Als GEZ- und GKV-Verweigerer mit mittlerweile über 50.000 EUR "Schulden" und regelmäßigen Pfändungsversuchen (aber vorbildlichem Zahlungsverhalten bei meinen "echten" Geschäfts- und Vertragspartnern) verfüge ich seit 7 Jahren über ein erhebliches Erfahrungsspektrum.
Es ist zum Glück nicht so einfach, wie es sich die EU-Diktatoren vorstellen.
Auslandskonten ohne Schufa und BaFin-Eintrag sind problemlos, legal und bezahlbar möglich, z.T. auch mit deutscher IBAN als Proxy. Ich benutze zwei dieser Art für die Zahlungseingänge meiner DE-Kunden. Selbst auf diesen Konten bleibt kein Geld stehen, es wird regelmäßig auf ein Offshore-Konto in variabler Währung "abgeräumt" und/oder in Gold- und Aktienkäufe investiert.
Als "Honeypot" unterhalte ich zwei deutsche Konten mit Null-Bestand, bzw. als P-Konto mit Freibetrag für Miete, Strom, etc. Dort wird als erstes gepfändet, natürlich vergeblich, und es ist ein gutes Frühwarnsystem für einsetzende Feindaktivitäten.
Die Ermittlung und Pfändung von Auslandskonten ist immer noch eine sehr aufwändige und teure Angelegenheit, zumal auch dann das Risiko einer Leerpfändung besteht, da Kontenstände nicht vorab mitgeteilt werden. Findet daher in der Praxis kaum statt. Gläubiger halten sich eher an die Dummen.
Gerade durch die zerfallende EU haben z.B. Konten in UK an Attraktivität eher gewonnen. Der Trend wird sich m.E. noch fortsetzen. Die Geldflucht aus DE trifft natürlich auf willige Anbieter im Ausland; der Markt regelt.
Insgesamt schreibe ich hier ja nichts wirklich Neues. Der Aufwand hört sich groß an, ist er aber nicht, vielleicht am Anfang. Außerdem lernt man schnell dazu, sobald man die Möglichkeiten erkundet.
Zumindest den Unterhaltsprellern mit gutem Einkommen dürfte das meiste ohnehin bekannt sein.