"Wie können Sie es wagen", in der Tat! Marionettentheater von Spitting Image über 'spöttische' Greta Thunberg ausgeweidet

Die britische Satiresendung Spitting Image wurde online angegriffen, nachdem sie eine Marionette der jugendlichen Klima-Kreuzfahrerin Greta Thunberg enthüllt hatte, von der einige behaupten, dass sie ihren Autismus verspottet habe. Da noch keine Episoden der Serie veröffentlicht wurden, stellten andere die Empörung in Frage.

BritBox TVs Neuauflage auf die politische Marionettensatire löste nach der Enthüllung der Thunberg-Marionette am Dienstag eine heftige Gegenreaktion aus - ein typisch-absurdes Konstrukt, das die gefurchte Stirn, den Zeigefinger und die geflochtenen Zöpfe der kleinen Öko-Kriegerin überzeichnet.

Die Show lief ursprünglich 12 Jahre lang, bevor sie 1996 abgesetzt wurde und im nächsten Monat mit zeitgenössischen Charakteren zurückkehren soll.

Während jede Puppe die für die Produktion typische grotesk-karikaturistische Behandlung erhält, zerrissen die Kritiker in den sozialen Medien die noch nicht ausgestrahlte neue Serie wegen ihrer Darstellung von Thunberg dennoch.

Viele argumentierten, der Autismus der 17-Jährigen mache sie tabu.

Eine Reihe von Kommentatoren verurteilten die Serie wegen "Niederschlagens", ohne anzugeben, was genau die jugendliche schwedische Schelte über die komödiantische Kritik erhob.

Andere, die das Original von Spitting Image gesehen hatten, versuchten, die Empörung zu mildern und wiesen darauf hin, dass nicht jede Figur, die in der Serie auftrat, rücksichtslos verspottet wurde und sich um die Zukunft der Komödie selbst sorgte.

Mehrere verteidigten die Satire und wiesen darauf hin, dass Thunberg eine Persönlichkeit des öffentlichen Lebens sei, die um die Welt reiste, um den Menschen Vorträge über ihren Kohlenstoff-Fussabdruck zu halten, und somit ein legitimes Verhöhnungsobjekt.

Ironischerweise war eine der Verteidigerinnen von Spitting Image offenbar Thunberg selbst, die sich als eine, die viel besser als ihre Legionen von Verteidigern einen Witz verträgt.

Das ursprüngliche Spitting Image lenkte den Spott auf Politiker aller Parteien sowie auf Prominente, Royals und alle anderen, die Schlagzeilen machen, etwas, das sich viele im überparteilichen Jahr 2020 nur schwer vorstellen können. Die Sendung sollte nach einer Sondersendung zwei Jahre zuvor im Jahr 2016 wieder auf den Äther gebracht werden, aber ein Kampf um bestimmte Marionetten brachte sie vorübergehend ins Abseits.

Zu den Co-Stars des Thunberg-Bildes gehören die Ex-Royalisten Meghan Markle und Prinz Harry, Premierminister Boris Johnson, der russische Präsident Wladimir Putin, US-Präsident Donald Trump, der ehemalige demokratisch-sozialistische Präsidentschaftsherausforderer Bernie Sanders, der Rapper und gelegentliche Präsidentschaftsherausforderer Kanye West sowie Facebook-Gründer Mark Zuckerberg.

Nee klar - die Genitalien männlicher Politiker zu
zeigen, ist natürlich kein Grund zur Beanstandung!