Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Jugend-Kriminalität: Die Frau, die alles kommen sah (Kirsten Heisig) (Politik)

Christine ⌂ @, Sunday, 28.06.2020, 10:57 (vor 1370 Tagen)

Am 28. Juni 2020 jährt sich zum zehnten Mal der in seinen Umständen bis heute nicht restlos aufgeklärte Tod der Berliner Jugendrichterin Kirsten Heisig (1962 – 2010). Und fast auf den Tag genau vor zehn Jahren, am 23. Juli 2010, ist posthum ihr Bestseller herausgekommen, der mit Blick auf „Stuttgart“ und Co. einen hochaktuellen Titel trägt: „Das Ende der Geduld – Konsequent gegen jugendliche Gewalttäter“.[..]
 
Was die Motive des (sehr wahrscheinlichen) Suizids waren, bleibt wohl auf Dauer ungeklärt. Belassen wir es mit den Nachrufen von namhaften Leuten, die Kirsten Heisig sehr gut kannten. Am 10. Juli 2010 war in den Frankfurter Allgemeine Zeitung, in einer Traueranzeige für Kirsten Heisig zu lesen: "In unserem Gesprächskreis war sie uns eine leidenschaftliche und kluge Partnerin, deren Mut und Engagement wir bewundert haben." Unterzeichnet war der Nachruf unter anderem von Monika Maron, Necla Kelek, Peter Merseburger, Regina Mönch, Jens Reich, Michael Wolffsohn. Heinz Buschkowsky, markanter damaliger SPD-Bürgermeister von Neukölln schrieb: "Sie war keine Richterin Gnadenlos. Das ist Unfug. Sie war auch nicht Berlins härteste Richterin. Sie war aber eine Vertreterin der Linie, dass die Gesellschaft, dass der Staat sich nicht der Lächerlichkeit preisgeben darf.“ Buschkowsky schloss seinen Beitrag mit dem Satz: "Irgendwann sollte man dieser außergewöhnlichen Person ein kleines Denkmal setzen. Und sei es nur das Namensschild für einen Platz oder eine Straße." https://www.reitschuster.de/post/jugend-kriminalit%C3%A4t-die-frau-die-alles-kommen-sah

Eher werden Berliner Politiker einer Straße den Namen eines Gewaltverbrechers geben, als an Kirsten Heisig zu erinnern.

Christine

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein


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