Christo: Ein Scharlatan hat den Löffel abgegeben. (Allgemein)
Servus!
Etliche Jahre nach der erfolgten Löffelabgabe seiner Alten tat es deren bisheriger Witwer ihr jetzt gleich: Ein Scharlatan namens Christo, ein sogenannter neumodischer „Künstler“. Nebenbei: Es liegt gewiß kein Zufall darinnen, daß sich in den trüben Tümpeln neumodischen Kunst-Gepinkels ganz besonders viele Femanzen ‘n‘ Femanzinnen tummeln…
Dieser Christo hat zeitlebens auf dem selben – nun ja - „Niveau“ herumgealbert wie etwa der Fettecken-„Künstler“ Beuys. Von beiden ist nicht ein einziges – nicht ein einziges! - Kunstwerk überliefert, welches auch nur näherungsweise Nimbus, Aura und Hauch von Virtuosität offenbart hätte. Beider einnehmendes Wesen hatte sich die Post-Nazi-Ära zur Klapperbüchse gemacht und die Menschen pekuniär höchst erfolgreich übertölpelt, verarscht, genervt und vor allem abgezockt gehabt mit diversem Bullshit: Beuys mit ausrangierten Leichenbahren, alten, stinkenden Klamotten und Fettecken, Christo mit jeder Menge nutzlos herumstehenden Pylonen, aufgestapelten Ölfässern und tonnenweise Verpackungsmüll. Selbstredend erheischte das verkommene Gesockse der linken Nomenklatura keine Debatten dahingehend, wohin etwa mit dem ganzen Verpackungsdreck, sobald eines der Christo‘schen Elaborate notwendigerweise wieder abgeräumt worden war.
Ebenfalls selbstredend: Wer seinen Verstand im Angesicht des Schwachsinns namens „neumodische Kunst“ dicht macht und deren Protagonisten samt Elaborate bestenfalls schallend auslacht, war und ist natürlich voll Nazi. Nein zu sagen war noch niemals vorgesehen, denn schließlich hatte der Gröfaz mal schlechte Kunst und Kunst sein sollendes Gerümpel coram público verbrannt gehabt. Sicherlich, das war nun nicht schön, denn das Gebrenne verheizte auch einiges mit, was nicht hätte mit verbrannt werden müssen. Seitdem jedenfalls sind Debatten darüber, ob neumodische Kunst auch wirklich eine sei, allerstrengstens verboten – bei Zuwiderhandlung dürfte demnächst wohl bald Lagerhaft bei Wasser und Brot drohen. Vor allem: Seit dem Gröfaz wird überall im Okzident eiligst Steuerzahlers Staatskasse lustig geplündert, wenn‘s um neumodische Kunst ging und geht; den Schrott müssen wir uns als Kunst andrehen lassen, im Wissen, daß es keine ist. Und sagen dürfen wir‘s eben auch nimmer. Und Penunze verweigern schon gleich gar nicht. Wo kämen wir da hin…
Es gab da mal jemanden, der‘s sehr virtuos eben doch getan hat und den man nicht so einfach einsperren oder mindestens mundtot machen konnte: Ephraim Kishon. Dessen spätes Werk „Picassos süße Rache“ aus dem Jahre 1995 wurde zwar überall totgeschwiegen, aber Verbrennen coram público war ja leider-leider nicht drin. Kishon war halt Jude und studierter Kunsthistoriker und diplomierter Metallbildhauer. Ein Freund neumodischer Kunst war Kischon jedoch definitiv nicht. Dem Konzept nach ist besagtes Buch eine Doku, allerdings geschrieben in Kishons unnachahmlichen, satirischen Stil. Leider ist das prachtvolle Werk schon längst vergriffen und nur noch antiquarisch erhältlich.
