Teresa Bücker

High Noon den Presseclub auf Phoenix gesehen. 2 Journalisten, 2 Journailleusen. 50%-Quote erfüllt. Moderateuse auch Frau, also sogar übererfüllt. Das Feminat klatscht sich auf die Schenkel und jubelt!

Thema: "6 Monate Corona – Haben wir das Virus wirklich im Griff?" Kann man viel zu sagen, Wichtiges. Eine Journailleuse hat ihr Top-Thema: Frauen unter Corana. Frauen allein zu Hause im Home-Office mit Kind. Und: Häusliche Gewalt. An Frauen natürlich, nicht an Kindern.

Studien belegen eine Zuname. Plappert sie halt mal so, freilich ohne Studien auch zu benennen. Wayne intressiert dass schon, wenn Frau ein Narrativ behauptet? Jetzt isses draussen, tausende habens gehört und allen Feministinnen wird warm ums Herz, denn sie haben es immer schon gewusst. Und alle Frauenbeschützer wissen, dass sie auf der richtigen Seite sind und noch mehr Gelder locker machen müssen, für die armen Frauen.

Dass das gar nicht stimmt kann man, so man denn will, bei Genderama nachlesen. Dort werden dann auch Studien verlinkt und zitiert, die ganz überrascht waren, dass die keine Zunahme an Häuslicher Gewalt gefunden haben. So geht halt Wissenschaft. Iss aber schwerer, als einfach mal was zu behaupten. Für die meisten zu schwer, darunter auch Journalisten und Journailleusen.

Bis dahin war sie mir gar nicht aufgefallen. Jetzt erst bemerke ich: Dürr und zerzauste rote Haare. Zusammen mit ihrer Themenwahl steht jetzt ein Bild vor mir: Femininistin!? Mal wikipedia befragen, die kennen sie ja schliesslich alle!

Teresa Maria Bücker (*1984 Meschede) deutsche Journalistin.

studierte sie an der Freien Universität Berlin
2003 -2004 Veterinärmedizin.
2004-2008 Publizistik, Psychologie und Politik, schloss das Studium aber nicht ab.

Eine verkrachte Existenz, würde frau bei einem Mann sagen, nix zu Ende gebracht. Aber Teresa ist ja kein Mann. Und verkrachten Frauen stehen bei uns alle Wege offen:

2007 begann sie zu bloggen,
seit 2008 unter dem Account @fraeulein_tessa auf Twitter aktiv.

Und dann startet sie durch, diese verkrachte Existenz:

2008 -2010 Ressortleiterin Community und Social Media der Wochenzeitung der Freitag.
2010 -2012 Referentin für Digitale Strategie des SPD-Parteivorstands.
2012-2014 Referentin für Social Media der SPD-Bundestagsfraktion.
2017 -2019 Chefredakteurin des feministischen Onlinemagazins Edition F

seit 2018 Mitglied der Jury des Deutschen Reporterpreises,
seit 2019 Mitglied der Jury des Nannen Preises.

Auszeichnungen
Gemeinsam mit den Gründerinnen von Edition F, Nora-Vanessa Wohlert und Susann Hoffmann, wurde Bücker 2017 vom Medium Magazin als „Journalistin des Jahres“ in der Kategorie „Entrepreneur“ ausgezeichnet.
2019 war sie in der Kategorie „Web-Projekt“ für den Nannen Preis nominiert.

Originalbild

--
Go Woke - Get Broke!