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Nachtrag (Text-Manipulation): "War Angriff auf "heute-show"-Team geplant? Zeugen sahen flüchtende Radfahrern" (Allgemein)

Don Camillo, Sunday, 03.05.2020, 19:37 (vor 1672 Tagen) @ Don Camillo
bearbeitet von Don Camillo, Sunday, 03.05.2020, 20:12

Natürlich sind Textänderungen von web.de nicht vermerkt. Offenbar fällt das heutzutage unter "Aktualisierung". Das ist die, äh, "neue Version", die sich unter dem ursprünglichen Link findet (siehe dazu bereits die Rechtschreibung in der Überschtrift - und übernommen wurde beides von dpa/dh" :-D ):

War Angriff auf "heute-show"-Team geplant? Zeugen sahen flüchtende Radfahrern
Aktualisiert am 03. Mai 2020, 17:37 Uhr
Bei Dreharbeiten am 1. Mai in Berlin ist ein Kamerateam der ZDF-Satiresendung "heute-show" brutal angegriffen worden. Zum Hintergrund der Attacke und der Identität der Verdächtigen gibt es noch keine Angaben. Die Polizei geht aber davon aus, dass der Angriff nicht spontan geschah, sondern geplant war.

Der Angriff auf ein Team der ZDF-Satiresendung "heute show" in Berlin lief nach Einschätzung der Polizei nicht spontan ab. Das gehe aus Schilderungen von Zeugen der Tat hervor, sagte ein Sprecher der Bundespolizeidirektion Berlin am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur.
Die Zeugen hätten Beamte der Bundespolizei auf den Vorfall aufmerksam gemacht, so der Sprecher weiter. Als die Beamten eintrafen, waren die Täter seinen Angaben zufolge bereits geflüchtet.
Laut Zeugenaussagen seien sie mit Fahrrädern und einem Auto unterwegs gewesen, sagte der Sprecher. Die Bundespolizisten hätten sofort Fahndungsmaßnahmen eingeleitet und die Berliner Polizei informiert.
Das Fahrzeug und seine Insassen seien später aufgefunden worden. Zum Hintergrund der Attacke und zur Identität der Tatverdächtigen konnte die Bundespolizei keine Angaben machen.

Angriff auf "heute-show"-Team mit einer Metallstange

Das siebenköpfige ZDF-Team hatte am Freitagnachmittag bei einer Demonstration gegen die Corona-Regeln, an der auch Rechtspopulisten und Anhänger von Verschwörungstheorien teilgenommen hatten, gefilmt. Auf dem Rückweg zu ihren Fahrzeugen wurden sie laut Polizei von 20 bis 25 Vermummten angegriffen.
Die Angreifer traten demnach nach ersten Erkenntnissen das Team und schlugen es mit einer Metallstange. In der Nähe des Tatorts in der Rochstraße - nahe Hackeschen Höfen und Alexanderplatz gelegen - nahmen Polizisten die sechs Verdächtigen in Gewahrsam.
Der Redakteur, der Kameramann und der Kameraassistent sowie drei Security-Mitarbeiter, die das Kamerateam begleitet hatten, mussten im Krankenhaus behandelt werden, wie das ZDF am Samstag mitteilte. Eine Polizeisprecherin hatte zunächst von vier Verletzten gesprochen. Alle sechs hätten das Krankenhaus bereits am Freitag wieder verlassen, hieß es weiter vom ZDF.
Reporter Abdelkarim, der bei dem Angriff unverletzt blieb, bedankte sich am Samstag auf Twitter bei den Sicherheitsleuten, Zeugen, Polizisten und Rettungssanitätern für ihre Hilfe. "Nach Einschätzung eines Sicherheitsmannes hatten wir Glück im Unglück. Das Ganze hätte auch viel tragischer enden können", schrieb er.

