Weibstränen (Allgemein)
Servus!
Jeder kennt’s, jeder hat’s in seinem Leben schon oft miterlebt – jedermann als Mannsbild zumal: Weibsen sind in der Lage, plötzlich, aus dem Blauen heraus und ohne ersichtlichen Grund sämtliche verfügbaren Schleusen zu öffnen und ohne Ende Rotz und Wasser zu flennen.
Weibstränen sind die stärkste Waffe im Weibsen-Waffenarsenal. Will eine Weibse etwas von ihrem Helden, und zwar buchstäblich partout, dann legt sie zunächst einmal mit Geflöte, Gezwitscher und Geschmuse los. Erbringt das nicht die gewünschte Wirkung, dann wird sie übellaunig – sie reibt ihm unter die Nase, was sie für ihn angeblich schon alles geleistet habe. Nutzt auch das irgendwann nix mehr, dann geht’s los: In sich zusammen gesunken schluchzt sie hemmungslos drauf los, und das ist dann auch spätestens und in aller Regel der Moment, wo er sich erweichen läßt, wohl auch, um nicht selber völlig durchweicht zu werden. Und nur im seltensten Fall der Fälle, dann nämlich, wenn nicht einmal ihre Tränen etwas bewirken sollten, läßt sie die Furie ‘raus, was nix weniger bedeutet, als daß sie dann ihr wahres Gesicht zeigt. Klar ist auch: Nur sehr, sehr selten ist sie genötigt, so weit zu gehen, denn ihre Tränen tun fast immer ihren Zweck – und die Weibse kriegt ihren Willen.
Selbst wenn man in seinem späteren Mannesleben, auch wegen besagter Überflutungen, keine Weibsen mehr um sich haben wollte – sobald man als kleiner Bub auf die Welt kommt, hat man dennoch und unausweichlich stante pede innigsten Kontakt zu Weibsen – Kunststück: Die eigene Mutter und eventuell auch noch die eine oder andere Schwester. En gros ist dies auch der frühe Zeitpunkt, zu dem wir Männer entsprechend auf die Weibsen und deren Wünsche, Impertinenzen und Grillen hin konditioniert werden, ganz gleichgültig, ob wir das wollen oder nicht. Freilich hängt es im späteren Leben von den spezifischen Erfahrungen ab, die wir in den vielfältigsten Interaktionen - ob positiv, oder, wie inzwischen seit Jahrzehnten, negativ - mit den Weibern machen, ob und inwieweit wir mit mehr oder weniger Erfolg uns abmühen, die Konditionierungen auf die Weibsen und deren Wünsche hin uns abzutrainieren imstande sind - oder eben halt nicht.
Sicherlich, mag Mann jetzt einwenden, banales Zeugs, das, und und schon immer ist das doch so gewesen. Sicherlich – nur: Noch vor 100 Jahren konnte ein solcherart genervtes Mannsbild sich getrost in eine Bar begeben, um den einen oder andern zu trinken, Spezls treffen, denen es zuhause so oder so ähnlich erging, wissend, daß die Alte daheim sich schon irgendwie wieder einkriegen würde und er währenddessen womöglich ersatzweise die eine oder andere Freudendame besteigen könnte – heute hingegen: Seit über 50 Jahren sind hierzubuntschland, wie auch mindestens im kompletten Raum dessen, wo sich früher einmal der Okzident befunden hat, Feminismus und inzwischen auch Genderismus zu staatlichen, will sagen legalistisch implementierten Staatsideologien geworden, und nicht im geringsten ist vorgesehen, als Mann dürfe man sich diesem Scheißdreck entziehen: Wir haben die Weibsen buchstäblich und zeitlebens im Genicke sitzen. Immer dann nämlich, wenn Mann glaubt, er liege zusammen mit einer tollen Frau im Bett, i.e. er liege mit der alleine dort, also zu zweit, erliegt Mann einem der inzwischen größtmöglichen Irrtümern: Freilich unsichtbar, liegt noch ein dritter mit drin – oder eine dritte, je nach verbohrter Idiotologie: Vater Staat, i.e. Mutti Staatin. Man könnte auch konstatieren, gleich einem Damoklesschwert baumelt er/sie bedrohlich über uns Männern, samt unseren vor Sextrieb ausgeklinkten und vernebelten Männerhirnen. Die fatalen Konsequenzen all dessen kennen wir, und exakt deswegen existiert seit mittlerweile mehr als 20 Jahren ja auch dieses Forum. Das alles als Prolog.
Weibstränen – ich wollte, für jede verlogen abgeheulte Weibsträne bekäme ich einen Pfennig; ich wäre schon mehrfacher Milliardär. Warum eigentlich heulen die Weibsen bei jeder sich bietenden Gelegenheit drauf los? Und: Wie kriegen die das hin, daß sie das so spielend leicht vermögen? Je nu: Die Weibsen trachten danach, uns von Anbeginn an zu konditionieren, wollen, daß wir auf Kommando nach deren Pfeife tanzen, daß wir möglichst immer genau das tun, was sie wollen – buchstäblich völlig egal, was das auch immer sein möge. Und die stärkste Waffe im weiblichen Waffen-Arsenal sind nun einmal ganz einfach die Wasserburger. Wenn die üppig fließen, kann sich ein normaler Mann dem kaum entziehen; fast jeder dürfte sich irgendwann exakt dem beugen, was sie von ihm will.
