Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Pauerfrauen der Irokesen (Allgemein)

Peter, Friday, 22.02.2013, 01:47 (vor 4292 Tagen)
bearbeitet von Peter, Friday, 22.02.2013, 02:05

Über Indianer gibt es viele Mythen. Was man so allgemein über den Indianer lernt, ist schon deswegen verkehrt, weil es, mal umgekehrt angenommen, genauso ein Bild über den Europäer bedeuten würde. Man lernt also was von einer Rasse, die genaugenommen auf zwei Kontinenten lebte (Nord-, Südamerika). Man schätzt, dass es so was wie 200 Stämme(Völker) auf den beiden Kontinenten gab. Allerdings gab es vier sehr große und sehr beeinflussende Indianerstämme, dass man für den ersten Überblickgewinn auf diese Indianer schauen sollte.

In Südamerika herrschten die Inkas. Die hatten auch ein richtiges Beamtenapparat. Was als Bild der Zivilisation gerne präsentiert wird, die Beamtenapparate, waren und sind nur Werkzeuge für die Ausübung der Macht. Genau aus diesem Grund brauchten die Römer in der Antike Städte und die doch eher freilebenden andere Stämme der Antike in Europa, z.B. Kelten oder Germanen, nicht. Zur Machtausübung. Und genau deswegen gibt es heute noch Beamtenapparate. Die Beamten der Inkas sorgten dafür, dass jeder seine Steuern leistete. Die soll so ausgesehen haben, dass jeder ein Drittel seiner Arbeitszeit für Soziales leisten musste: Betreuung von Alten, Kranken etc. Und ein Drittel für den Sohn der Sonne. Den Inti Churin,bzw. Sapa Inka. Also für den übernatürlichen Gott-Kaiser der Inkas. Sprich ein Drittel für den Staatsapparat. Ein Drittel dann für sich. 2/3 Steuern für alle ist doch auch mal nicht schlecht.

In mittlerem Amerika herrschten die Azteken. Die sich selbst übrigens als Mexica bezeichneten. Bekanntlich ein sehr friedliches Volk, dass nur für ihre Religion den Blumenkrieg auslebte und ca. 40.000-Menschen pro Jahr dafür opferten.

Beide Völker waren bronzezeitliche Kulturen. Eisen war der Vorteil der Europäer für ihre Siege gegen diese doch sehr unmenschliche Kulturen. Von viel Frieden, Freude, Eierkuchen entnimmt man nichts. Im Gegenteil, der gegenseitige Hass der Indianerstämme kam den Europäer politisch sehr gelegen. Und zwar überall! Auf beide Kontinenten.

In der Eislandschaft herrschten die Inuits. Eher bekannt als die Eskimos.

In Nordamerika, Kanada und USA, lebten die steinzeitlichen Indianerstämme, die ja ach so harmonisch mit der Natur lebten. Man frägt sich, wer das mit der Harmonie mit der Natur eigentlich definiert. Sie betrieben eine Wanderagrarlandwirtschaft. Waren die Nährstoffe des Bodens entzogen worden, musste neues Land durch Holzrodung erschaffen oder/und gefunden werden. Die ersten Landwirtschaftsmethode durch fehlendes Wissen von Dünger überhaupt. Überfischung und Überjagung ist bei diesen Stämmen eigentlich auch sehr bekannt, weswegen sie ja mit Tipi, mobiles Zelt, unterwegs waren. Allgemein frägt man sich, wie das Bild des Steinzeitindianers entstand. Natürlich konnten sie auch leichtverarbeitende Metalle wie Kupfer, Gold, Zinn, Zink, Silber gewinnen und verarbeiten. Eisen und Silizium ist auf der Erde am meisten vorhanden, aber sehr schwer zu gewinnen und zu verarbeiten (Hohe Schmelztemperatur, dass man mit einem normalen Lagerfeuer ohne Blasbalken oder starken Wind nicht erreicht. Und wegen Sauerstoff in der Luft benötigt man dringend Legierungen. Darauf muss man erst mal kommen. Auch ist Holzkohle wegen der höheren Konzentration von Kohlenstoff, sichtbar durch die schwarze Farbe, für die Eisengewinnung besser geeignet als unverarbeitetes Holz. Kohlenstoff härtet Stahl ab.)

Ein Stamm war ziemlich groß und bezüglich Landwirtschaft weit entwickelt. Sie beherrschten auch diverse Wasserversorgungstechniken, hauptsächlich für die Landwirtschaft: Die Irokesen.