Sicherheitsleute unter den Verletzten

Die Angreifer seien mit Totschlägern auf das Team losgegangen, zitierte das ZDF Harald Ortmann, den Geschäftsführer der beteiligten Produktionsfirma. Für den Dreh seien vorab drei Sicherheitsleute engagiert worden, erklärte Ortmann demnach. Mittlerweile sei dies bei Filmdrehs bei Demonstrationen Standard.
Sie seien schwer verletzt worden, als sie dem Tonassistenten und dem Kameramann helfen wollten, sagte Ortmann. "Unserem Tonassistenten wurde ins Gesicht getreten - mit einer Brutalität, mit der man in Kauf genommen hat, dass es ein Mensch nicht überlebt."
Der Vorsitzende des Deutschen Journalistenverbands, Frank Überall, nannte den Überfall am Freitag einen Angriff auf die Pressefreiheit. Ähnlich hatte zuvor ZDF-Programmdirektor Norbert Himmler den Angriff verurteilt. "Die Pressefreiheit ist - gerade in diesen Tagen - ein hohes Gut. Unsere Sorge gilt nun jedoch zuallererst den Teammitgliedern und ihrer Gesundheit."
Auch zahlreiche Politiker äußerten sich zu dem Vorfall. Außenminister Heiko Maas (SPD) wünschte dem Team bei Twitter gute Besserung. "Wir stehen an Eurer Seite! Lasst Euch Euren Humor und Eure Leidenschaft nicht nehmen von feigen Gewalttätern", schrieb er weiter.

Horst Seehofer: "Freiheit der Presse ist eine Säule der Demokratie"

CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak äußerte: "Ich bin fassungslos über den feigen Angriff auf das Team der heute-show und damit auch auf die Pressefreiheit in unserem Land. Den Verletzten wünsche ich eine baldige Genesung!"
Mit Empörung reagierte auch Bundesinnenminister Horst Seehofer auf den Angriff und wies gleichzeitig auf die Verpflichtung der Sicherheitsbehörden hin, Medienvertreter auch auf Demonstrationen zu schützen. "Die Freiheit der Presse ist eine Säule unserer Demokratie. Der Staat hat zu garantieren, dass dieses Grundrecht zu jeder Zeit und an jedem Ort gewährleistet ist", sagte der CSU-Politiker am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur.
Wer Journalisten angreife, müsse "die Kraft unseres Rechtsstaates zu spüren bekommen", betonte Seehofer. Gewalt und Gewaltandrohungen müssten geächtet werden - "es geht hier um die Grundwerte unseres Gemeinwesens". (dpa/dh)

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Zur Erinnerung, das hier war der ursprüngliche Beitrag von web.de:

03.05.2020
"heute-show-"-Team angegriffen: Neue erschreckende Details zum Tathergang
Ein Kamerateam des ZDF wird nach Dreharbeiten angegriffen. Sechs Menschen, die dem linken Spektrum zuzuordnen sind, werden festgenommen - und kommen wieder auf freien Fuß. Details zum Tathergang werden bekannt.

Nach der Attacke auf ein Kamerateam der ZDF-Satiresendung "heute-show" am Maifeiertag in Berlin ermittelt nun der Staatsschutz. Das sagte Berlins Polizeipräsidentin Barbara Slowik am Samstag im RBB-Inforadio.
Zu weiteren Erkenntnissen, etwa dem politischen Hintergrund der Täter, wollte sie sich wegen der laufenden Ermittlungen nicht äußern. "Das war ein durchaus wirklich feiger Angriff", sagte Slowik.
Zunächst waren sechs Tatverdächtige festgenommen worden, die nach dpa-Informationen dem linken Spektrum zuzurechnen sind. Am Samstag wurden sie jedoch wieder auf freien Fuß gesetzt. Es sei kein Haftbefehl erlassen worden, teilte die Generalstaatsanwaltschaft Berlin am Abend mit. Bei vier der Festgenommenen habe kein dringender Tatverdacht vorgelegen, bei zwei seien keine Haftgründe gegeben gewesen.
Laut Polizei handelte es sich bei den Festgenommenen um vier Männer im Alter von 24, 25 und 31 Jahren sowie um zwei 25 beziehungsweise 27 Jahre alte Frauen. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft wollte sich nicht weiter zu möglichen Hintergründen der Tat oder der Identität der Festgenommenen äußern.

