Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Wirkt sich die „Pandemie“ auf die Psyche eines Menschen aus? (Coronawahn)

Garfield @, Tuesday, 13.10.2020, 11:44 (vor 1491 Tagen) @ Freigeist

Hallo Freigeist,

in meinem Umfeld gibt es im Wesentlichen drei Sorten von Menschen:

1. Die Ängstlichen. Die bleiben tatsächlich vorsichtshalber möglichst zu Hause und meiden Kontakte mit anderen Menschen. Wenn sie doch ausnahmsweise mal zu einer Feier erscheinen, fragen sie, ob man infiziert ist, bevor sie einem die Hand geben oder sie verzichten ganz aufs Handgeben oder auf Umarmungen.

2. Die Gutmenschen. Die scheren sich selbst wenig um COVID-19, fahren auch weiter überallhin, setzen aber natürlich überall brav Masken auf und erzählen jedem, daß es ganz furchtbar wichtig ist, Masken zu tragen und daß wir sonst alle sterben werden. Wer etwas gegen Masken sagt, wird als Verschwörungsschwurbler bezeichnet.

3. Die Ungläubigen. Die setzen Masken nur widerwilling zum Einkaufen auf. Sobald sie das Geschäft verlassen, wird die Maske sofort weggerissen. Sie tun weiter, was sie vorher auch getan haben und sind genervt, wenn plötzlich irgendwas abgesagt oder verboten wird.

Ich habe schon oft gehört, daß viele ältere Menschen tatsächlich massive Probleme mit den Anti-Corona-Maßnahmen haben, nicht nur in Pflegeheimen. In Pflegeheimen waren ja zeitweise Besuche verboten, und viele jüngere Menschen haben auch außerhalb von Pflegeheimen auf Besuche bei den Großeltern verzichtet, um sie nicht zu gefährden. Viele ältere Menschen fühlen sich dann anscheinend tatsächlich einsam.

Für mich persönlich ist das nicht so ganz nachvollziehbar. Ich bin schon immer ein Einzelgänger gewesen, weshalb mir solche Einschränkungen nichts ausmachen. Als im Frühjahr diesen Jahres viele Geschäfte und Firmen schlossen, wurden in der Firma, in der ich arbeite, auch die Mitarbeiter aufgefordert, möglichst von zu Hause aus zu arbeiten. Das mache ich seitdem durchgängig und habe damit überhaupt kein Problem, eher im Gegenteil. Das spart mir täglich mindestens eine Stunde Zeit für die Fahrt zur Arbeit und zurück.

Von Kollegen höre ich aber, daß manchen der direkte Kontakt zu den Kollegen fehlt. Einige kommen mittlerweile auch wieder ab und zu ins Büro.

Freundliche Grüße
von Garfield


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