Da hier neulich jemand die Frage gestellt hat, wieviel Männer und Frauen in Psycho-Behandlung sind (Gesellschaft)
Männer und Psychotherapie – ein eher schwieriges Verhältnis – Umfrage: Von den beiden Geschlechtern ist das weibliche gegenüber der Behandlung seelischer Leiden aufgeschlossener
Männer machen lieber alles mit sich selbst aus,
Frauen vertrauen sich bei seelischen Problemen anderen an. Diesem
gängigen Klischee entsprechen auch die Ergebnisse einer
repräsentativen Umfrage der “Apotheken Umschau” zur Psychotherapie.
Demnach könnten es sich fast drei Viertel (72,1 Prozent) der
weiblichen Befragten gut vorstellen, bei seelischen Problemen eine
Psychotherapie zu machen. Bei den Männern wären dazu weniger als zwei
Drittel (58,8 Prozent) bereit, für jeden dritten (34,0 Prozent) käme
eine Psychotherapie sogar auf keinen Fall in Frage. Derart ablehnend
zeigt sich nur jede fünfte Frau (21,8 Prozent). Angesichts dieser
Ergebnisse überrascht es wenig, dass unter den männlichen Befragten
auch deutlich mehr als unter den weiblichen grundsätzliche Zweifel an
der Existenz von Seelenleiden äußern: Immerhin drei von zehn (30,6
Prozent) der befragten Männer sind der Ansicht, dass viele
“sogenannte” psychische Probleme oder Störungen nur eingebildet oder
von Psychotherapeuten, Pharmaindustrie etc. eingeredet seien. Bei den
Frauen meinen dies nur zwei von zehn (22,3 Prozent).
Quelle: Eine repräsentative Umfrage des Gesundheitsmagazins
“Apotheken Umschau” durchgeführt von der GfK Marktforschung Nürnberg
bei 2.129 Personen ab 14 Jahren darunter 1.090 Frauen und 1.039
Männer.
Diese Meldung ist nur mit Quellenangabe “Apotheken Umschau” zur
Veröffentlichung frei.
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Gruß, Kurti