Na gut, zugegeben: Kishon war nicht der einzige, der den brunzdummen Scheißdreck mit Namen "neumodischer Kunst" genüßlich der Lächerlichkeit preisgegeben hatte; auch Hape Kekerling hatte das schräge Gefiedel und Gesäge neumodischer Musik zwischen Kimme und Korn genommen: s_happy
https://www.youtube.com/watch?v=MJ7jbQJXF68
Hurz!!! … und Loriot darf da natürlich nicht fehlen, wenn‘s darum geht, dämlich rülpsende Sabberfritzen à la Ernst Jandl & Co. in die Tonne zu kloppen – Krawehl, krawehl…
https://www.youtube.com/watch?v=ghbj6iNPfCU
Sicherlich, man mag jetzt einwenden, warum ich denn einen Pablo Picasso nicht gleichermaßen in die Pfanne haue; Kishon widmet dem Künstler breiten Raum. Anders als Christo und Beuys war Picasso aber kein Scharlatan, sondern ein Clown. Scharlatane arbeiten lediglich mit Mitteln des Brimborium, des Budenzaubers und das So-Tun-Als-Ob; zu Scharlatanen zählen insofern und im übrigen auch des Kaisers neue Kleiderschneider. Picasso entstammte dem Zirkusleben, das er auch liebte, und das ganze Leben war für ihn ein einziger Zirkus: Wein, Weib und Gesang. Die Werke seiner frühen Jahre freilich, aus der sogenannten „Blauen Phase“, sind durchweg gekennzeichnet von höchster Virtuosität, und in der venezolanischen Hauptstadt Caracas, im „Museo de la arte moderna“, hängt sein kompletter Stier-Zyklus. Wunderschön. Picasso war jedoch auch immer ein praktisch und ökonomisch denkender und handelnder Mensch; als er nämlich irgendwann registrierte, daß echte Virtuosität, also das Wahre, Gute und Schöne in der Kunst, die Leute kaum mehr fesselte, sondern nur noch Gekritzel und Geschmiere „neumodischer Künstler“, schaltete er flugs um: Derlei Krempel ließ sich schließlich schneller fabrizieren, brachte innerhalb kurzer Zeit noch mehr Kohle und die Leute fielen davor reihenweise mit offenen Fressen auf die Knie, verhaftet im Irrglauben, sie seien jetzt selber etwas Besonderes geworden. Wer wollte es ihm auch verdenken…?
Nein, Kunst liegt eben keinesfalls „im Auge des Betrachters“; der Terminus „Kunst“ kommt von „können“, und immer dann, wenn man Kunstbesuchern vehement einzutrichtern trachtet, die olle Beuys-Klamotte etwa müßten sie so und so „interpretieren“ und eben nicht als das bezeichnen, was sie naturgemäß nun einmal sei, dann stinkt‘s. Wer bewundernd die Werke aus Pablo Picassos "Blauer Phase" oder die Virtuosität Albrecht Dürers besichtigt, benötigt schließlich auch keine Interpretatoren. Basta.
Carlos
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Laudetur Iesus Cristus per ómnia sǽcula saeculorum.
為了小孩子我砸鍋賣鐵。。。
La vida es sueño...
Nayax t’ant’ apanta wajchanakaxa manq’añapataki…
Con không gần phải khiếp sợ, bố ở dây, cảnh giác...
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- Christo: Ein Scharlatan hat den Löffel abgegeben. -
Carlos,
04.06.2020, 15:25
- Dekadenz in seiner absoluten Bestform - Don Camillo, 04.06.2020, 16:50
- Christo: Ein Scharlatan hat den Löffel abgegeben. -
Varano,
04.06.2020, 18:19
- Christo: Ein Scharlatan hat den Löffel abgegeben. - Carlos, 04.06.2020, 20:41
- Chrischto isch Kunscht -
James T. Kirk,
04.06.2020, 18:24
- Kikeriki isch auch Müll... - Carlos, 04.06.2020, 20:40
- Chrischto ist vor allem politisch korrupt - Borat Sagdijev, 05.06.2020, 07:06
- Chrischto isch Kunscht - Varano, 07.06.2020, 16:30
- Wurde nicht immer gefordert, Verpackungsmüll zu vermeiden? Da war doch was ... - Alfonso, 07.06.2020, 16:34