Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Mentalvergiftung – oder: Die Juden sind an allem schuld (Politik)

Wiki, Friday, 26.06.2020, 03:57 (vor 1398 Tagen) @ Barbara

Nicht am Islam und der NWO zerbricht die westliche Zivilisation. Sondern an Dekadenz und Perversion ihrer Werte
https://michael-mannheimer.net/2020/06/24/nicht-am-islam-und-der-nwo-zerbricht-die-westliche-zivilisation-sondern-an-dekadenz-und-perversion-ihrer-werte/

Also wenn ein Michael Mannheimer das sagt: Der Islam ist nicht schuld!

Das abendländische Europa ist am Untergehen

Das liegt nicht an seinen Armeen (die sind für die Eindringlinge aus den islamischen Ländern unbesiegbar), auch nicht an einer ökonomischen Schwäche: Nach wie vor ist Europa der Ort mit der weltweit höchsten Produktivität, dem größten Exportüberschuss, der führenden Wissenschaft und Kunst. Noch kann sich (außer den USA) niemand mit Europa messen, auch wenn der Abstand zu den neuen Mächten (China, Indien, Korea, Brasilien) immer geringer wird. Und dennoch steht jenes Europa, wie wir es seit tausenden Jahren kenne, kurz vor seinem Fall.

Wie bei den Inkas und Römern, so wird auch Europa von innen aufgezehrt, ja aufgefressen wie eine Leiche von Würmern. Alle Werte, die Europa bislang zusammenhielten, stehen vor ihrem Verfall:
* Familiensinn: Zerfallen
* Aufopferungsbereitschaft für die Gemeinschaft: Zerfallen
* Ehrung der Traditionen: Zerfallen
* Verteidigungsbereitschaft: Zerfallen
* Feinderkennung: Nicht mehr vorhanden

Mich stört die Wortwahl stehen vor ihrem Verfall. Die Werte "stehen nicht vor ihrem Verfall", sie werden aktiv untergraben und aufgegeben. Das ist etwas anderes, als wenn Werte "vor ihrem Verfall" stehen.

Der Wertverfall ist von langer Hand geplant

Ich denke nicht, dass da was "geplant", gar "von langer Hand geplant" wurde.
So etwas Komplexes kann man nicht planen, schon gar nicht über so lange Zeiträume.
Man erinnere sich, dass man schon damit überfordert ist, einen Berliner Flughafen zu planen. Auch Trump hat Schwierigkeiten mit der Grenze mit Mexiko. Das "Der Wertverfall ist von langer Hand geplant" ist dummes, verschwörungstheoretisches Geschwätz.

Und so macht man alles zuvor Gesagte wieder zunichte.
Ich denke, es ist etwas, was über einen langen Zeitraum wirkt, aber weniger gesteuert ist.
Mir kommt da der Begriff Mentalvergiftung von Rainer Mausfeld in den Sinn.
Das ist so ähnlich wie die vermutete Bleivergiftung im alten Rom.

Was Michael Mannheimer über Azteken und Inkas schwafelt, ist unzutreffend. Die Inkas wären noch lange nicht am Ende, wenn die Spanier nicht gekommen wären. Mögen ihre Sternendeuter auch meinten, dass ihr Ende bevorstehe. Das erleben wir in der westlichen Welt auch ständig: Wir werden alle sterben: Am Waldsterben, an einer Eiszeit, an einer "menschengemachten" Erwärmung, an Corona, Schweinegrippe, Rinderwahn, Vogelgrippe, Ozonloch, ...

Und auch die Azteken wären ohne die 500 Spaniern nicht am Ende gewesen.

Wir in Europa haben es aber nicht mit einer Invasion von der Qualität der Spanier. Im Gegensatz zu den Azteken und Inkas geht Europa nicht durch eine Intervention von außen zugrunde. Ich vermute eine Vergiftung des Geistes.

Möglicherweise fing das mit der Französischen Revolution und den Jakobinern vor über 200 Jahren an.