Hinzu kommen noch einige weitere, absolut perfide Weibs-Attitüden: Keine Weibse verliebt sich bedingungslos in ihren Helden; irgend etwas paßt ihr von Anfang an so gut wie niemals – nur: Genau das behält sie verbissen für sich, verbunden mit dem Gedanken: „Ach, ist der süß, ach, ist der ist toll… aber das und das und das gefällt mir gar nicht… aber das alles kann ich ihm ja später noch austreiben…!“ Und du als durchschnittliches Mann, der’s eigentlich immer nur gemütlich haben will und der du solcherart und automatisch nicht um 20 Ecken herum denkst, bist dann platt wie eine Briefmarke, wenn’s denn so weit ist - z.B:
Sie: „Du, willst Du Dir nicht einmal den Bart abrasieren?“
Er: „Ja, warum denn?? Du hast mich doch mit Bart kennengelernt?!“
Sie: „Ja, schon, ich weiß. Aber ich will Dich ganz einfach einmal ohne Bart sehen! Einfach so!“
Er: „… aber ich mag meinen Bart…“
Sie: „Magst du deinen Bart womöglich mehr als miiich??“
Er: „Nein, natürlich nicht…“
Sie: „Na, also! Wenn du mich wirklich liebst, dann rasierst du dir den Bart jetzt einmal ab! Für mich! Und wer weiß… vielleicht gefällt’s dir ja sogar…“
Und: Womöglich bricht sie auch noch herzerweichend schluchzi-schlucki in Tränen aus, um ihm klar zu machen, daß sie ernsthaft an seiner Liebe zu ihr zweifelt, völlig egal dabei, daß er ihr schon bisher fette Klunker und andere Liebesbeweise en masse hat zukommen lassen.
Ganz klar: Wenn er den Weibs-Impertinenzen jetzt nachgibt, dann hat er ausgeschissen; wird er ihr auch fürderhin immer wieder nachgeben. Er hat dann niemals mehr eine Chance, seine Souveränität zurückzugewinnen, und seine Eier gehören fortan ihr – nur noch ihr. Exclusiv. Bleibt er hingegen hart, kriegt sie sich zwar in Bälde wieder ein, aber ihre Niederlage wird sie grundsätzlich niemals akzeptieren! Niemals! Die wird sich ganz im Gegenteil ganz fest im Weibsen-Hirn festsetzen, und zu irgendeinem Zeitpunkt, an dem er schon gar nicht mehr daran denkt, kommt sie mit derselben Scheiße wieder daher!
Das identische gilt übrigens auch für exakt jedes einzelne, x-beliebige Streitgespräch, welches er gewonnen hat, so gemäß dem Axiom, 1 plus 1 ergibt nun einmal ausschließlich und nur 2 und nix anderes. Sie wird zwar im Laufe des Streits die Klabatschke dichthalten, aber der Mann mache sich da nix vor: Sie tut dies nicht, weil sie etwa eingesehen hätte, daß sie nicht recht gehabt hätte – oh nein! Niemals! Irgendwann, wie gesagt, kommt sie zu seiner Total-Verblüffung mit dem selben Scheiß wieder daher! Weibsen können Niederlagen niemals akzeptierten; niemals! In ihren Hirnen frißt sich eine Niederlage fest ein, nicht, um etwas daraus zu lernen, sondern um zu einem späteren Zeitpunkt trotzdem noch den Sieg und seine finale Unterwerfung zelebrieren zu können! Ergo: Weibsen können nicht logisch denken! Jawoll!
Mehr noch: Je nach Gemengelage der Weibs-Hormone in deren Organismus vor den Tagen, während der Tage, nach den Tagen und zwischen den Tagen und noch so vieler abgeheulter Tränen, ist’s einem Mannsbild, und meinte er es auch noch gut mit seiner Holden, trotzdem unmöglich, es im Grunde „richtig“ zu machen. Irgend etwas paßt ihr dann doch wieder nicht – die Prinzessin auf der Erbse, König Drosselbart, der Fischer und seine Frau, Rigolettos Arie „La donna è mobile...“, Friedrich von Schillers Vers aus seinem Gedicht „Das Siegesfest“: „… Glücklich, wem der Gattin Treue, rein und keusch das Haus bewahrt. Denn das Weib ist falscher Art, und die Arge sucht das Neue…“, das zum Geflügelten Wort geronnene „Homerische Gelächter“ Ja, ja, ja…
Der ganze Weibsen-Krempel klebt uns Mannen seit dem Sündenfall im Paradies buchstäblich am Arsche fest… Der Liebe Gott hat zwar also die Plagen in die Welt gesetzt, hat uns aber auch gleichzeitig Kraft, Mittel und Beharrlichkeit gegeben, mit alledem so einigermaßen fertig zu werden – zum Bleistift mit einem guten Schluck des oben erwähnten Bieres. Und politisch völlig unkorrekt genehmige ich mir jetzt eins! Zum Wohl!
Carlos
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Laudetur Iesus Cristus per ómnia sǽcula saeculorum.
為了小孩子我砸鍋賣鐵。。。
La vida es sueño...
Nayax t’ant’ apanta wajchanakaxa manq’añapataki…
Con không gần phải khiếp sợ, bố ở dây, cảnh giác...