Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Besucher, Monday, 18.05.2020, 11:55 (vor 1649 Tagen) @ Rainer

Uiuiui! Großes Kino hier! Ergreifende, wenn nicht tragische Einzelschicksale, die mich durchaus nicht unberührt lassen, zumal ich die Dahingegangenen überwiegend gut gekannt habe - durch innigen Mailwechsel, durch Telefonate, die z. T. einer nächtlichen Telefonseelsorge in nichts nachstanden, und natürlich auch durch persönliche Begegnungen. Ich muss verrückt gewesen sein …
Aber wenn ich nun hier lese von „herbem Verlust für den Widerstand“ oder von „Helden der Neuzeit, nach denen dermaleinst Straßen benannt werden“, dann hoffe ich, dass das nur vorübergehende Gefühlsaufwallungen sind.

Rainer hat oben eine Antwort geschrieben, die ich Wort für Wort unterschreibe: „Deshalb, viel mehr Blumen während des Lebens, denn auf den Gräbern sind sie vergebens.“
Mein Lieblingsschriftsteller hat das mal so ausgedrückt:

Mit dem Hut in der Hand
Wollt ihr mir posthum Gutes tun,
treibt es bitte nicht zu arg.
Sammelt nicht für ´nen Gedenkstein
oder einen teuren Sarg.
Am Abend werden Faule fleißig,
am meisten wird am Grab geflennt.
Wollt ihr mir dennoch etwas spenden,
Wär´ vielleicht jetzt der günstigste Moment.


Also, wenn Ihr mir was „spenden“ wollt, kauft mir ein Buch ab, sonst (finstere Drohung) nehme ich den Rest der Auflage mit ins Grab ;-)

Gruß, Eugen


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