Rolle rückwärts: Gendergerechte Sprache wird in DAX-Unternehmensberichten zurückgedreht! (Genderscheiss)
Gendergerechte Sprache wird in DAX-Unternehmensberichten zurückgedreht
Während sich immer mehr Institutionen – beispielsweise Universitäten – und eben auch viele Medien – darunter auch die „FAZ“ und die öffentlich-rechtlichen Sender – um einen gendergerechten Sprachgebrauch bemühen, gibt es in der Finanzberichterstattung der DAX-Unternehmen einen gegenläufigen Trend. „PR-Journal“-Autor Manfred Piwinger hat sich unter diesem Gesichtspunkt, deren Geschäftsberichte des Jahres 2019 angesehen und ist zu einem überraschenden Ergebnis gekommen. Sein Fazit: „Im Vergleich zu den Vorjahren ist tendenziell eine Abkehr von Doppelbenennungen erkennbar.“ Die Gründe und Begründungen sind vielfältig, laufen aber immer auf das Gleiche hinaus und reichen von „wegen der besseren Lesbarkeit“ hin zu „aus Vereinfachungsgründen“ oder „der Vereinfachung der Sprache“.
Vieles liest sich so, als wollten sich die betreffenden Unternehmen dafür entschuldigen. Doch auch Unternehmen, die eine genderfreie Sprache verwenden, halten sich nicht immer strikt daran. Insbesondere in der Anrede von Aktionärsbriefen heißt es dann weiterhin „Aktionäre“. Das Wort „Investorin“ ist allerdings nicht vorgekommen. In Einzelfällen weicht der Sprachgebrauch in den verschiedenen Berichtsformaten – wie Geschäftsbericht und beispielsweise CSR-Bericht – voneinander ab. Das kann daran liegen, dass diese Berichte häufig eigene Redaktionen und getrennte Zuständigkeiten haben.
, ihr elenden GenderIdioten!