Angriff "heute-show"-Team mit einer Metallstange

Das siebenköpfige ZDF-Team hatte am Freitagnachmittag bei einer Demonstration gegen die Corona-Regeln, an der auch Rechtspopulisten und Anhänger von Verschwörungstheorien teilgenommen hatten, gefilmt. Auf dem Rückweg zu ihren Fahrzeugen wurden sie laut Polizei von 20 bis 25 Vermummten angegriffen.
Die Angreifer traten demnach nach ersten Erkenntnissen das Team und schlugen es mit einer Metallstange. In der Nähe des Tatorts in der Rochstraße - nahe Hackeschen Höfen und Alexanderplatz gelegen - nahmen Polizisten die sechs Verdächtigen in Gewahrsam.
Der Redakteur, der Kameramann und der Kameraassistent sowie drei Security-Mitarbeiter, die das Kamerateam begleitet hatten, mussten im Krankenhaus behandelt werden, wie das ZDF am Samstag mitteilte. Eine Polizeisprecherin hatte zunächst von vier Verletzten gesprochen. Alle sechs hätten das Krankenhaus bereits am Freitag wieder verlassen, hieß es weiter vom ZDF.
Reporter Abdelkarim, der bei dem Angriff unverletzt blieb, bedankte sich am Samstag auf Twitter bei den Sicherheitsleuten, Zeugen, Polizisten und Rettungssanitätern für ihre Hilfe. "Nach Einschätzung eines Sicherheitsmannes hatten wir Glück im Unglück. Das Ganze hätte auch viel tragischer enden können", schrieb er.

Sicherheitsleute unter den Verletzten

Die Angreifer seien mit Totschlägern auf das Team losgegangen, zitierte das ZDF Harald Ortmann, den Geschäftsführer der beteiligten Produktionsfirma. Für den Dreh seien vorab drei Sicherheitsleute engagiert worden, erklärte Ortmann demnach. Mittlerweile sei dies bei Filmdrehs bei Demonstrationen Standard.
Sie seien schwer verletzt worden, als sie dem Tonassistenten und dem Kameramann helfen wollten, sagte Ortmann. "Unserem Tonassistenten wurde ins Gesicht getreten - mit einer Brutalität, mit der man in Kauf genommen hat, dass es ein Mensch nicht überlebt."
Der Vorsitzende des Deutschen Journalistenverbands, Frank Überall, nannte den Überfall am Freitag einen Angriff auf die Pressefreiheit. Ähnlich hatte zuvor ZDF-Programmdirektor Norbert Himmler den Angriff verurteilt. "Die Pressefreiheit ist - gerade in diesen Tagen - ein hohes Gut. Unsere Sorge gilt nun jedoch zuallererst den Teammitgliedern und ihrer Gesundheit."
Auch zahlreiche Politiker äußerten sich zu dem Vorfall. Außenminister Heiko Maas (SPD) wünschte dem Team bei Twitter gute Besserung. "Wir stehen an Eurer Seite! Lasst Euch Euren Humor und Eure Leidenschaft nicht nehmen von feigen Gewalttätern", schrieb er weiter.

Ziemiak: "Ich bin fassungslos
"
CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak äußerte: "Ich bin fassungslos über den feigen Angriff auf das Team der heute-show und damit auch auf die Pressefreiheit in unserem Land. Den Verletzten wünsche ich eine baldige Genesung!"
Der rheinländische AfD-Fraktionsvorsitzende Uwe Junge teilte einen Bericht mit den Worten: "Geht gar nicht! Schonungslose Aufklärung und umfassende Berichterstattung, bitte!" Andere Menschen kommentierten Berichte zustimmend: "Ich gehe davon aus, dass sie es verdient hatten", hieß es etwa. (dpa/fra)

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In einer Merkel-Diktatur scheint es wichtig zu sein, Texte zu sichern. :-D

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Nachtrag:

Hier noch ein Link zu Jouwatch um zu vergleichen, was wirklich geschah (die Angelegenheit befindet sich weiter unten im Beitrag):
03.05.2020
Berlin: Festnahmen für Quarantäne-Gegner, grünes Licht für Flüchtlingsdemo, Prügel für die „heute show“

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