Sachverhalt wird in vielen Medien irreführend dargestellt.
Aber auch wenn man die 21,6 Prozent Minderverdienst als korrekt akzeptiert, bleibt der Equal Pay Day falsch. Denn dann müssten Frauen nicht 21,6 Prozent, sondern 27,5 Prozent länger arbeiten, um das Einkommen der Männer zu erreichen. Und 27,5 Prozent der durchschnittlich 220 Arbeitstage eines Jahres erreicht man erst am Mittag des 7. April (bei zwei Urlaubstagen pro Monat). Darauf hat die Deutsche Mathematiker-Vereinigung (DMV) bereits vor Jahren hingewiesen, aber anscheinend ist dieser Fehler nicht auszurotten. Um ein extremes Beispiel zu nehmen: Wenn ein Mann 100 Euro am Tag verdient und eine Frau nur 50 Euro, dann muss die Frau nicht einen halben, sondern einen ganzen Tag länger arbeiten, um auf den gleichen Verdienst zu kommen.
Welches Datum ergibt sich also ohne die beiden Fehler? Bei 5 Prozent weniger Verdienst fällt der Equal Pay Day 2016 auf den 20. Januar, den Todestag der amerikanischen Schauspielerin Audrey Hepburn. Bis dahin hätte Frau Hepburn aber wohl schon mehr verdient als der durchschnittliche amerikanische Mann im ganzen Jahr.
Anmerkung: Korrigierte Fassung vom 7.4.2016: Auch wir sind nicht ohne Fehler. Aufgrund von Rundungseffekten und der Nichtberücksichtigung der Osterfeiertage hatten wir ursprünglich mit dem 4. April ebenfalls einen falschen Equal Pay Day ausgewiesen.
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