Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Ebenfalls im Zuge dessen entdeckt (Gesellschaft)

Kurti ⌂ @, Wien, Monday, 12.11.2012, 13:54 (vor 4183 Tagen) @ Kurti

Auf einer sehr fragwürdigen Werbeseite für die "Dienstleistungen" der Psycho-Branche entdeckte ich den nachfolgenden Artikel:

Manisch-depressiv: Ist bei Männern ein Gen schuld?

Ein spezielles Gen scheint das Risiko zu steigern, eine manisch-depressive Erkrankung zu bekommen. Allerdings trifft das nur für Männer zu. Bei Frauen hat dieses Gen keine derartigen Auswirkungen.

Ein Gen, das den Serotonin-Haushalt verändert

Bei einer manischen Depression – medizinisch bipolare affektive Störung genannt – wechseln die Betroffenen zwischen Phasen der Depression und einer extrem aufgekratzten Stimmung (Manie) hin und her. Mehr vermutet als bewiesen sind die Ursachen. Vermutet wird, dass bei den Erkrankten die Regulation wichtiger Botenstoffe verändert ist. Dazu gehört auch Serotonin, das Prozesse wie Lernen, Erkennen und Emotionen steuert und damit auch das Angstverhalten beim Menschen beeinflusst.

Eine Studie hat nun ergeben, dass bestimmte Genveränderungen die Funktion von Serotonin so sehr stören, dass Signale nicht mehr richtig weitergeleitet und die Verarbeitung von Gefühlen durcheinander gebracht werden. Bei 1.800 Patienten und 2.400 gesunden Menschen erhöhte diese bestimmte Gen-Konstellation das Erkankungsrisiko bei Männern um 30%. Das Merkwürdige: Bei Frauen blieb das gleiche Gen-Muster ohne Auswirkungen. Die Wissenschaftler erklären sich das mit dem unterschiedlichen Hormonhaushalt, der auch Einfluss auf die Stressverarbeitung hat.

Diese Erkenntnisse sind möglicherweise die Erklärung dafür, warum bei manchen Erkrankten Medikamente, die das Serotonin beeinflussen, wirken, und bei anderen nicht. So könnte es sein, dass eben diese Genveränderung die Wirkung der Medikamente stoppt. Fazit der Studienautoren: Vielleicht wird es in Zukunft möglich, Antidepressiva an das genetische Profil der Patienten anzupassen.

WANC 03.05.2012
Quelle: Translational Psychiatry; doi:10.1038/tp.2012.30

http://anonym.to/?http://www.navigator-medizin.de/depression/aktuelle-nachrichten/637-manisch-depressiv-ist-bei-maennern-ein-gen-schuld.html

Wieder mal das altbekannte Strickmuster. Wenn Frauen bei etwas (angeblich, ich trau dem hier beschriebenen Kram noch nicht wirklich) im Vorteil sind, ist selbstredend die Biologie dran schuld.

Gruß, Kurti


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