Das stärkste Bündnis der Indianer in Nordamerika, die u.a. im heutigen New York lebten. Gerade dieses Bündnis war mit dem Thema Überjagung und Überfischung sehr bekannt. Der berühmteste Fall war der Biberkrieg. Um an Biberfell zu kommen, nachdem sie die Biber bei sich lokal ausgerottet hatten, führten sie mit anderen Indianerstämmen Krieg.

Grüne Kleingeister werden jetzt sicherlich einräumen, dass die Irokesen das nur getan haben, um mit den bösen weißen Europäer, hauptsächlich Engländer und Franzosen, Handel betreiben zu können. Ja, stimmt, aber die Europäer haben sie nicht dazu gezwungen. Die Irokesen waren auf europäische Güter scharf, schärfer als andere Indianerstämme um sie, dass sie eine Jagdmethode wählten, was den Begriff Nachhaltigkeit nicht verdient hat. Übrigens, nachhaltige Wirtschaft haben nicht die Indianer, die Römer, die Griechen, diverse primitve Urkulturen, auch nicht die Indianer im Amazonas erfunden, sondern, man staune, die deutsche Forstwirtschaft im 18. Jahrhundert. Siehe Georg Ludwig Hartig. Seine Nachhaltigkeit imponierte sogar Schiller. Ja ja, die bösen weißen Männer mal wieder.

Den Irokesen sagt man nach, dass sie demokratisch gelebt haben. Nach meinen bisherigen Informationsstand eher eine Art Aristokratie. Auserwählte dürfen wählen gehen. Wie z.B. die Bischöfe den Papst, die Kurfürsten den deutschen Kaiser. Also eine Form der Demokratie, die bei den Feministen beweist, dass nur Männer wählen durften. Man achte: Nicht eine kleine Minderheit der Menschheit, sondern nur Männer wählen durften.

Für IndianerNATURfreunde(kurz die Ökos) zeigt diese Demokratie der Irokesen, dass die Indianer demokratischer waren als wir.

Nee!

1. Irokesen sind ein Teil der Indianer.
2. Ähnliches gab es im Vatikan und im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation parallel auch.

Hauptsächlich ein Gedanke, der in der USA verbreitet ist. Dort wird geschwärmt von der Idee der 50 Häuptlinge der Demokratie. Die Zahl 50, wie 50 Staaten, legt eher den Verdachte einer Legendenbildung nahe. Also hauptsächlich die Zahl 50.

Bei den Irokesen wählten die Häuptlinge den Oberhäuptling. Allerdings war weniger die Häuptling oder der Oberhäuptling der Big Boss. Es waren die Clanmütter! Die jeder Zeit den Häuptling oder Oberhäuptling absetzen konnten. Frauen hatten das Sagen. Wohl der Grund, wieso die Irokesen lieber auf der Jagd oder beim Fischen waren.

Zitat Wiki:
http://de.wikipedia.org/wiki/Klanmutter
Die Irokesen beispielsweise wohnten in von fünf bis zwanzig Familien besetzten Langhäusern. Ein oder mehrere Langhäuser bildeten einen Klan. dessen Oberhaupt die Klanmutter war. Ihr zur Seite stand ein von Frauen gewählter Klanhäuptling und alle Klanmütter und -häuptlinge gemeinsam bildeten den Stammesrat. Hier hatten die Frauen mit den meisten Kindern das größte Stimmgewicht. Die politische Willensbildung vollzog sich in getrennten Versammlungen von Frauen und Männern. Im Anschluss daran wurde ein Konsens zwischen beiden Gruppen gesucht. Alle wichtigen Personen wurden von Frauen gewählt - waren sie ihrer Aufgabe nicht gewachsen, konnten sie wieder abgesetzt werden

Mal wieder so eine Geschichte, die zeigt, wie sehr Frauen jeher, in allen Kulturen, in allen Zeiten unterdrückt wurden und genau deswegen kaum was Nennenswertes der Menschheitsgeschichte geleistet haben. Fraglos, schafften die Frauen der Irokesen, trotz ihrer Macht, auch nicht wirklich was Nennenswertes.


Bezüglich "Hier hatten die Frauen mit den meisten Kindern das größte Stimmgewicht." frägt man sich auch, ob das meist solche Harz4-Mamis waren, die auch Kinder von mehrere Vätern hatten. Darf ja mal noch fragen. Frauen, denen Zeugenlassen und Werfen das Interessanteste an der Kindererziehung ist.


Irokesen zahlten übrigens mit Wampum. Auf Deutsch: Muscheln.

P.s.: Weil die Irokesen von Frauen geführt wurden, war ihre friedliche und unnkriegerische Art sehr berühmt. Oder so, oder auch nicht...Also politisch korrekt eigentlich schon irgendwie.


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