Kam die Corona-Schweinshaxe in China wirklich aus Bremen?

- Chinesische Medien: Schweinshaxe kam aus Bremen
- Bremer Gesundheitsbehörde: Haxe wurde in Bremen lediglich verschifft
- Niedersächsische Grüne fordern Aufklärung

Die niedersächsischen Grünen fordern Aufklärung über angebliche Corona-Infektionen in China durch importierte Schweinshaxen aus Bremen. Nach Berichten staatlicher chinesischer Medien soll sich ein Arbeiter in einem Kühlhaus der Stadt Tianjin infiziert haben. An der Verpackung einer gefrorenen Haxe seien bei Tests Virus-Spuren nachgewiesen worden.

Aus Sicht der niedersächsischen Grünen ein alarmierender Vorfall. Weil Niedersachsen ein Agrarland mit großer Schweineproduktion sei, müsse die Landesregierung den Fall aufklären und sich mit dem Bremer Senat in Verbindung setzen, fordern sie. Der Sprecher des Bremer Gesundheitsressorts, Lukas Fuhrmann, ist überzeugt, dass Bremen beziehungsweise Bremerhaven nur der Umschlaghafen für die nach China gelieferten Haxen war. Denn im Land Bremen gebe es keinen Schlachthof für Schweine und auch keinen verarbeitenden Betrieb mit einer Exportgenehmigung für China, sagte er.

https://www.butenunbinnen.de/nachrichten/politik/gruene-niedersachsen-aufklaerung-schweinshaxe-bremen-corona-china-100.html
https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/coronavirus/china-deutsche-schweinshaxe-grund-fuer-neuen-corona-fall/