Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Ist Realsatire (Politik)

Ausschussquotenmann, Sunday, 27.09.2020, 12:41 (vor 1372 Tagen) @ Wiki

Gab es eigentlich schon eine Petition gegen Homogestörte in der Politk?

Mit Sprachregelungen will Justizsenator Behrendt das Bewusstsein der Beamten und Angestellten im öffentlichen Dienst ändern. Das treibt seltsame Blüten und geht eindeutig zu weit, meint Gunnar Schupelius.

Der Senat zieht die Zügel an. Beamte und Angestellte im öffentlichen Dienst sollen ab sofort zur Verwendung einer politisch korrekten Sprache erzogen werden. Justizsenator Dirk Behrendt (Grüne) hat diese Aufgabe übernommen und Anfang September das „Diversity-Landesprogramm“ verabschiedet, das für ein „weltoffenes Berlin“ sorgen soll.

In diesem Programm ist eine Broschüre mit Sprachregelungen enthalten, die ab sofort verwendet werden sollen. Diese Broschüre trägt den Titel: „Leitfaden für Mitarbeitende der Berliner Verwaltung zum diversitysensiblen Sprachgebrauch“.

Nach diesem Leitfaden soll nicht mehr von Asylbewerbern, sondern von „Schutzbedürftigen“ oder „geschützten Personen“ gesprochen werden. „Ausländer“ sind jetzt „Einwohnende ohne deutsche Staatsbürgerschaft“.

Mit Sprachregelungen will Justizsenator Behrendt das Bewusstsein der Beamten und Angestellten im öffentlichen Dienst ändern. Das treibt seltsame Blüten und geht eindeutig zu weit, meint Gunnar Schupelius.

Der Senat zieht die Zügel an. Beamte und Angestellte im öffentlichen Dienst sollen ab sofort zur Verwendung einer politisch korrekten Sprache erzogen werden. Justizsenator Dirk Behrendt (Grüne) hat diese Aufgabe übernommen und Anfang September das „Diversity-Landesprogramm“ verabschiedet, das für ein „weltoffenes Berlin“ sorgen soll.

In diesem Programm ist eine Broschüre mit Sprachregelungen enthalten, die ab sofort verwendet werden sollen. Diese Broschüre trägt den Titel: „Leitfaden für Mitarbeitende der Berliner Verwaltung zum diversitysensiblen Sprachgebrauch“.

Nach diesem Leitfaden soll nicht mehr von Asylbewerbern, sondern von „Schutzbedürftigen“ oder „geschützten Personen“ gesprochen werden. „Ausländer“ sind jetzt „Einwohnende ohne deutsche Staatsbürgerschaft“.

„Illegale Einwanderer“ gibt es nicht mehr, sondern nur noch „undokumentierte Migrantinnen und Migranten“. Auch „Wirtschaftsflüchtlinge“ sind nicht mehr vorgesehen. Allgemein soll in der Verwaltung und in der Politik von „Arbeitseinwanderung“ gesprochen werden. Und sogar der bisher als politisch korrekt geltende Begriff „Menschen mit Migrationshintergrund“ wird ersetzt durch „Menschen mit internationaler Geschichte“.

Das Adjektiv „schwarz“ darf weiterhin verwendet werden, „farbig“ oder „dunkelhäutig“ aber nicht. „Schwarz fahren“ und „anschwärzen“ soll durch „Fahren ohne gültigen Fahrschein“ und „denunzieren“ ersetzt werden.

Wenn jemand sein Geschlecht ändert, sollen Beamte und Angestellte nicht mehr von einer „Geschlechtsumwandlung“, sondern dafür von einer „Geschlechtsangleichung“ sprechen. Falsch ist es jetzt auch zu sagen: „Sie fühlt sich als Junge“. Richtig: „Sie ist ein Junge“. Nicht mehr gesagt werden soll: „Sie war früher ein Mann.“ Stattdessen: „Sie wurde bei der Geburt männlich eingeordnet.“

Mit der neuen Sprache soll das Bewusstsein geändert werden, das wird im Diversity-Programm ganz offen gesagt. Anordnen kann Senator Behrendt die neue Sprache nicht, das wäre nach unseren Gesetzen nicht möglich. Also gibt es den Leitfaden, der so tut, als wenn er nur Anregungen geben will, der in Wirklichkeit aber wie eine Anordnung wirkt. Denn wer sich der neuen Sprache widersetzt, der bekommt intern Probleme.

Schon jetzt werden zum Beispiel in der Polizeibehörde Begriffe und Bemerkungen registriert, an denen nie jemand Anstoß nahm, die aber jetzt nicht mehr als korrekt gelten. Wer sich unpassend im Sinne der neuen Korrektheit äußert, bekommt ein Gespräch beim Vorgesetzten und wird nach oben gemeldet.

Wir sind auf dem Weg in den Erziehungsstaat. Eine Clique von Politikern sorgt dafür, dass wir glauben, was sie für richtig halten, und uns so verhalten, wie es ihrer politischen Ideologie entspricht.
Hat Gunnar Schupelius recht? Rufen Sie an: 030/2591 73153, oder Mail: gunnar.schupelius@axelspringer.de.

https://www.bz-berlin.de/berlin/kolumne/darf-der-senat-seinen-mitarbeitern-eine-neue-sprache-diktieren


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