Feminismus hat etwas mit Produktionsverhältnissen zu tun! (Allgemein)
Der Feminismus der 2. Welle starb mit dem Ende des Fordismus (Massenproduktion unter Einsatz von Menschen). Die Forderungen der Frauen (aus dem häuslichen Bereich herauszutreten und ihre Arbeitkraft verkaufen zu können) traf sich mit den Forderungen der neuen Produktionsweise (Hinwendung zu Dienstleistung. Bedarf an billigen Arbeitskräften mit flexiblen Arbeitszeiten) und so wurde quasi Feminismus Mainstream.
All das habe ich in dem gelöschten Thread auf der Basis der Analyse einer kommunistischen Feministin dargelegt.
Ich finde, solche Erkenntnisse sind wichtig.
Das Problem der Männer ist doch, dass das Scheidungsrecht von 1977 nicht aus einem Guss ist:
Der Traum der Linken (freie Liebe): Ehe abschaffen oder zumindest ohne Frage nach Verschulden auflösbar machen, wurde gekoppelt mit dem Wunsch der Konservativen: Ehe als lebenslanges Versorgungsinstitut für die Frauen.
Es ist diese Mischung, die das Gebräu unverträglich macht.
Konservative sind nicht die Freunde der Männer. Aber Linke sind es auch nicht, weil Linke die Klassengegensätze verdrängen und Frauen als das neue und wahre Proletariat sehen.
Und darüber muss Mann diskutieren.
DschinDschin
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Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.
gesamter Thread:
- Feminismus hat etwas mit Produktionsverhältnissen zu tun! -
DschinDschin,
24.02.2013, 12:41
- Feminismus hat etwas mit der Schwerkraft zu tun, oder mit ... - Cpt.Chilli, 24.02.2013, 13:33
- Feminismus hat was mit Überfluss zu tun - Borat Sagdijev, 24.02.2013, 13:55
- ,Feminismus hat etwas mit Produktionsverhältnissen zu tun! -
solwad,
24.02.2013, 15:38
- ,Feminismus hat etwas mit Produktionsverhältnissen zu tun! - Detektor, 24.02.2013, 15:56
- Weglauf-Prinzip + Versorgungs-Prinzi + Mutti-Prinzip - Mus Lim, 24.02.2013, 22:15