Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

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Autos sind erst der Anfang, danach sind die Rasenmäher dran! (Politik)

Garfield @, Friday, 09.10.2020, 17:22 (vor 1360 Tagen) @ Aldimaier

Hallo Aldimaier,

nicht nur Rasenmäher wird es treffen, sondern sämtliche elektrische Geräte. Denn wenn die Kohlekraftwerke abgeschaltet werden, wird Strom Mangelware. Da hilft dann nur noch die Rückkehr zur Kernkraft, aber so viele neue Kernkraftwerke müssen ja erst einmal gebaut werden. Und die Uralt-Atomkraftwerke im Ausland, wie Tihange in Belgien, können das auch nicht abfangen.

Mit Zappelstrom aus Wind und Sonne kommt man leider auch nicht weit, insbesondere im Winter, wenn die Tage kürzer sind, die Sonne noch ungünstiger steht und der Wind auch nicht immer mit der optimalen Stärke weht.

Zwar wäre dafür mit der Wasserstoff-Technologie und wohl auch mit anderen Alternativen Abhilfe zu schaffen, aber auch das kostet erst einmal und bisher bewegt sich da nicht viel.

Präferiert wird auch offensichtlich eine andere Lösung. Es sollen ja überall "Smartmeters" eingebaut werden, beginnend mit Haushalten, die Solarzellen in Betrieb oder einen besonders hohen Stromverbrauch haben.

Das zeigt schon, wohin es dann gehen soll: Daß man Solarzellen von außen her abschalten kann, um eine Überlastung der Stromnetze zu vermeiden, ist durchaus sinnvoll und wird in anderen Ländern längst praktiziert. Da aber auch Haushalte mit hohem Stromverbrauch diese "Smartmeters" eher bekommen sollen, zeigt, daß man in Deutschland noch einen drauf setzen will: Man will offensichtlich auch in Zeiten, in denen es zu wenig Strom gibt, den Stromverbrauch senken, indem man in den Haushalten Geräte mit hohem Stromverbrauch oder auch die gesamte Stromzufuhr automatisch von außen her abschaltet.

Letztendlich wird das dann auf ein 2-Klassen-Stromnetz hinauslaufen: Wer reich ist, zahlt deutlich mehr für den Strom und bekommt dafür eine unterbrechungsfreie Versorgung garantiert. Wer sich das nicht leisten kann, hat halt immer wieder mal keinen Strom. Damit die Stromanbieter dann trotzdem gut verdienen, darf man trotzdem eine saftige Grundgebühr für die gelegentliche Stromversorgung zahlen.

Man wird dann also zwingend Akkus benötigen, damit bei Stromausfall noch Heizung, Kühltruhe und Kühlschrank weiter laufen.

Akkubetriebene Geräte werden noch beliebter werden, was die schon bestehenden Probleme, insbesondere für die Umwelt, durch Förderung der dafür nötigen Rohstoffe vergrößeren wird. Soviel dazu, daß die "Energiewende" dem Klima- und Umweltschutz dienen würde.

Mit den Elektroautos wird das jetzt vorexerziert.

Man sieht an diesem Beispiel auch wieder klar, wie planlos unsere Spitzenpolitiker agieren. Da gibt es keinerlei Konzepte mehr für irgendetwas, sondern die knallen einfach nur noch vor jedem Lobbyisten, hinter dem ausreichend mächtige Gruppen stehen, die Hacken zusammen. Sonst könnte man die Bevölkerung nämlich nicht zu Elektroautos drängen, für die es gar nicht genügend Strom gibt.

Freundliche Grüße
von Garfield


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