Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

Homepage - Archiv 1 - Archiv 2 -- Hilfe - Regeln für dieses Forum - Kontakt - Über uns

129331 Einträge in 32079 Threads, 293 registrierte Benutzer, 498 Benutzer online (0 registrierte, 498 Gäste)

Entweder bist Du ein aktiver Teil der Lösung, oder ein Teil des Problems.
Es gibt keine unbeteiligten Zuschauer!

    WikiMANNia
    Femokratieblog

Feminismus anhand von zwei Musterdialogen (Allgemein)

Werner ⌂ @, Monday, 31.08.2020, 08:44 (vor 1550 Tagen) @ Nikos

Der Begriff Karikatur ist ein zu harmloses Wort, um Feminismus zu charakterisieren.


Um die feministische Denkweise zu demonstrieren, soll der hypothetische Fall eines Unternehmers als Beispiel dienen, der zehn Personen einstellt:

10 Männer, 0 Frauen:
Feministische Analyse: Mieses Chauvi­schwein, was Frauen hasst!

9 Männer, 1 Frau:
Feministische Analyse: Verlogenes Chauvi­schwein, was bloß eine Frau als Alibi einstellt – aber damit kommt er nicht durch!

8 Männer, 2 Frauen:
Feministische Analyse: Hinterhältiges Chauvi­schwein! Die zweite Frau wurde lediglich zur Entkräftung des Alibi-Argumentes eingestellt!

7 Männer, 3 Frauen:
Feministische Analyse: Ober­chavi­schwein! Frauen stellen über 50 % der Bevölkerung, und dieser Drecksack gesteht ihnen nur 30 % der Stellen in seinem Unternehmen zu!

6 Männer, 4 Frauen:
Feministische Analyse: Chauvi­schwein mit Macht­verlust­angst! Daher sollen Männer die Mehrheit behalten!

5 Männer, 5 Frauen:
Feministische Analyse: Patriarchalisches Chauvi­schwein: Beim Personal 50/50, aber er als Eigentümer, Boss und Unternehmer ist natürlich wieder ein Mann!

4 Männer, 6 Frauen:
Feministische Analyse: Aus­beuter­isches Chauvi­schwein: Will mit Frauen, denen er einen Viertel weniger bezahlt, Geld sparen!

3 Männer, 7 Frauen:
Feministische Analyse: Aus­beuter­isches Chauvi­schwein: Will auf dem Buckel von Frauen noch mehr Geld sparen!

2 Männer, 8 Frauen:
Feministische Analyse: Aus­beuter­isches Chauvi­schwein: Will auf dem Buckel von Frauen noch viel mehr Geld sparen – und bringt in männer­bündler­ischer Weise aber seine beiden Freunde auch noch in der Firma unter!

1 Mann, 9 Frauen:
Feministische Analyse: Aus­beuter­isches Chauvi­schwein: Stellt nur Frauen ein, um durch diskriminierende Lohn­drückerei noch mehr Gewinn auf dem Buckel von Frauen einzustreichen. Durch den Alibimann lassen wir uns nicht täuschen. Der dient lediglich der Tarnung!

0 Männer, 10 Frauen:
Feministische Analyse: Aus­beuter­isches Chauvi­schwein: Stellt nur Frauen ein, um durch diskriminierende Lohn­drückerei noch mehr Gewinn auf dem Buckel von Frauen einzustreichen. Das gibt er im Grunde genommen auch noch frech zu. Noch nicht mal zur Tarnung stellt dieses Schwein einen Mann ein!


Diese Argumentations­linie funktioniert auch in der Geschlechter­debatte, wenn es um die Rollen­verteilung in der Familie geht:

Der Mann der Haupt­ernährer (100 %), die Frau die Hausfrau (0 %):
Feministische Analyse: Mieses Chauvi­schwein!
Der Mann verwirklicht sich im Beruf und versagt seiner Frau die berufliche Entfaltung!
Die Frau sitzt
zu Hause und hält ihrem Mann den Rücken frei, und der zu Hause keinen Finger rührt.

Der Mann der Haupt­ernährer (80 %), die Frau die Hausfrau (20 %):
Feministische Analyse: Verlogenes Chauvi­schwein verwirklicht sich im Beruf und versagt seiner Frau die berufliche Entfaltung!
Als Alibi lässt er seine Frau ein wenig zum Familien­einkommen dazuverdienen und macht zur Tarnung zu Hause kleinere Arbeiten – aber damit kommt er nicht durch!

Der Mann der Haupt­ernährer (66 %), die Frau die Hausfrau (33 %):
Hinterhältiges Chauvi­schwein! Der Mann verwirklicht sich im Beruf und versagt seiner Frau die berufliche Entfaltung!
Frauen haben 50 % Anrecht auf alles! Er gestattet ihr aber nur 1/3 Berufs­tätigkeit und macht selbst nur 1/3 der Hausarbeit. Er tritt lediglich kürzer zur Entkräftung des Alibi-Argumentes!

Das kooperative Modell: Erwerbsarbeit und Hausarbeit sind gleichverteilt (50 %):
Patriarchalisches Chauvi­schwein!
Der Mann täuscht Gleich­berechtigung vor, hat aber den besseren Job und auch bei der Hausarbeit will er mitbestimmen.

Die Frau der Haupt­ernährerin (80 %), der Mann der Hausmann (20 %):
Aus­beuter­isches Chauvi­schwein: Der Mann lässt sich von der Frau aushalten und arbeitet nur zur Tarnung ein wenig neben her. Und die sich aufopfernde Berufsfrau muss noch im Haushalt mithelfen.

Die Frau der Haupt­ernährerin (100 %), der Mann der Hausmann (0 %):
Parasitäres Chauvi­schwein: Der Mann sitzt den ganzen Tag zu Hause rum und lässt sich von der Frau aushalten, die sich im Beruf aufopfert.

--
Ich will, dass der Femiwahn aufhört in Deutschland, und zwar Dalli!


gesamter Thread:

 RSS-Feed dieser Diskussion

powered by my little forum