Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

Homepage - Archiv 1 - Archiv 2 -- Hilfe - Regeln für dieses Forum - Kontakt - Über uns

130646 Einträge in 32550 Threads, 293 registrierte Benutzer, 122 Benutzer online (0 registrierte, 122 Gäste)

Entweder bist Du ein aktiver Teil der Lösung, oder ein Teil des Problems.
Es gibt keine unbeteiligten Zuschauer!

    WikiMANNia
    Femokratieblog
Avatar

Hoffnung...? Oder doch für die Katz'? (Allgemein)

Carlos, Thursday, 15.10.2020, 17:07 (vor 1586 Tagen)

Servus!

Die Massen sind dumm, manövrierbar und zum Abmelken da – „dívide et ímpera“ sowie „panes et circenses“ sind die beiden bekanntesten Lehr-Sentenzen dafür. Betrachten wir zur Abrundung dann auch noch das Märchen des Rattenfängers von Hameln und den zum Geflügelten Wort avancierten „Lemming‘schen Herdentrieb“, dann ist das Bild fertig. Gut, ich weiß, Binsenweisheiten – aber trotzdem wichtig genug, sie sich immer wieder vor Augen zu führen, gerade in Bezug auf den Corona-Zirkus.
Interessant ist dabei auch ein wichtiger Umstand: Vera Lengsfeld hat auf ihrer Netzseite die sich immer mehr an die Nomenklatura ‘ranschleimende „Junge Freiheit“ als lesenswert gelöscht…
Manövrierbar plus „dívide“ – das bedeutet ebenfalls, daß die Politik in so unglaublich vielen Zeitgenossen an die widerwärtigsten, hinterfotzigsten und gemeinsten Bosheiten appellieren kann, i.e. sie zu provozieren imstande ist: Blockwarte, Denunzianten, Verpetzer, Neidzicken und Neidhammel dürfen sich obenauf fühlen; keine Niedertracht ist anscheinend abscheulich genug. Die Stadt Essen exerziert das momentan parademäßig. Kunststück: Sozialsten und Kommunisten bleiben sich treu, ob rotlinks oder braunlinks oder in welcher Blockflöte auch immer.
Mag durchaus sein, daß mich mein Eindruck täuscht, daß seitens einer steigender Zahl bis dato völlig unpolitischer Promis immer öfter der eine oder andere sein Maul zwecks Widerspruch aufmacht: Gestern hatte es diese Nena „erwischt“.
Ich bin ehrlich: Als diese Hupf-Trulla mit ihrem Luftballon-Gesinge vor 40 Jahren begann, in Funk und Fernsehen – etwas anderes gab es damals ja noch nicht! - pausenlos ‘rauf und ‘runterzulaufen, da ging die mir gewaltig auf die Nüsse. Indes, meinetwegen: Sie hat mit all ihrem Krempel viel Moos gemacht, und der sei ihr auch ehrlichen Herzens vergönnt. Außerdem war und ist sie ja nicht die einzige Nervensäge.
Der Fisch stinkt ja immer nur vom Kopf her; wenn also jetzt plötzlich Promis das Maul aufkriegen – die wird man ja wohl kaum alle einsperren, noch auf Dauer totschweigen können, unter der Prämisse natürlich, daß es besagter Promis exponentiell immer mehr werden sollten. Und: Ein bis dato unpolitischer Promi riskiert eine ganze Menge, sollte er nicht mehr schweigen wollen. Meinen Respekt hätte jedenfalls jeder, und dieser Nena hätte ich das eigentlich nicht zugetraut.
Ein wahrscheinliches, typisch doitsches Szenario dürfte darin liegen, daß doitsche Bullerei und doitsche Pudelwehr irgendwann, weil‘s ihnen halt so befohlen sein wird, auf das eigene Volk zu schießen beginnen. Befehle sind schließlich Befehle, und die müssen befolgt werden; wo kämen wir sonst hin…
Anläßlich der vergangenen Groß-Demo in Berlin knüppelten mehrere Bullen in fröhlicher Eintracht alte Leute nieder, und sage und schreibe drei Supi-Bulli-Helden schützten den Reichstag mit deren Leib und Leben. Der mikroskopisch kleine Haken: Wiewohl es den Demonstranten sehr wohl möglich gewesen wäre, die drei Hansels ins Nirwana zu befördern, passierte denen - genau gar nix. Ganz im Gegenteil! Kein Haar wurde ihnen gekrümmt. Und auch kein Härchen. Zur selben Zeit, glaube ich, ein paar Kilometer und mehr südlich, randalierten in Leipzig-Connewitz mal wieder die Antifa-Terroristen und beförderten mehrere Bullen in die nächste Notaufnahme. Ja mai, so what, so geht das halt mit der links-urbanen Antifa-Folklore, will man meinen…
Nur: Wenige Tage später wurden jene drei Reichstags-Wacker ins Zentrum der doitschen Politik gehievt, wo man ihnen Orden-Imitate, Lametta und anderen billigen Bling-Bling-Klimbim an die Brüste heftete und salbungsvollen Elogen-Schwatz schwallen ließ bezüglich der vollbrachten Heldentaten der drei – sogar der Oberbums-Präser Frankenstein Waltermeier ließ sich verlauten. Und die drei? Die fühlten sich gebauchpinselt. Ganz zu schweigen vom Orden und anderen Tand verleihenden Politiker-Gesockse drumrum, auch keiner der drei solchermaßen Gelobhudelten fand jedoch den Mut, die mutigen Kollegen aus Connewitz auch nur zu erwähnen; dabei hätten die Verprügelten aus Leipzig Elogen, Lobreden und den Firlefanz oder wenigstens auch nur eine Erwähnung jedenfalls mehr verdient gehabt als jene drei. Aber so ist halt Doitschland hierzubuntschland…