Es ist möglich, dass Jean-Jacques Rousseau (und verwandte Geister) dieses Mentalgift in die Gesellschaften zu verspritzen:

Ausgangspunkt des Rousseauschen Denkens ist die Abscheu vor der etablierten Kultur und Gesellschaft seiner Zeit. Er hebt hervor, dass die in zivilisatorisch entwickelten Gesellschaften lebenden Menschen selbstsüchtig, unwahrhaftig und eitel seien. Den Grund sieht Rousseau in der geschichtlichen Tatsache der Vergesellschaftung des Menschen, welche die Individuen dazu verführe, sich untereinander zu vergleichen, woraus Neid und Missgunst, Schadenfreude und Übervorteilung, mehr Schein als Sein und Interessenkonflikte resultierten, welche die derart sozialisierten Bürger dazu verleiteten, ihre wahren Absichten voreinander zu verbergen. Die unleugbare natürliche Ungleichheit verschärfe sich dadurch zur politischen und sozialen Ungleichheit.

Rousseau kritisiert nicht nur die Gesellschaft seiner Zeit, sondern eine die Menschen von ihrem wahren Wesen entfremdende Vergesellschaftung schlechthin. Damit steht er in starkem Gegensatz zum Denken seiner Zeit: Seine Theorien wurden von den Vertretern der christlichen Kirchen sowie auch von vielen Denkern der Aufklärung abgelehnt. Die christlichen Kirchen hielten die Idee des „edlen Wilden“ für abwegig; der Mensch war für sie nicht von Natur aus gut, sondern durch die Erbsünde belastet. Die Aufklärer andererseits betrachteten die Lern-, Vernunft- und Gesellschaftsfähigkeit der Menschen als Voraussetzungen und Garanten einer Fortschrittsgeschichte.

Wenn der Mensch ein gemeinschaftsfähiges Wesen (griechisch: zóon politikón) wäre, wie Aristoteles lehrte, dann sollte eigentlich freudvolle Harmonie das Zusammenleben der Menschen bestimmen. Da das nicht der Fall sei – die Menschen hassen, betrügen, verleumden, belügen und ermorden einander – schließt Rousseau, dass die Menschen nur in kleinen, naturnahen Gemeinschaften die Chance haben, ihre ursprünglich „guten“ Naturanlage angemessen zu entfalten. Ihre – durch die Kultur potenzierte – Vervollkommungsfähigkeit führt die Menschen auf die Bahn zivilisatorischer Fortschritte, die sie aber von ihrer ursprünglichen Einheit mit einem natürlichen Dasein entfernt und sie damit ihrem eigenen ursprünglichen Wesen entfremdet.

Der Selbsthass auf die eigene Kultur, die eigenen Werte dürfte dort seinen Ausgangspunkt genommen haben.
Einen Glauben an Planungen über so lange Zeiträume halte ich für weltfremd.
Aber ein Mentalgift kann über so lange Zeiträume wirken, besonders wenn man das Gift und seine Wirkweise nicht kennt.

Die Linken sind immer wieder gescheitert, kein linker Plan, kein linkes Projekt hat je funktioniert.
Es ist aber denkbar, dass der manische Drang der Linken, jede Kultur zerstören zu wollen, auf eine Mentalvergiftung zurückzuführen sein könnte.

Doch “Globalisierung”, “Multikulti” und “offene Gesellschaft” sind alles politische Kampfbegriffe, die in den von Juden gesteuerten NWO-Thinktanks wie Harvard, dem berüchtigten Tavistock-Institut und vor allem der legendären, ebenfalls fast ausschließlich von Juden dominierten “Frankfurter Schule” entwickelt und wie Gift in den Blutkreislauf der weißen Gesellschaften injiziert wurde.

Aha, die Juden sind an allem schuld. Das hatten wir doch schon. Wie sollte dieses Geschwätz von Mannheimer uns weiterhelfen?

Was wäre mit dem Gedanken, dass die Juden – wie alle anderen auch – ebenfalls von dieser Mentalvergiftung betroffen sind?


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