Carlos

--
Laudetur Iesus Cristus per ómnia sǽcula saeculorum.
為了小孩子我砸鍋賣鐵。。。
La vida es sueño...
Nayax t’ant’ apanta wajchanakaxa manq’añapataki…
Con không gần phải khiếp sợ, bố ở dây, cảnh giác...

Hoffnung...? Oder doch für die Katz'?

Garfield @, Thursday, 15.10.2020, 21:27 (vor 1586 Tagen) @ Carlos

Hallo Carlos,

etwas Gutes hat der Corona-Zirkus:

Davon waren im Frühjahr auch viele Mittelschichtler massiv betroffen, viele von denen, die bisher alles willig mitgetragen haben und Merkel vor 5 Jahren begeistert zugestimmt haben, als sie ihren unseligen Satz "Wir schaffen das!" brabbelte. Jedenfalls, wenn sie Kinder haben.

Da war der Frust richtig groß, als KiTas und Schulen geschlossen waren und die Eltern ihre Kinder den ganzen Tag über zu Hause bespaßen und nebenbei auch noch weiter arbeiten mußten, was auch nicht für alle zu Hause möglich war.

Hinzu kommen diejenigen, die Geld für Kostüme, Wagen und Wurfmaterial für Karnevalsumzüge ausgegeben hatten, die dann plötzlich abgesagt wurden. Die auf einmal nicht mehr im Chor singen und nicht mehr zu Fußballspielen gehen konnten und können. Und nicht zu vergessen diejenigen, die bereits Reisen gebucht und bezahlt hatten und dann mit Gutscheinen abgespeist wurden, von denen sie immer noch nicht wissen, ob sie sie jemals einlösen können.

Und dann sind da natürlich noch diejenigen, die ihre Jobs durch die "Anti-Corona-Maßnahmen" verloren haben oder plötzlich durch Kurzarbeit weniger verdienen.

Wenn man persönlich betroffen ist, dann nimmt man das schon mal zum Anlaß, etwas zu hinterfragen, was man andererenfalls gar nicht hinterfragt hätte.

Vielleicht wachen ja dadurch nun doch noch ein paar Leute mehr auf und hinterfragen dann auch anderes, was uns von oben her zugemutet wird.

Freundliche Grüße
von Garfield

powered by my little forum